E-Auto ohne eigene Wallbox - wie kann es funktionieren!

  • Eben diese vielen Probleme machen es für Menschen in Wohnblocks nicht so einfach , sich für ein E-Auto zu entscheiden ! Hier in WHV gibt es viele Stadtteile , wo es überhaupt nicht klappen würde , einen eigenen Wallboxanschluss zu realisieren . Wenn ich in der Lage wäre , hätte ich kein E-Auto ! Das wird eigentlich viel zu wenig erwähnt ! :( Gruß

  • Für unsere überschlauen Politiker gibt es nunmal nur Eigenheimbesitzer.

    Das EnergieNetz ist auch das Problem, sollten die Tiefgaragen alle mit Wallboxen ausgestattet sein, bräuchte man überall neue Zuleitungen und Verteilerpunkte.

  • Das EnergieNetz ist auch das Problem, sollten die Tiefgaragen alle mit Wallboxen ausgestattet sein, bräuchte man überall neue Zuleitungen und Verteilerpunkte.

    Warum?

    Auf was fußt Deine Aussage?


    Alle Wohneinheiten in D sind auf den sogenannten Weihnachts-Peak (Festbeleuchtung, Herd und Backofen in Betrieb, etc.) ausgelegt und in einer TG gibt’s auch selten mehr Stellplätze als Wohneinheiten. Zudem könnte man mit Lastmanagement arbeiten.

  • Das EnergieNetz ist auch das Problem

    In der Regel reicht ein neuer Trafo in der jeweiligen Trafostation.


    Unser Häuschen haben wir im alten Ortskern errichtet (Schwiegeromas Häuschen abgerissen), um uns herum haben 7 (!) weitere ebenso gemacht. Alle mit Wärmepumpe, 4 mit Wallbox und BEV.


    Und, oh Wunder: der Blackout ist bisher ausgeblieben.

  • Also ich persönlich habe Zuhause noch keine wallbox, und habe mir den Enyaq trotzdem gekauft. Auf der Arbeit laden ist noch in der Klärung wäre aber natürlich top und umsonst.

    10 min Fußweg von mir nen hagebau da kann man 24/7 kostenlos laden. Ewe go app nutze ich hab mir die mühe gemacht und alle möglichen ladepunkte die für mich hier in meiner nähe interessant sind per Tabelle in verschiedenen Apps preislich zu überprüfen und dabei ist raus gekommen.men Ewe Go in 7 von 10 Ladepunkten die in meinem Interesse sind. Bei den anderen dreien liegt ewe 3 ct drüber persönlich überwiegt bei der app aber finde ich extrem das sie einmal im monat ne sammelrechnung machen und den Betrag per Lastschrift vom Konto einziehen

  • Für unsere überschlauen Politiker gibt es nunmal nur Eigenheimbesitzer.

    Da muß man genauer formulieren: Eigenheimbesitzer mit der Möglichkeit das Fahrzeug auf das Grundstück zu fahren.

    Ich habe ein Reihenmittelhaus und bin genauso in den Popo gepickt .... Stellplatz im Vorgarten wäre räumlich machbar aber nicht genehmigungsfähig, Ladepunkt an der Bordsteinkante kostet etliche tausend Euro (ohne Garantie daß der Platz auch frei ist wenn ich ihn brauche), Kabel über den Gehweg legen ist selbst mit niedrigster Kabelbrücke nicht erlaubt - von Chargearm gar nicht erst zu reden.

    So lange diese Sesselfurzer und Paragrafenbefriediger in den Ämtern und Behörden sitzen wird das nichts ....

    Nach 45 Jahren überzeugtem Verbrennerfahren (Mofa, Moped, Auto, Panzer, Motorrad) nun Elroq 85.

    Race Blau, Winter, WP, Sport, Maxx Suite, AHK

  • Als ich vor ca. 4 Jahren angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich einen wichtigen Hinweis gelesen:


    Bei der Anschaffung eines BEV braucht man eine fixe Lademöglichkeit (mit Priorität):

    1) Wallbox zu Hause

    2) Lademöglichkeit beim Arbeitgeber

    3) öffentliche Lademöglichkeit in der näheren Nachbarschaft

    4) Lademöglichkeit beim Einkaufen


    Hierbei würde ich ergänzen


    Bei 3) und 4) sollte man wenn möglich einen größeren Akku wählen, damit man weniger häufig laden muss. Hierbei sollten die Weg im Alltag (z . B. Fahrt zur Arbeit) berücksichtigt werden.


    3) sollte fußläufig in wenigen Minuten zu Erreichen sein.

    4) Es sollte sich um eine Einkaufsmöglichkeit handeln, bei der man auch regelmäßig einkaufen geht oder gehen würde (also nicht Baumarkt) und um 50 bis 100 kWh Läadesäulen handeln. Und man sollte im Vorfeld schauen, ob die Ladesäulen zu den üblichen (möglichen) Einkaufszeiten auch frei sind oder ob man diese anpassen könnte und möchte.


    Wir können nicht zuhause laden (Mietwohnung mit Doppelgarage, leider keine Möglichkeit eine Wallbox zu installieren).


    Meine Lebenspartnerin kann und konnte beim AG laden, das erste Jahr sogar umsonst und dann zu marktüblichen Preisen (~30 cent kWh).


    Ich habe bisher an einer öffentlichen AC-Ladesäule geladen. In meiner näheren Umgebung (dh. 300 Meter) habe ich vier Ladepunkte. Das hat bei mir (bei 77 kw Akku) in den letzten zwei Jahren gut geklappt.

    Hierfür habe ich (im letzten Jahr) ein Tarif des örtlichen Stromanbieters genommen (0,45 Euro kWh ohne Grundgebühr. Der ist leider kein Teilnehmer beim Ladenetz.

    Ab Juni werde ich beim Arbeitgeber laden können, das ist natürlich besser. Ich spare Zeit und Geld. Die Bezahlung soll über ein Bezahlerminal via Girocard erfolgen. :)


    Bei dieser Option sollte man unbedingt schauen, zu welchen Konditionen man laden kann, insbesondere bei dem Betreiber und örtlichen Stromanbietern schauen.

    Es gibt wohl auch Stadtwerke, da kann man zu den Konditionen seines Stromvertrags laden. (zum Beispiel Stadtwerke Düren)


    Wovon ich abraten würde (was mir also nicht zusagt): regelmäßig zum Schnellladepark fahren, dort laden (und die Zeit warten). Das wäre kein Konzept für mich.


    Bei mir stand allerdings keine mögliche Kostenersparnis im Vordergrund. Der Auslöser bei mir war tatsächlich der Umweltgedanken. Das wird mir zu häufig bei den ganzen Überlegungen, ob sich ein BEV lohnt, vergessen.

    Persönlich kann ich mir nicht mehr vorstellen, einen Verbrenner zu fahren.


    Mit den Tarifen komme ich bisher gut klar. Ich würde mir wünschen, dass es wieder die Option gibt, mit einer Ladekarte an den meisten Säulen zu fixen und guten Preise (nicht unbedingt immer der niedrigste Preis) zu laden.

    Die Möglichkeit hatte wir im erste Jahr, das fand ich wirklich gut.

  • In der Regel reicht ein neuer Trafo in der jeweiligen Trafostation.

    Wenn da aber genügend Ortsnetzstationen zusammenkommen, wird auch ein neuer 110kV-Trafo im nächsten Umspannwerk fällig. Und irgendwann dann auch entsprechend leistungsfähigere 380kV-Trafos. Das moderate Tempo der Verkehrswende erlaubt es halt auch, dass die Netze in angemessenem Tempo mitwachsen können. Das muss man auch mal sehen.

    Es wird ja auch immer wieder vorgerechnet, dass bei einem vollständigen Wechsel auf BEV nur etwa 20% mehr Energie in Form von Strom benötigt wird. Dies bedeutet aber, dass gleichzeitig energieintensive Prozesse zur Herstellung von Benzin/Diesel zurückgefahren werden müssten, um keine erhebliche Überhöhung im Strombedarf zu haben. Ich weiß jetzt nicht, in wie weit der Absatz von Kraftstoffen aufgrund des Anstiegs des BEV-Bestands schon zurückgegangen ist. Aber von Raffinerieschließungen aufgrund geringerem Bedarf habe ich noch nicht gelesen.


    On topic: Das regelmäßige Laden am HPC wohnungsnah wäre für mich wahrscheinlich weniger problematisch. Da muss natürlich aber die Ladeleistung des Autos stimmen und jeden Tag sollte es nicht sein. Ebenfalls würde ich dann auch weniger Rücksicht auf den Akku nehmen und öfter auf 90 oder 100% laden.

  • Für meine 15km zur Arbeit und zurück brauche ich im Winter ca. 10% Akku, sonst reichen 4-6%, macht einmal die Woche an den HPC, da wären dann normale Einkäufe und ähnliches mit abgedeckt. Oder zweimal beim Kaufland/ Aldi/ Edeka an den 50kW DC Lader beim Einkauf. Da würde es nichtmal stören, da der Einkauf länger dauert. teurer als zu Hause an der WB/PV wäre es auf jeden Fall.

    Oder anders, wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch. :S

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