Die Schnellladeangst ist die neue Reichweitenangst.
Beides vollkommen uninteressant, weil Ottomormalbürger im Schnitt bei 30 % soc ansteckt und auch nur 1x im Jahr überhaupt 400 km + fährt.
Die Schnellladeangst ist die neue Reichweitenangst.
Beides vollkommen uninteressant, weil Ottomormalbürger im Schnitt bei 30 % soc ansteckt und auch nur 1x im Jahr überhaupt 400 km + fährt.
Hmm
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Karaoke wäre geil! 😃
Ich verstehe nicht wie sich jemand über 800V so aufregen kann.
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Die 800V bedeuten ja doppelte anzahl an prismatischen Zellen, und damit Mehrkosten (BMS, Assembly).
Sehe ich ähnlich - mit 400V kann ich, wenn ich die 500A vom CCS-Standard ausreize, eigentlich ganz gut laden. Zumindest unser Enyaq zieht auch bei besten Bedingungen am Anfang nur 450A, das fällt dann zudem recht schnell ab. Wenn ich da schonmal an die 500A rangehen würde und die dann gerne auch bis 50% SoC oder drüber halte, ist man auch mit 400V-Systemen schnell wieder weg. (Der Taycan zieht bei 60% SoC noch 300kW, daher vermute ich mal, dass man bei einem "Brot & Butter Akku" ähnlicher Größe wohl die 200kW auch etwas halten könnte.)
Doppelte Anzahl an Zellen bedeutet es übrigens nicht, nur eine andere Verschaltung (doppelt so viele in Serie, dafür nur noch die Hälfte parallel; damit verdoppelt sich die Spannung und halbieren sich die Ah).
Beides vollkommen uninteressant, weil Ottomormalbürger im Schnitt bei 30 % soc ansteckt und auch nur 1x im Jahr überhaupt 400 km + fährt.
Als Nicht-Ottonormalbürger, der ich regelmäßig auch dienstliche Langstrecken fahre, ist die Ladegeschwindigkeit kein hartes Kriterium für mich.
Ich sage mal so: das Laden kombiniere ich mit sowieso fälligen Pausen. Beim Enyaq ist das Laden von 10 auf 80 % in der Zeit erledigt, die man für das Trinken und das wegbringen eines Kaffees benötigt. Wenn man in der Ladepause auch noch Essen will, muss man schon auf 100 % Soll-SoC stellen, damit man mit dem Essen vor dem Laden fertig ist.
So betrachtet bringt mir eine schnellere Ladezeit nur dann etwas, wenn ich in der Zeit am Auto bleibe, dieses dann umparke und anschließend Kaffee / Essen etc. zu mir nehme. Also max. 10 Minuten. Alle Zeiten dazwischen wären doof: zu lang um zu warten, zu kurz um sinnvoll während des Ladens Pause machen zu können.
Aber auch die viel gelobte 800 V-Technik macht nicht automatisch alles besser. Die hat die gleichen grundsätzlichen Grenzen, wie die 400 V-Technik auch. Ein warmgefahrener Enyaq-Akku mit Start SoC unter 10 % "schlägt" einen kalten Ioniq-Akku mit Start SoC >20 %. Habe ich selber schon probieren bzw. beobachten dürfen. Nach dem Ioniq 5-Hype vor vier Jahren, als alle anderen BEV zum alten Eisen erklärt wurden, wurde es ja auch wieder recht still zu diesem Thema...
Ich komme ja vom Ioniq 5 und ich muss sagen, dass DC laden hat schon Spaß gemacht. Man kommt in der Regel als letztes zu einem Ladepark und fährt als erstes wieder weiter. Die versprochenen 18 Minuten von 10-80% wurden bei mir immer auch gehalten. Die Ladeleistung mit 230-240 KW und durchschnittliche Ladeleistungen von über 160 KW sind beeindruckend.
Wenn ein Ladepark mal voller war, haben sich Wartende bei uns hingestellt, weil die Kenner der Szene wissen, dass wir als erste fertig werden.
Der Ioniq 5 hat, außer Fahrzeugen der allerersten Serie, natürlich auch eine gut funktionierende Vorkonditionierung. Wer mit einem eiskalten Akku zum DC Lader fährt hat irgendwas falsch gemacht.
Meine Erfahrung ist aber auch, dass Reichweite wichtiger ist als Ladeleistung. Wenn wir mit dem Ioniq 5 auf Langstrecke geladen haben, konnten wir den bestellten Kaffee nicht so schnell runterstürzen und bezahlen wie der Ioniq wieder auf 80% war.
Deswegen hat uns der Wechsel zum Enyaq auch nicht viel ausgemacht, was die Ladezeit betrifft. Wichtig ist, dass man 3 Stunden lang, halbwegs flott, auf der Autobahn fahren kann. Wenn dann die Kaffeepause, Biopause, Essenpause 10 Minuten länger dauert, ist das gar nicht so schlimm.
Da sehe ich zum Beispiel eine Diskrepanz beim Smart#5. Der lädt schnell, verbraucht auf der Autobahn aber auch nicht wenig. Für einen gescheiten Fahrt-Pause-Rhythmus, zumindest für uns, nicht optimal. Aber auch damit kann man natürlich leben. Und jeder hat ja auch seine eigenen Gewohnheiten, Fahrprofile und Marotten.
Ich vermisse die 800 Volt Technik nicht wirklich. Ist nett, aber für mich nicht Prio 1 oder wirklich kaufentscheidend.
Immer schneller , immer höher ,immer weiter ! Beim letzten Weg laufen alle ganz langsam hinter einem her ! Und sind traurig , das doch so ,, schnell ,, ging !
Gruß
Die Schnellladeangst ist die neue Reichweitenangst.
Beides vollkommen uninteressant, weil Ottomormalbürger im Schnitt bei 30 % soc ansteckt und auch nur 1x im Jahr überhaupt 400 km + fährt.
Es gibt ein paar bei denen das so ist, aber auch sehr, sehr, sehr viele die dann doch einmal im Monat oder spätestens alle 2-3 Monate ihre Langstrecke fahren für Hobby, Familie, Freundeskreis, etc.
Persönlich will ich Ladezeiten im Bereich von 15 Minuten. Viel länger als 20 Minuten lade ich aktuell auch nicht. Dann lieber mit nur 70% weiter.
Ich will mir das nicht irgendwie schönreden müssen, wenn ich nachts auf dem Heimweg irgendwo im Dunkeln im Nirgendwo stehe. Ich will auch nicht immer einen überteuerten Kaffee trinken.
Halte 400V aber auch noch für vollkommen ausreichend für die 20 Minuten 10-80%
Sehe ich auch so. Bislang war ich noch nicht in der Situation, eine Ladepause als lästig empfunden zu haben. Wir fahren bereits seit 3 Jahren einen Fiat 500e als Zweitwagen und nutzen ihn gelegentlich auch für Strecken >200km, waren damit auch mal im Urlaub. Dieses Jahr waren wir mit einem gemieteten EQA 250+ am Gardasee. Ob eine Ladepause 20 oder 25 Minuten gedauert hat, war nie von Belang.
Aber bald fahren wir rein elektrisch und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Situationen gibt, bei denen man einfach nur weiterkommen will.
Hallo zusammen,
wir müssen über den Cupra Tavascan reden... Der Enyaq ist ein tolles Auto, aber die Gebrauchtpreise des 80er/85er Enyaqs sind m.E. immer noch höher angesetzt als ich angemessen finde. Bitte nicht haten, ist nur meine Meinung.
Neuwagenpreise zum Vergleich: Das günstigste Neuwagenangebot für den Enyaq 85 bei Mobile.de liegt bei 41.500€, beim Tavascan sind es 43.500€.
Wenn man Leasingpreise anschaut, kann man den Tavascan aktuell ab ca. 260€ bekommen. Kürzlich war er bei 230€, es gab die letzten Monate immer ziemlich gute Angebote. Einen 85er Enyaq zu leasen ist gerade eine ziemlich teure Angelegenheit, da ist man immer mit 100 oder eher 150€/Monat zusätzlich dabei. Natürlich muss man die genauen Konditionen vergleichen, z.B. unterscheiden sich die Bereitstellungskosten. Außerdem ist die Ausstattung unterschiedlich. Beim Enyaq ist meines Wissens Sitzheizung Serie, beim Tavascan muss man dazu ein Paket buchen. Dafür gibt es beim Tavascan eine ziemlich schöne Farbe kostenlos, beim Enyaq gibt es da nur Energy Blau. Beim Tavascan gibt es die Skidurchreiche nur gegen Aufpreis, elektrische Heckklappe ist dafür inklusive. Da muss natürlich jeder selbst schauen, was must have und was nice to have ist.
Es gibt außer den Leasingraten noch ein paar weitere Gründe, die für den Tavascan sprechen:
- Cupra Care mit 5 Jahren Garantie, 4 Jahren ReifenCare (Reifenschäden werden ersetzt), 10 Jahre Mobilitätsgarantie, Ersatzfahrzeug bei Reparatur bis zu 5 Werktage wenn die Reparatur länger als 1 Std dauert. Man kann sogar seinen Cupra 1x im Monat kostenlos waschen lassen.
- Man kann zu recht geringem Aufpreis Ganzjahresreifen hinzukonfigurieren. Ich weiß, das ist eine Glaubensfrage (bitte nicht diskutieren), aber ich möchte für ein Leasingfahrzeug nicht auch noch Winterräder kaufen müssen.
- Für die Leute, die eine AHK benötigen: Man kann sie mitkonfigurieren, auch beim Leasing. Beim Enyaq ist das auch der Fall, aber nicht bei anderen Fabrikaten, wie z.B. Hyundai.
- Größeres Display als beim Enyaq (es sei denn, das Facelift hat auch ein größeres Display bekommen).
- Beim Tavascan gab es kürzlich zum Leasing ein ziemlich günstiges Verschleiß und Wartungs-Paket.
Natürlich sprechen auch Dinge gegen den Tavascan:
- Bedienung ist ähnlich wie beim ID4/5. Der Enyaq hat mehr haptische Knöpfe und hat daher m.E. bei der Bedienung klar die Nase vorn.
- Er wird in China hergestellt.
- Er hat keinen Regenschirm in der Tür (das war ein Joke, ich finde die Simply Clever Features komplett überbewertet).
- Der Enyaq hat die deutlich schärfere Rückfahrkamera, die vom Tavascan ist eigentlich unverschämt, wenn man den Fahrzeugpreis betrachtet.
- Der Kofferraum ist ziemlich genau gleich groß wie beim Enyaq Kombi, aber wenn man dachhoch belädt, ist er beim Tavascan etwas geringer, weil Coupe. Der Platz im Innenraum ist vergleichbar, außer minimal weniger Kopffreiheit hinten weil Coupe.
Steinigt mich nicht, ich habe einen Tavascan für drei Jahre geleast, er soll rechtzeitig kommen, bevor ich den Enyaq abgeben muss (Vorlauffahrzeug). Das Autohaus ist keine 40km entfernt und hat auch eine Filiale in meinem Nachbarort, wo ich auch schon mit dem Enyaq war. Die Konditionen waren 40km entfernt aber deutlich besser.
Tavascan hat Touchtasten am Lenkrad und hat keine richtige Tasten unterm Display. Das ist für mich fast der größte Negativpunkt.
Dieser komische silberne Plastikbogen ist vermutlich Geschmackssache, aber das Interior von der chinesischen Version (ID. Unyx 01) ist in meinen Augen wesentlich schöner.
Bei den Leasingpreisen ist die Wahl vollkommen verständlich. Die hängen dann am Ende mit der Produktionsauslastung zusammen.
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