Petition: Stoppen Sie den Preiswucher an öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos!

  • Muss ja nicht dem Zähler zugeordnet werden. Nur dem Lieferanten und der Kundennummer dort. Der Wert wird auch sicher nicht dem Zähler zugeschlagen, sondern einfach, wie bisher, als Ladevorgang abgerechnet.
    Wenn man also von seinem Stromanbieter eine Ladekarte erhält, so wäre die Abrechnung ähnlich wie beim Roaming und damit auch schon mit der vorhandenen Infrastruktur abrechenbar.

    Man muss es nicht künstlich verkomplizieren.

    Das wäre dann nicht ähnlich wie Roaming, das wäre das ungeliebte Roaming und entspricht genau dem wie es heute läuft.


    Unsere Diskussion läuft etwas aus dem Thema. Die Ausgangsbasis der Diskussion ist: Es sollte möglich sein, seinen Haushaltstarif, also den Preis den man zu Hause zahlt, also seinen Tarif, quasi mitzunehmen und damit überall laden können. Das ist das bisher diskutierte Szenario und das entspräche einer echten Durchleitung, nicht Roaming. So wie mit einem Wochenendhaus, dass man von seinem heimischen Versorger beliefern lassen kann, sofern der heimische Lieferant das anbietet und möchte.

    Enyaq 85, Modelljahr 25, Race-Blue, Lounge, Maxx, AHK, Software 5.2

    (Bestellt 07.07.2023) (Produktion KW 33 2024) (Ankunft Händler KW35 2024) (Übergabe am 11.09.24)

  • So wie mit einem Wochenendhaus, dass man von seinem heimischen Versorger beliefern lassen kann, sofern der heimische Lieferant das anbietet und möchte.

    Theoretisch wäre der Lieferant am Ferienhaus der Netzbetreiber und theoretisch müsste es dem egal sein, wessen Strom er durchleitet. Und theoretisch müsste es auch dem Stromanbieter egal sein, wo dessen Kunde seinen Strom verbraucht.

  • . So wie mit einem Wochenendhaus, dass man von seinem heimischen Versorger beliefern lassen kann, sofern der heimische Lieferant das anbietet und möchte.

    Und wenn es bei Wochenendhaus geht, warum soll es nicht in größerem Maßstab auch beim Laden gehen?

    Klar ist das Aufwand. Aber bei den Strommengen, um die es geht, sollte das über die Menge mit einem kleinen Aufschlag möglich sein, dies zu refinanzieren.

    Oder Roaming verbieten, wie oben vorgeschlagen.

    Zahlung nur noch ad hoc.

    Dann gibt es Wettbewerb um den Kunden.

    Und der Preis fällt für alle.

    Dass alle zu Hochpreisanbietern werden, ist unwahrscheinlich.

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  • Theoretisch wäre der Lieferant am Ferienhaus der Netzbetreiber und theoretisch müsste es dem egal sein, wessen Strom er durchleitet. Und theoretisch müsste es auch dem Stromanbieter egal sein, wo dessen Kunde seinen Strom verbraucht.

    Etwas viel Theorie. Aber das ganze muss halt abgerechnet werden und dazu muss die Abrechnung und alle notwendigen Geschäftsprozesse in der Software abgebildet werden. Und somit sind wir bei meinem Post weiter oben, in dem ich geschildert habe wie kompliziert und teuere das wäre und warum mobiles Laden kein Wochenendhaus ist.

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  • Und wenn es bei Wochenendhaus geht, warum soll es nicht in größerem Maßstab auch beim Laden gehen?

    In welchem Wochenendhaus geht das? Wenn ich ein eigenes Wochenendhaus habe, brauche ich dafür einen eigenen Stromvertrag, selbst wenn das Häuschen vom gleichen Anbieter beliefert wird wie mein Hauptwohnhäuschen. Und natürlich gelten dann am Wochenndhaus die lokalen Tarife des Stromanbieters.


    Es ist eben leider (noch) nicht möglich, seinen Strom von zuhause ins Wochendhäuschen mitzunehmen.

  • Und wenn es bei Wochenendhaus geht, warum soll es nicht in größerem Maßstab auch beim Laden gehen?

    Klar ist das Aufwand. Aber bei den Strommengen, um die es geht, sollte das über die Menge mit einem kleinen Aufschlag möglich sein, dies zu refinanzieren.

    Genau das habe ich weiter oben ausführlich beschrieben, den Unterschied zwischen Wochenendhaus und unterwegs Laden zum heimischen Tarif.

    Und ehrlich, Du hast vollkommen falsche Vorstellungen von Strommengen und von Margen der Lieferanten. Die Strommengen, über die wir hier reden, also in einem solchen Szenario. Da stehen Aufwand und Verdienstmöglichkeiten in keinem Verhältnis.

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  • Hmm, wie ist das denn mit der Kalkulierbarkeit auf Seiten des Anbieters beim Durchleitungsmodell? Für den Haushaltsstrom haben die Anbieter ihre Vertragskunden und wissen ziemlich genau, welche Strommengen sie vorab kaufen müssen, um diesen Bedarf zu decken. Das lässt sich recht gut kalkulieren. Ausgleichsmengen müssen dann über den Day-ahead-markt bezogen werden. Nun schafft sich Kunde X im laufenden Abrechnungszeitraum ein E-Auto an und verbraucht mit dem Fahrstrom nun leicht mal das Doppelte vom bisherigen Haushaltsstromkontingent und möchte diese Menge dann zu den gleichen Konditionen haben wie seinen Haushaltsstrom? Obwohl diese zusätzliche Menge nicht über Langzeitkontrakte durch den Anbieter gedeckt sind, sondern nun zum day-ahead-Preis oder gar stundenaktuell besorgt werden müssen?

    Ich bin ja auch für das Durchleitungsmodell, sehe an dieser Stelle aber Probleme und das ganze als nicht so trivial z.B. mit dem Mobilfunknetz vergleichbar an. Beim Datenverkehr kann man theoretisch das anbieten/nutzen, was die Technik hergibt. Die Bandbreite muss nicht durch einen Erzeuger bereitgestellt werden, wie das bei elektrischer Energie der Fall ist. Erzeugung und Verbrauch müssen ja immer nahezu im Einklang sein. Das ist beim Mobilfunk z.B. nicht so.

    Fahrstrommengen können übers Jahr betrachtet ein Vielfaches des Hausstromverbrauchs sein und dieser Betrag schwankt evtl. auch mehr als ein Hausstrombetrag, was die Kalkulation für die Anbieter m.M.n. sehr viel schwerer macht.

  • Nun schafft sich Kunde X im laufenden Abrechnungszeitraum ein E-Auto an und verbraucht mit dem Fahrstrom nun leicht mal das Doppelte vom bisherigen Haushaltsstromkontingent und möchte diese Menge dann zu den gleichen Konditionen haben wie seinen Haushaltsstrom?

    Ungefähr so erging es meinem Anbieter in dem Jahr, in dem ich den ersten Enyaq bekam und die Wallbox in Betrieb nahm.

  • Wenn das angedachte Modell zielführend sein könnte, muss ich mal erkunden meinen Hausstrom auch über Ionity oder Aral Plus zu beziehen.

    erstes BEV Smart EQ fofour, zweites BEV Skoda Enyaq IV 60, aktuelles Fahrzeug Elroq 85. 9,9 kWp mit 15 kW Speicher. Hobby Bogensport und Anleiter für Menschen mit Behinderung.

  • ...

    Fahrstrommengen können übers Jahr betrachtet ein Vielfaches des Hausstromverbrauchs sein und dieser Betrag schwankt evtl. auch mehr als ein Hausstrombetrag, was die Kalkulation für die Anbieter m.M.n. sehr viel schwerer macht.

    Ist doch aber auch so, wenn ich den Fahrstrom an der WB beziehe.

    Ich muss doch dem Anbieter nicht mitteilen, wieviel „Strom“ ich beziehen werde, ob ich noch den Nachbarn ohne WB bei mir laden lasse, oder / und ein weiteres BEV dazukommt, oder ich wieder umsteige auf Fossilautos.

    Die Wenigsten schauen wirklich nach zu ihrem Verbrauch passenden Tarifen, so dass der Versorger weiß, wieviel Energieverbrauch geplant ist.

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