Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge

  • kuby ich finde es ist ein Unterschied ob die ein Rad oder ein Auto mit über 2 Tonnen Gewicht umfährt.

    Das mit "nicht blind auf die Strasse laufen" erklär mal einem Sehbehinderten, wenn ich mich recht erinnere haben vor allem Interessensvertretungen dieser Gruppe den AVAS verlangt.

    Aber ich finde, bevor wir uns über das bisschen AVAS Sound aufregen gibt es sovieles andere was wesentlich mehr Lärm macht, daher sollte man sich darüber nicht wirklich den Kopf zerbrechen.

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Ich wollte neulich aus meiner Einfahrt auf die Anliegerstraße fahren (kein Fußweg). Mehrere Fußgänger standen mir abgewandt im Weg. Keine Reaktion. Das Auto war zu leise. Hatte ich in den letzten 20 Jahren weder mit Benziner, noch mit dem Trecker.


    Im Leerlauf auf das rechte Pedal treten hat irgendwie auch nicht geholfen...

    Enyaq 85 (06/2025) Sportline, Maxx, Transport, Winter, AHK

  • Der Unterschied ist mir natürlich klar .. wollte auch etwas provozieren ...

    Ich halte es trotzdem für Quatsch (egal wer es gefordert hat), weil es trügerische Sicherheit vorgaukelt und einfach VIEL zu kurz greift:

    - Bei einem Zusammenstoss mit einem Zweirad sind ZWEI Personen in Lebensgefahr (ja, tatsächlich!), bei einem mit einem Auto nur eine

    - Ein Auto kommt leichter zum Stehen oder kann leichter ausweichen als ein Zweirad

    Viel sinnvoller und wichtiger wären Einführung und strenge(re) Kontrollen von Helmpflicht für alle Zweiradfahrer, niedrigere Tempolimits auf Nebenstrassen innerorts, mehr Querungshilfen (Zebrastreifen, Ampeln, Furten) für Fussgänger aller Art etc.


    Aber wie geschrieben, Off-Topic hier und eigentlich nicht mal ein Enyaq-Thema, sondern ein sehr wichtiges politisches.


    PS: Die sehbehinderten und blinden Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, würden niemals irgendwo einfach so über die Strasse gehen (und schon gar nicht schnell oder plötzlich), bloss weil sie kein Auto hören ...

  • Zum Klappenthema noch kurz eine Info. Ich fahre ebenfalls Motorrad. ich besitze eine BMW R1250RT aus 2022. Falls jemand das nicht kennt: Wenn ihr ein Polizeimotorrad seht, ist es zu 99% entweder genau dieses Modell oder eines seiner Vorgänger (dann meist ein R1200RT aus 2010- 2014).... Also keine typische "Krawallbüchse". Aber auch dieses Motorrad hat einen Klappenauspuff. Es gibt nämlich nicht nur Geräuschgründe für einen solchen Auspuff, sondern auch systembedingte Gründe bezüglich der Leistung und/oder des Verbrauchs (für technikaffine: Stichwort Gasaustausch)....

  • Aber auch dieses Motorrad hat einen Klappenauspuff.

    Aber nur innerhalb des Abgassystems, nicht zur Umgehung von Dämpferelementen wie die Nachrüstlösungen für die Krawallkisten.


    Ich habe innerhalb von 50 Jahren um die 15 Moppeds besessen und gefahren, davon hatte eines eine Nachrüstanlage (CB900F) weil die

    Originalanlage durchgegammelt war und eines war "getuned" (Garelli Mofa). Alles andere war original und habe nie das Bedürfnis

    gehabt die Kisten lauter machen zu müssen.

    2024'er Skoda Enyaq RS rot SW 4.1.2

    2021'er Opel Mokka e Ultimate grün/schwarz

  • Ich bleibe weiter optimistisch und auch weiter an den Themen dran und stehe Skoda weiter auf den Füssen. Auch wenn ich nichts ändern kann, möchte ich nicht aufgeben.

    Ich bleibe dabei, wir werden PreHeating für SW3 sehen, wir werden vernünftige Anbieterfilter sehen. Das eine eher als das andere.

    Spätestens wenn die Vermarktung der Leasingrückläufer in größerer Anzahl am fehlenden pre-heating scheitert wird es eine Lösung geben.

  • Spätestens wenn die Vermarktung der Leasingrückläufer in größerer Anzahl am fehlenden pre-heating scheitert wird es eine Lösung geben.

    Naja, eigentlich laufen die Rückläufer, wenn man auch ID.3 First Mover seit 09/2020 einrechnet, selbst für lange 4 Jahres-Leasings seit fast einem Jahr aus. Entsprechend ist die Welle die hier Druck ausüben könnte IMO längst gebrochen und am Auslaufen.


    Es gibt aber tatsächlich einen Grund weswegen ich wie Matthias die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe:


    Ich würde mich auch sehr auf die Nachricht freuen insbesondere WIE der Erfolg verkündet werden könnte. Gesetzt dem schnellstmöglichen Fall, dass sie tatsächlich nächste Woche damit um die Ecke kommen könnte die Nachricht sich IMO in etwa so anhören. ;)



    „Mit großer Genugtuung verkündet der ehemalige VW Vorstand Elektromobilität Thomas Ulbrich, den Start der seit 2020 wiederholt versprochenen Over-the-Air-Updates im 3 Monats Takt für die frühen VW ID-Fahrzeuge. Mit der jetzt in 2025 mittels modernster Telefunk-Technik übertragenen, ersten echten OtA-Update-Bugfixes, sogar ohne neue Fehler, für die Akkumulator-Vorheizung, sieht Ulbrich seinen Fünfjahresplan als vollständig erfüllt an.


    Glückwünsche für den Erfolg kommen nicht nur von der Partei, sondern auch den Genossen der VEB Sachsenring. Alle sind in gespannter Erwartung auf das nächste, sicher wieder großartige, Update dann in 2030.


    Wacht auf, Verdammte dieser Erde, …:)

    BJ 2021; MJ 2022 Enyaq 80, Netto-Restkap. 74 kWh = SOH 96 % @ 107 tkm @ 13 kWh/100 km gemischt Winter/Sommer

  • Mal was anderes aus einem anderen Netzwerk: LinkedIn - Euer Speicher ist viral gegangen. Mit einem Thema, das wohl des Deutschen innerste Seele trifft. Geschwindigkeit auf der Autobahn :)


    Hier der Link: https://www.linkedin.com/posts…-7366348757585641472-mael


    Wer nicht auf LinkedIn ist (übrigens das einzige soziale Netzwerk wo ich abgesehen von YouTube aktiv bin), hier der Beitrag:

    ⏱️ 180 km/h geballert und nur 4 Minuten schneller. Für 10 % Akku. Willkommen im „Time-Saving-Bias“.

    Neulich: Business-Trip mit dem ENYAQ RS Coupé nach München zu MAN. 252 km pro Strecke. Eigentlich wollte ich die Geschäftswagentauglichkeit prüfen. Am Ende habe ich die Psychologie des Rasens getestet.

    ➡️ Hinfahrt: alles ausgereizt, wo frei war – 170 bis 184 km/h (mehr kann der ENYAQ nicht).
    ➡️ Rückfahrt: streng Richtgeschwindigkeit 130 und stoisch dran gehalten.

    Dann die Überraschung: Ganze 4 Minuten Unterschied. Hin 2:21, zurück 2:25. Viele hätten locker eine halbe Stunde erwartet. Also: „Zu dumm zum Schnellfahren?“ Nein, genau das ist der Denkfehler.

    Denn wir überschätzen massiv, wie viel Zeit hohe Geschwindigkeiten sparen. Von 20 auf 30 km/h bist du 50 % schneller. Aber von 130 auf 140 km/h sind es gerade mal 8 %. Für weitere 50 % müsstest du konstant 195 km/h fahren. Und selbst dann: 50 % schneller heißt eben nicht 50 % weniger Zeit, sondern nur ein Drittel.

    Und mal ehrlich: „180 fahren“ bedeutet in der Realität nie dauerhaft 180. Es sind kurze Phasen bis zur nächsten Baustelle, LKW-Kolonne oder dem Vordermann, der rauszieht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bleibt nahezu unbeeindruckt, je länger Du unterwegs bist.

    Der Preis für die 4 Minuten?
    ➡️ Verbrauch: 21,4 kWh statt 18,4 kWh/100 km, also 7,5 kWh auf der Strecke mehr, rund 10 % der Batterie.
    ➡️ Stress: Nicht das schnelle Fahren selbst, sondern die Unvorhersehbarkeit. Bei 180 wird jeder Spurwechsel zum Risiko.

    Genau hier ist ein E-Auto der beste Lehrmeister. Denn wie beim Laden zählt nicht der Peak, sondern die Menge über die Zeit. 185 kW am Schnelllader oder 240 km/h auf der Autobahn. Beides beeindruckt kurz, sagt aber wenig. Entscheidend ist, was am Ende wirklich ankommt. Eine Ladekurve ist da unerbittlich, wie ein Pace-o-Meter.

    Mein Fazit: Raserei spart kaum Zeit, frisst aber Akku, Nerven und Sicherheit. Vielleicht brauchen wir in Zukunft ein „Pace-o-Meter“ im Auto um endlich zu sehen, was wirklich zählt: Pace statt Peak.


    Hier die Statistiken nach 4 Tagen:

    105'000 Impressionen

    70'000 erreichte Mitglieder

    1150 Reaktionen

    192 Kommentare

    28 Reposts


    Der Hintergrund

    Ich habe das ENYAQ RS Coupé getestet und hier eine "Businessfahrt" nach München zu MAN simuliert. 250km hin und wieder zurück. An einem beliebigen Dienstag Vormittag. Hinfahrt bin ich in DE, wo erlaubt und möglich, 184 gefahren als max. Speed vom RS. Rückfahrt wo umlimitiert einfach Strich 130 Tempomat.

    So entstand das Ergebnis. Kein Stau, normaler Verkehr und die üblichen Sachen wie überholende LKW, Autos die mit 100 die LKW überholen, die mit 120 links bleiben usw. Dazu Baustellen und ab und bei München die Tempobeschränkungen.


    Real war dann tatsächlich nur 4 Minuten Zeitvorteil vorhanden Tür zu Tür. Theoretisch ist mehr möglich, aber das ändert nichts am Thema das wir dazu neigen Zeitgewinne massiv zu überschätzen, die durch Geschwindigkeit entstehen. Und das E-Autos hier viel helfen, das man auf Pace statt Peak achtet.


    Für uns in unserer E-Bubble ist das längst schon wie selbstverständlich, doch ausserhalb hält sich die Mär vom "Ballern und Heizen" hartnäckig. Daher waren die Reaktionen hier sehr spannend.


    Das Video kommt natürlich noch in ein paar Wochen auf meinem Kanal. Bis dahin gibt es noch eine (im Zeitalter von Google und ChatGPT zu einfache) kleine Frage:

    Ein Rennfahrer möchte 10 Runden mit 200km/h Durchschnittsgeschwindigkeit fahren. Er schafft in den ersten 5 Runden nur 100 km/h im Schnitt. Wie schnell muss er die übrigen 5 Runden fahren, damit er sein gesetztes Ziel von 200km/h im Schnitt erreicht?


    P.S. Das Bild hier war am Beitrag mit dabei ^^ mit Bekleidung aus meinem früheren "Leben"IMG_6374.jpeg

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