Es gab vor etlichen Jahren im TV also der analoge Vorgänger, mal einen Test, mit drei baugleichen Autos, Opel Vectra, von München nach Hamburg. Auto 1 alles was geht bzw erlaubt ist, Auto 2, 130 bzw was erlaubt ist und Auto 3, 100 wenn erlaubt. Der Unterschied war ähnlich marginal. Auto 1 hatte allerdings einen Tankstop
.
Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge
-
-
...
Der Preis für die 4 Minuten?
➡️ Verbrauch: 21,4 kWh statt 18,4 kWh/100 km, also 7,5 kWh auf der Strecke mehr, rund 10 % der Batterie.
➡️ Stress: Nicht das schnelle Fahren selbst, sondern die Unvorhersehbarkeit. Bei 180 wird jeder Spurwechsel zum Risiko.
...Vielen Dank, dasselbe was ich auch seit 6 Jahren den Leuten als viel und weit geschäftlich Fahrender erzähle, aus dieser Erfahrung aber noch ein paar Sparpunkt ergänzt:
- Wer hat mit 107.000 km noch einen Akku mit 96% SoH

- seit 107.000 die selben Reifensätze alle in gutem Zustand

- und auch das Fahrwerk dürfte die vielfache Strecke schaffen als bei den Tempolimit-Verweigerern
Und auch ich nutze die Fahrzeit gerne produktiv indem ich lange, fachlich komplexe Gespräche mit meinen Kunden führe.
Und das ist seriös schlicht unmöglich, wenn man parallel jederzeit einplanen muss, dass jemand mit dv = - 70 km/h vor einem raus zieht.
-
Und jetzt muss man den Beitrag von „Speicher“ noch vor dem Hintergrund der jahrelangen Diskussion rund um die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 Km/h sehen.
Die Politik traut sich seit Jahren nicht das durchzusetzen. Anscheinend gibt es eine Mehrheit, die die Erkenntnisse, die ja nicht neu sind, von „Speicher“ nicht wahrhaben will.
Wenn man das Thema in entsprechenden Kreisen anspricht, dann kommt immer das Thema „Spaß“ und „Fahrvergnügen“.
-
Bis dahin gibt es noch eine (im Zeitalter von Google und ChatGPT zu einfache) kleine Frage:
Ein Rennfahrer möchte 10 Runden mit 200km/h Durchschnittsgeschwindigkeit fahren. Er schafft in den ersten 5 Runden nur 100 km/h im Schnitt. Wie schnell muss er die übrigen 5 Runden fahren, damit er sein gesetztes Ziel von 200km/h im Schnitt erreicht?
Er kann das selbstgesteckte Ziel nicht mehr erreichen, weil ihm die Zeit davongelaufen ist. Hätt er mal nicht so gebummelt und wäre in den ersten fünf Runden 120km/h im Schnitt gefahren, dann wäre es noch möglich... 😉
Mit 60km/h braucht man eine Minute/km, mit 120 sind es 30 Sekunden, mit 150 sind es 24 Sekunden und mit 180 sind es 20 Sekunden. Das reine Schnellfahren spart kaum Zeit. Auf einer längeren Fahrt "gut durchzukommen' hat einen viel größeren Einfluss. Trotzdem genieße ich es, mit meinem Enyaq-Nachfolger auch mal 210 auf dem Tacho stehen zu haben. Gerade wenn ich in Reichweite meiner Wallbox bin und die Kosten keine Rolle spielen (<10ct/kWh PV-Strom) zeige ich den Petrolheads auch gerne mal, dass nicht jede "E-Schlurre" immer nur im LKW-Windschatten fahren muss. Oder auf Langstrecke im Anflug auf einen HPC, wenn abzusehen ist, dass es locker reicht. Dann kann man den SoC damit ruhig ein paar Prozentpunkte weiter "runterheizen". Die sind am HPC binnen Sekunden wieder drin. Natürlich nicht um Zeit zu sparen, da ist es dann eher die Freude am Fahren (ja, geht auch mit einem Audi 😋).
-
P.S. Das Bild hier war am Beitrag mit dabei
mit Bekleidung aus meinem früheren "Leben"Oha, von dem Typen würde ich nicht mal eine Tüte Chips kaufen.

-
Ich hab mal grob simuliert, bis ca 160 km/h Konstantgeschwindigkeit lohnt sich theoretisch der Zeitgewinn gegenüber dem längeren oder zusätzlichen Ladestopp. Darüber steigt der Verbrauch zu stark an. Also ruhig mal etwas zügiger, wenn die Verhältnisse es zulassen. Aber vor allem das "Ballern" kostet zu viel für zu wenig Zeitgewinn.
-
Oha, von dem Typen würde ich nicht mal eine Tüte Chips kaufen.

Ja, bei der Kleidung habe ich mich auch gefragt, was er geschäftlich bei MAN macht 🤔. Aber das war bestimmt ein Sippentreffen.
Mafiosos
Aargau
Neuenburg
🤣🤣🤣
-
Oha, von dem Typen würde ich nicht mal eine Tüte Chips kaufen.

Ich auch nicht!
Alles anzeigenJa, bei der Kleidung habe ich mich auch gefragt, was er geschäftlich bei MAN macht 🤔. Aber das war bestimmt ein Sippentreffen.
Mafiosos
Aargau
Neuenburg
🤣🤣🤣
War einfach das Ziel im Navi, da genau 250km bzw. 252km und ich somit einerseits 2x250km simulieren konnte mit dem Verbrauch/Zeit und gleichzeitig im Video zeigen kann was eine 500km Strecke im Aussendienst mit dem ENYAQ bedeutet. (Sprich einmal laden für 15min, wobei das schon zu lang war da ich mit zu hohem Ladestand zurückkomme...aber Sanifair + Aufnahme gingen nicht schneller).
Bei MAN hab ich also nicht mal das Betriebsgelände betreten

Das Bild ist absichtlich überspitzt, ohne die Sonnenbrille und die Pose (meine Frau hat ca. 40 Bilder gemacht bis es so aussah) sehe ich in dem Anzug eher bieder aus wie Bank oder Consultant. Das bringt aber keine Clicks auf dem Video-Thumbnail (was das noch werden wird), der Mafioso Look schon, nehme ich an

-
Immer wieder Lustig wer da so antwortet und vor allem wie...und wie erwartbar diese dann auch kommen

Ich war zu meiner Verbrennerzeit auch eher der schnellfahrer. 180-200km/h Reisegeschwindigkeit, wenn frei ist....nur muss man mal ehrlich sein. Diese Phasen des freien fahrens sind doch inzwischen absolute Ausnahmen. Ja mal 5min geht öfters, aber dann fähhrst wieder 5-10min in Kolonne. Zeitgewinn ist da schon fast gegen null. Ich habe das selbst erfahren, nachdem ich den Enyaq hatte und genieße jetzt das mit 130km/h fahren. Die anderen die da so vehement darauf pochen, kommen dann mit fadenscheinigen Argumenten, dass sie 30min früher zuhause sind und noch die Kinder ins Bett bringen können. Wenn mir das wirklich wichtig ist, dann versuche ich meine Arbeit anders zu gestalten und öfters zu Hause zu sein!
-
Wie immer im Leben kommt es drauf an. In meiner Gegend haben wir die zwei der wichtigsten Autobahnen ganz Deutschlands und ich war 20 Jahre lang auf ihnen unterwegs. Die eine ist die A5, die andere die A6. Bereich Rhein Neckar Kreis. meine Stammstrecke war die A5 von HD nach F. Die ersten 50 Kilometer zweispurig und fast durchgehend freigegeben. danach ca 30 Kilometer 5 spurig nach FFM. wenn man richtig schnell fuhr konnte man in 26 Minuten am Flughafen sein, oder in 30 Minuten in Frankfurt. Peak bei 210km/h. Es kommt nicht wirklich auf die Vmax an.
Rechenbeispiel: 81 km in 26 Minuten = 186 kmh Schnitt (realistisch nur wenn die Autobahn komplett frei ist und niemand anderes "im Weg steht"). Mit einem Vetreterauto mit 210 vmax machbar. Da aber Autobahnen oft eben nicht leer sind, hatte ich eigentlich immer folgenden Schnitt: 81 km in 30 Minuten = 156 kmh. Mit normalem Verkehr. Bei zähem Verkehr und viel 130 realgeschwindigkeit sind es auf der Strecke für gewöhnlich immer um die 45 Minuten Fahrzeit, ensprechend einem Schnitt von 110kmh.
Würde man diese Strecke jetzt mit einem Bugatti Chiron Super Sport 300+ fahren und es schaffen vmax zu fahren, könnte man es auch in 12 Minuten schaffen. Was aber völlig utopisch wäre, aus naheliegenden Gründen.... Auch dieses Auto käme nicht viel schneller voran.
Gegenbeispiel als Rechenprobe: Auf einer Ultralangstrecke (1000km hin und zurück) kam ich immer bei 100-110kmh raus mit Realgeschwindigkeiten im Peak wieder 210 aber grossteils immer die 160-180.
Diese 100kmh Schnitte habe ich bis heute beibehalten, auch mit dem Enyaq, obwohl ich eigentlich immer um die 140kmh fahre...Flüssig fahren ist sauwichtig dabei. Also nicht 20 Meter hinter dem LKW auf der rechten Spur runterbremsen auf 80, dann gucken und dann rausziehen, sondern weit vorher schon den rückwärtigen verkehr beobachten und "im Fluss" bleiben.
Bonusbeispiel: Als meine Frau noch in Aachen wohnte, hatte ich ihr einen gebrauchten Mazda 2 (DY) gekauft. Ein putziges Auto. Nach einer Spülung mit frischem Motoröl, neuen Filtern overall, konnte das Ding wieder seine Vmax 175 fahren.
Wenn sie zu mir fuhr, brauchte sie immer um die 3,5 Stunden (320km einfache Strecke) wenn ich zu ihr fuhr (weil ich gerade das Auto zur Inspektion hatte) brauchte ich immer um die 2:45-3 Stunden. Egal zu welcher tageszeit oder Verkehrsaufkommen (Stau wegen Unfällen mal ausgenommen)....
Zum Schluss nochwas wegen der Fahrfertigkeiten: Es gibt Berufsfahrer, es gibt Rennfahrer (mit Lizenz und so), Die "Schnellspritzer", die ganz normal durchschnittlichen Fahrer und die Sonntagsfahrer. Die Ersteren können über mehrere Stunden Höchstleistungen bringen und sprichwörtlich mit der linken Arschbacke und frühstückend mal eben schnell und/oder lange fahren... die anderen fahren nach StVO, die Schnellspritzer haben starke Autos und fahren immer Vmax- aber nur kurze Zeit lang... Das sind die die einen mit maximalem Radau überholen, und scheinbar bald abheben- um dann 5 Minuten später auf der rechten Spur 120-130 fahren, weil sie entweder das Benzin nicht zahlen wollen/können oder der Kopf auf Dauer die Konzentrationsbelastung nicht aushält... Und letztere fahren ganz selten und meist eher zurückhaltend manchmal ängstlich....
Mein persönliches Fazit: Solange man also nicht gerade über eine komplett freie Autobahn, oder ein ultraschnelles Auto, oder über wenig Fahrerfahrung verfügt, sind grosse Zeitgewinne nicht möglich. daher hat Speicher Recht.
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 12244 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)