Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Ich sehe einfach, dass das im LKW Bereich kommt, und bei Privatkunden nicht gehen soll.

    Das kann man nicht wegdiskutieren.

    Was da kommt, für wen es kommt, und wie es realisiert wird steht noch in den Sternen. Das ist alles noch im Planungsstadium. Es gibt erst eine Handvoll LkW im Fernverkehr, Schwerlastverkehr, die elektrisch fahren, geschweige denn Ladeparks. Das wird noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Und selbst, ob sich die Batterietechnik oder nicht doch die Wasserstofftechnik bei LKW durchsetzt steht in den Sternen. Und die neue Regierung ist da eher für Technologieoffenheit.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • Ich halte das Durchleitungsgesetz für ein Feigenblatt! Klare Durchsetzung, daß Kundentäuschung bestraft wird, ist eines und die Festlegung, daß alles über einem Prozentsatz oberhalb des Durschnitts einfach zu 100% abgabebelegt (nicht besteuert) wird, also Sinnlos ist.

  • Bin ja diesen Monat unterwegs mit dem großen EnBW-Paket. Damit kommt man schon auch gut durch Deutschland. Die 39ct. halte ich für „ok“. Die Grundgebühr? Lästiges Übel. Die Preise pro kWh dann bei anderen Anbietern bis zu 89ct./kWh? Irre - DAS ist das einzige Problem. Das muss geändert werden - egal, wer sich da drum kümmert… Es soll aber nicht der Kunde sein müssen, der dann sagt: Ok, dann lade ich eben nur bei EnBW. Denn durch dieses Roaming werden die anderen „benachteiligt“. Und ich weiß nicht, ob EnBW jetzt hier sehr viel verdient an den 89ct. oder ob der andere Anbieter einfach die Hand aufhält und das Plus einnimmt.


    Würden sie sagen: 9,99€/Monat für die Karte und Verwaltung (was auch immer…) und dann laden wir ÜBERALL für die 39ct. - DAS wäre der Durchbruch in meinen Augen. Würde dann so einiges leichter machen.


    Vor allem bräuchten wir keine Umwege mehr um längere Routen zu planen.


    Aber wen interessieren die Probleme von den paar eAutofahrern? Das ist eine noch zu kleine Gruppe.


    Durchleitungsgesetz und die Art der Abrechnung? Gebt mir eine Ladekarte - und das wird damit abgerechnet. Zum Tarif daheim - plus 5ct. wenn es denn unbedingt sein muss. Oder macht 10 und jeder ist glücklich.

    Wechsle ich den Anbieter, mach ich den Haken und bekomm eine neue Ladekarte. So weiß jeder spätestens am Monatsende, was ich geladen habe.


    Gäbe es einen Anbieter MIT Ladestrom zu wirklich guten Konditionen, wäre ich dahin gewechselt. So? EnBW Mitte Mai weg, Maingau her. Die sind sehr stark, was den kWh-Preis betraf und haben 5€ Grundpreis/Monat. Beim Ladestrom halte ich sie aber für aktuell wenig interessant? Die Karte nehm ich mal - aber ob man sie so sehr nutzen wird?

    Auto: Skoda Enyaq 60 Sportline - Arctic-silver (seit 08.06.24)

    PV: 14.12kWp (Ost-West), 10kWh Speicher im Haus, DaheimLader touch 11kW

    evcc als Management-System für die Wallbox und so

    Meine neue 🍎-Community - falls wer Hilfe benötigt. generation-i.de

  • Bin ja diesen Monat unterwegs mit dem großen EnBW-Paket. Damit kommt man schon auch gut durch Deutschland. Die 39ct. halte ich für „ok“. Die Grundgebühr? Lästiges Übel. Die Preise pro kWh dann bei anderen Anbietern bis zu 89ct./kWh? Irre - DAS ist das einzige Problem. Das muss geändert werden - egal, wer sich da drum kümmert… Es soll aber nicht der Kunde sein müssen, der dann sagt: Ok, dann lade ich eben nur bei EnBW. Denn durch dieses Roaming werden die anderen „benachteiligt“. Und ich weiß nicht, ob EnBW jetzt hier sehr viel verdient an den 89ct. oder ob der andere Anbieter einfach die Hand aufhält und das Plus einnimmt.

    Das Roaming an sich wäre noch vermittelbar an den Endkunden, wenn es sich (wie ursprünglich gedacht) um einen realen Ausgleich der MEHRKOSTEN durch die Abrechnung zwischen EMP und CPO handeln würde.
    Wie ist es bei Tesla?
    Dort gibt es kein Roaming, jeder der bei Tesla laden will muss zwingend deren App benutzen oder ein Tesla Fahrzeug mit Autocharge.

    Wollen wir das als Kunde für alle CPOs haben?
    Sicher nicht, deshalb ist Roaming ursprünglich eine gute Idee gewesen, wenn es sich um vernünftige Aufschläge auf den eigenen Ladestrom (in der eigenen App des Ladeanbieters ohne ein eigenes Abo) handeln würde (ca. 5-10%).
    Schädlich wird es dann, wenn das Roaming wie in der jetzigen Form zur Abwehr der Konkurrenz missbraucht wird und dann Aufschläge von mehr als 50% auf den in-App Preis der kWh anfallen.

    Das verkehrt den Sinn des Roamings ins Gegenteil:

    Unkompliziertes Laden mit meinem EMP an einem Standort eines anderen CPO wird künstlich verkompliziert und verteuert bis es kaum noch genutzt wird, wie im Falle von EnBW und einem Monatsabo, wenn dann mal der Fall auftreten sollte an einer Nicht-EnBW Ladesäule laden zu wollen.
    Ausweg könnte AdHoc Zahlung sein, wenn es die CPOs eben auch umsetzen würden, und nicht abhängig wären von den großen des Markts und dementsprechend die Preise bei AdHoc auch noch zu hoch liegen...


    https://www.electrive.net/2024/07/10/afir-mit-payment-terminals-so-wird-ad-hoc-zur-konkurrenz-fuers-roaming/
    https://energiefahrer.de/guenstiger-strom-fuer-elektroautos-ad-hoc-laden-als-alternative-zum-teuren-roaming/

  • Am einfachsten wäre die Kundenkarten/Tarife zu verbieten oder AdHoc muss dem Kundenkartentarif ohne Grundgebühr entsprechen und Kartenzahlung (Debit/Credit) jederzeit möglich sein.
    Ansonsten verlange ich ja auch nicht mit einer Aral-Ladekarte bei der freien Tankstelle um die Ecke tanken zu können.
    Bei Aldi ist es ja sogar so, dass Kartenzahlung die billige Variante ist. Es ist also möglich.

    Enyaq IV80 - Wärmepumpe - Convenience Plus - Infotainment Basic - Licht & Sicht Basic - Klimatisierung Basic - Fahrassistenz Plus - Loft - Drive Sport Basic - Sitzkomfort Plus - Parken Plus- Energy Blau - IV Universal Charger

    Modelljahr 22 - Gefahren November 21 - Dezember 22 - 27.000 km

    Neues Fahrzeug:

  • ich möchte mich mal der Aussagen von HAL01 anschließen.


    Ich bin aktiv im Bilanzkreimanagement tätig (bitte bei Google nachsehen)


    Ich kenne nicht den Aufwand in der IT usw. da ist hal01 besser aufgestellt.

    Aber ich kenne den Aufwand, der erforderlich ist, um diese Lademengen dem jeweiligen Liferanten zuzuordnen.

    Der Weg ist folgender.

    Der Messstellenbetreiber der Ladesäule muss wissen, wer gerade an der Ladesäule x sein Fahrzeug läd.

    Weiter muss er wissen, welcher Messstellenbetreiber beim Kunden zuhause zuständig ist.

    Wenn dies geklärt ist, werden die Daten dorthin übermittelt.

    Der zweite MSB leitet dann diese Daten an den Lieferanten des Fahrzeuginhabers weiter. (dieser ist ihm bekannt)

    Der Lieferant wiederum muss die gemeldeten Mengen zu den Mengen den der Zählerstand des Kunden hergibt aufaddieren.

    Nun bekommt der Kunde am Jahresende (alternativ Monatsende) seine Rechnung.

    Vergleicht die Mengen mit seinem Zählerstand und fängt dann an zu rechnen.

    Also wird es auch da schon kompliziert.


    Somit ist/sind

    1. der Aufwand für eine Abrechnung des Fahrstroms über den Haushaltstarif sehr aufwändig

    2. die Mengen pro Vorgang zu klein

    3. will den Aufschlag, der dann dazukommt keiner zahlen.


    Allein die Schwierigkeiten, die die Lieferanten haben eine Zählerkaskade (komme gerade nicht aufs richtige Wort) abzurechnen

    Da sind selbst die "großen" Lieferanten hilflos.....

  • Muss ja nicht dem Zähler zugeordnet werden. Nur dem Lieferanten und der Kundennummer dort. Der Wert wird auch sicher nicht dem Zähler zugeschlagen, sondern einfach, wie bisher, als Ladevorgang abgerechnet.
    Wenn man also von seinem Stromanbieter eine Ladekarte erhält, so wäre die Abrechnung ähnlich wie beim Roaming und damit auch schon mit der vorhandenen Infrastruktur abrechenbar.

    Man muss es nicht künstlich verkomplizieren.

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  • Am einfachsten wäre die Kundenkarten/Tarife zu verbieten oder AdHoc muss dem Kundenkartentarif ohne Grundgebühr entsprechen und Kartenzahlung (Debit/Credit) jederzeit möglich sein.
    Ansonsten verlange ich ja auch nicht mit einer Aral-Ladekarte bei der freien Tankstelle um die Ecke tanken zu können.
    Bei Aldi ist es ja sogar so, dass Kartenzahlung die billige Variante ist. Es ist also möglich.

    Ja und nein: ja es sollte einfach möglich sein einfach mit Karte zu zahlen, und dabei am besten (wie halt bei Tankstellen üblich) den aktuellen Preis pro KWh, schon bei der Einfahrt, zu sehen.

    Natürlich kann man dann aber trotzdem für Groß bzw. Geschäftskunden noch eigene Tarife anbieten bzw. Mengenrabatt gewähren.

    Das ganze allerdings kann man, meiner Meinung, nur bei Ladeparks bzw. Standorte mit mehreren HPC Säulen machen. Bei den einzelnen 2*22kw AC Ladesäulen die mitten in der Stadt irgendwo stehen würde ich auch sagen dass der Aufwand dort zu groß ist, da ist der Weg über eine App besser noch Webseite wo man für die eine Ladung die Kreditkartendaten eingbit,wahrscheinlich der Beste.

    So habe ich es gemacht als ich letzen in Erding war: wollte zuerst bei Aldi laden, aber anscheinend wir dort die Ladeleistung nach Geschäftsschluß gedrosselt, jedenfalls gab es nur 6kw Ladeleistung, dann ums Eck bei Edeka, da gab es dann die vollen 50kw, und auf der Heimfahrt nochmal in Tirol auf der Rastsation bei der Europabrücke: bei allen "einfach" QR-Code scannen und im Link dann die Kreditkartendaten eingegeben und Ladung ist gestartet.

    Bei der Hinfahrt war es noch einfacher: auf dem Brenner stehen zwei Ladesäule der A22: dort gibt es ein Karteterminal: also Bancomatkarte drangehalten, Pincode, und los gehts.

    p.s. das setzt natürlich vorraus dass der Ad-Hoc Ladepreis sich in einem halbwegs normalen Bereich (und nicht 0,89€ oder mehr) bewegt.

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Ich würde das auch nicht so kompliziert ansehen.


    Die Daten meines Zählers bekommt der Stromanbieter von meinem Netzbetreiber (der wie schon vor 80 Jahren 1x im Jahr einen Zählerableser vorbeischickt, aber das ist ein anderes Thema...). Wenn ich mich mit der Karte meines Stromanbieters an der Ladesäule identifizieren, kann diese mich identifizieren und der Ladesäulenbetreiber schickt die Zählerstände (vor und nach der Ladung) ebenfalls an den Stromanbieter.


    Auf der Rechnung erscheinen dann, neben dem Hausverbrauch und den dazugehörigen Zählerständen, noch die Ladevorgänge. Allerdings sollte die Abrechnung dann in kürzeren Intervallen als jährlich erfolgen. Nicht dass dann mancher BEV-Nutzer vom Stuhl fällt...

  • Sehe das eigentlich auch nicht sooo kompliziert?


    Ich kann mit meinem Handy weltweit surfen, telefonieren usw. - und wenn es zusätzliche Kosten verursacht, dann weiß das die Telekom hier auch, da der Anbieter xy denen die Kosten mitteilt. Und dann bezahle ich eben meine normale Rechnung plus die Kosten bei Anbieter xy.


    Man beantragt bei Stromanbieter a seine Ladekarte und damit erhalte ich einen Zugang zu den Ladestationen. Die wissen, wer ich bin (oder anonymisiert Nr. Xa249) und bei wem ich meinen Strom beziehe. Mit diesem Anbieter rechnen sie dann die geladenen kWh ab. Natürlich fällt etwas Aufwand an - aber das sollte pauschal oder eben mit 5ct. höheren kWh-Preisen abgedeckt werden können?

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