Plug and Charge

  • Ich habe mal gelesen, dass die MEB Plattform für Plug&Charge geeignet sein soll. Meine Frage daher an die, die bereits einen Enyaq besitzen: Geht Plug & Charge beim Enyaq schon?

    Auf einigen Youtube Videos sieht man neben den immer schon bekannten Teslas, dass auch der Ford Mustang Mach E Plug & Charge zumindest bei Ionity und angeblich auch bei Fastnet kann.

    iV80, bestellt 22.2.2021, geliefert 1.10.2021, Langzeitmiete über Instadrive, Race Blau, HUD, Eco-Suite, fast alle Komfort- und Plus-Pakete, 125 kW Laden

  • Nein, geht noch nicht.

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  • Vielleicht wenn Elon seine Supercharger für alle frei gibt.

    DAs würde den Druck auf alle anderen erhöhen und Ihm zunächst in die Karten spielen.

  • Noch geht Plug&Charge nicht. Fun Fact (obwohl gar nicht so funny): VW hat in den USA ja ein eigenes Ladenetz (Electrify America), an dem z.B. ein Mustang Mach E per Plug&Charge laden kann. Ein ID.4 kann das nicht, siehe The Volkswagen ID.4 Isn't Ready For Road Trip Primetime | CleanTechnica

    VG, garnix

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    Ihr seid alt genug, ihr könnt machen was ich will...

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    Enyaq iV 80 (bestellt 10/20, geliefert 06/21, übernommen: 07/21)

  • Du steckst den Stecker der Ladesäule ins Auto ein und das Auto beginnt zu laden.


    Keine RFID Karte vorhalten, mit keiner APP einen QR Code einlesen, einfach anschließen (plug) und laden (charge).


    Die Tesla Ladestationen klären nach einstecken des Steckers ab um welches Fahrzeug es sich handelt und stellen dem Besitzer dann die Rechnung über den Ladevorgang.


    Einfach intelligent

  • In Flensburg gibt (gab?) es einen Lidl-Schnelllader, da funktionierte Plug&Charge auch (ist/war kostenfreies Laden). :)

  • Das „einfach“ bezieht sich dabei auf die Anwendung. Also Ladekabel einstecken, das wars. Es muss nur vorher das Fahrzeug einmalig mit einem Ladetarif verknüpft werden.


    Warum gibt es das nicht schon längst? Na ja, technisch ist das recht aufwändig. Über das Ladekabel wird über IPv6 eine TLS verschlüsselte Verbindung ähnlich wie bei Powerline Adaptern aufgebaut. Das ist zumindest für kleinere Microcontroller eine große Aufgabe. Dazu kommen eine datenschutzkonforme Auslegung und ein paar Sicherheitsaspekte.


    Tesla nutzt Plug & Charge meines Wissens aktuell noch nicht. Ihre Lösung ist schlichter und vermutlich einfacher zu implementieren aber macht das gleiche.

  • Ich sehe "Plug & Charge" noch nicht einmal ausschließlich positiv.
    Ich muss mich dabei einmal für einen Ladeanbieter entscheiden und bin dann fest gebunden.

    Ohne P&C habe ich hingegen die Möglichkeit die jeweils günstigste Ladekarte zu wählen.


    Und jetzt mal ehrlich: Ist eine Ersparnis von vielleicht 20 Sekunden den ganzen Aufwand wert? Jede Ladesäule wird noch teurer als sie ohnehin schon ist. Die Umstellung der unzähligen bereits vorhanden Säulen kostet Millionen.
    Die zahlt übrigens der, der letztendlich dort lädt.
    Jeder, der jetzt schon in die Technik investiert (sei es fahrzeugseitig oder säulenseitig) ist wahrscheinlich der Gekniffene, da noch kein einheitlicher Standard definiert wurde.

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  • Ist eine Ersparnis von vielleicht 20 Sekunden den ganzen Aufwand wert?

    Auf unserer Anreise nach Südfrankreich habe ich an zwei IONITY Standorten insgesamt 45 Minuten damit verbracht, den Ladevorgang zu starten. Und ich bin definitiv kein Anfänger. Ob es nun per Plug&Charge oder wie hier beschrieben „Ladesäulenbedienung gelöst wird: Es MUSS besser werden.


    Den Einwand des bei Plug&Charge fest gebundenen Ladetarifs sehen viele. Aber das ist kurzsichtig aus der jetzigen Perspektive des Ladekarten-Dschungels gedacht.

    Zuhause kann ich meinen Stromtarif ja auch wechseln ohne neuen Hausanschluss und neuen Zähler. Für mich macht der Energieversorger das Rennen, der mir zuhause UND unterwegs das beste Gesamtangebot machen kann. Und natürlich wird das ein Geben und Nehmen sein. Zuhause PV und Speicher, im Netz Überschuss und kurzfristiger Bedarf.

    Klar, das dauert alles noch. Aber das ist kein Grund damit nicht zu starten.

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