Was nervt euch am Enyaq?

Zitat von NilsB

Navigation und Ladeplanung, das das einfügen eigener Ladestopps vom System nicht in die Planung implementiert wird, vor allem wenn der selbst geplante Stopp nach dem vom System geplanten liegt (schließe aber auch nicht aus, das ich nur zu blöd bin)

Das Navi hält sich an die Restkilometer, die im Navi für die Ladestopps hinterlegt ist. Evtl. diese Restkilometer anpassen und auf 10 km runtersetzen. Sofern Du nicht auf 1-2% runterfährst, sollte das passen.

Alternativ, so mache ich das, die Ladeplanung komplett ausschalten, sobald Du einen Ladestopp manuell festgelegt hast. Sind 3 Bedienungen zumindest bei 3.x Software. Am Ladestopp dann wieder einschalten, damit es auf der weiteren Strecke weiter funktioniert.

Beides sind natürlich Workarounds. Funktionieren bei meinen Langstrecken sehr gut.

Zitat von totalunterstrom

Ich finde die Ladeplanung im Enyaq ist unbrauchbar.
Da ich nicht ordentlich hinterlegen kann welche Ladekarten ich habe und welche ich meiden will.
Bei mir will er immer dahin wo man mit dem Skoda Pass Laden kann. Der Skoda Pass ist VIEL zu teuer.

Ich benutze immer ARBRP App vom Handy. Da kann man genau sagen welche Ladekarten man hat und
festlegen in welcher Priorität man diese nutzen möchte.

Das ist hier schon oft, auch noch nicht lange her, heftig und teilweise kontrovers diskutiert worden. Wirf mal die Suche hier im Forum an und suche nach „Filter Ladeanbieter“.

Zitat von Ulf007

Wie ist denn die gesetzliche Regelung in Ungarn?

Muss die Einschränkung aufgehoben werden, oder endet sie mit dem Ende der Baustelle?

Evtl. verhält sich der Enyaq ja richtig?

Ich hab jetzt keine offizielle Info dazu gefunden, aber vor eine 1spurigen Brücke hier steht z.B. vorher eine 15km/h Beschränkung, die danach eben nicht mit einem Schild aufgehoben wird. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man jetzt bis zur nächsten Ortschaft nur die 15 fahren darf. Ich glaub eher, dass hier einfach an den Schildern gespart wird. Wäre ja auch kein Problem, wenn die Daten in der Karte aktuell wären, aber das ist ein anders Kapitel.

In der DDR war die Beschränkung mal bis zur nächsten Kreuzung, eine in meinen Augen sehr sinnvolle Regelung. In D gilt die Beschränkung bis zum aufheben dieser mit Schild oder Ortsein / Ausgang usw. mit dem Effekt das auf ein und derselben Straße Fahrzeuge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs sein dürfen.

Es gibt noch den Sonderfall "Schild Gefahrenstelle: mit Tempolimit. Das ist automatisch beendet, wenn die Gefahrenstelle passiert ist. Das kriegt der TA regelmäßig auch nicht hin.

Zitat von Ulf007

Wie ist denn die gesetzliche Regelung in Ungarn?

Muss die Einschränkung aufgehoben werden, oder endet sie mit dem Ende der Baustelle?

Evtl. verhält sich der Enyaq ja richtig?

Es kommt auch in D oft genug vor, dass temporäre Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht sinnvoll aufgehoben werden und dann fährt man laut Navi zumindest eine zeitlang, unnötig langsam, weiter.

Dazu kommt, dass das Navi (genauer: die VZE) ein paar diesbezügliche Regelungen der STVO nicht beherrscht und daher nicht korrekt interpretiert.

Muss eine Begrenzung per Gesetz auch wieder aufgehoben werden (und dies passiert nicht), macht der TA alles richtig, wenn er weiter langsam fährt. Unabhängig von richtigen oder falschen Kartendaten.

Die Kombitafeln an Gefahrenstellen, die automatisch enden, sind eine andere Sache.

Ich muss sagen, die Fahrt gestern mit >800km und aktivem TA empfand ich als sehr angenehm.

EINMAL hatte er ein 60km/h-Schild rechts in einer Baustelle erkannt, die neben unserer Strecke lag. Somit wollte er langsamer werden - hab kurz überlegt und ihn „überstimmt“. Blöd ist, dass man kurz überlegt: Hey, hab ich da ein Schild übersehen? Was mache ich? Da orientiere ich mich dann an anderen und wenn der Großteil auch schneller fährt - volles Risiko.

Vor Baustelle 150km/h eingestellt, er führt langsam durch die Baustelle und beschleunigte danach wieder auf 150. Passt.

Hand am Lenkrad? Die wurde gegen Ende der Fahrt schlechter - entweder, weil ich die Hand nicht mehr so fest am Lenkrad hatte, ich verschwitzt war? Keine Ahnung. Aber im ganzen ok.

Müdigkeitserkennung? Deaktiviert bzw. sind Ladestopps meist vorher schon gekommen.

Dies negativen Meinungen zum TA kann ich also nicht nachempfinden. Jetzt haben wir den Enyaq schon fast ein Jahr, aber die meiste Kritik kann ich nicht verstehen und bin von dem System noch immer überzeugt.

Zitat von Ulf007

Muss eine Begrenzung per Gesetz auch wieder aufgehoben werden (und dies passiert nicht), macht der TA alles richtig, wenn er weiter langsam fährt. Unabhängig von richtigen oder falschen Kartendaten.

Die Kombitafeln an Gefahrenstellen, die automatisch enden, sind eine andere Sache.

Schrieb ich ja....wenn die Beschilderung nicht korrekt bzw. nicht ausreichend ist, was bei kleineren Baustellen m.E. nicht sehr selten ist, stehen sowohl die VZE, als auch der Fahrer auf dem Schlauch. Da kann man halt nichts machen....

Ankreiden kann man dem Fz "nur" Erkennungsfehler und Interpretationsfehler.

Beides kommt auf "ordentlichen" Autobahnen deutlich seltener vor, als auf Landstraßen und in der Stadt. Deswegen sind TA und pACC auf Landstraßen und in der Stadt durchschnittlich weniger geeignet, als auf ABs.