Skoda Enyaq iV 80X Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

Zitat von LT35

Moin

Du gehst mit „Zoll“ als Längenmaß in die Rechnung und kommst ohne Umrechnung mit Zentimetern heraus.

Gruß

K.R.

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Asche über mein Haupt. Also nochmals mit 2,54 multiplizieren. DANKE. Ich habe es gerade editiert. Schau mal bitte, ob es jetzt passt. Fazit bleibt natürlich gleich. Die Geschwindigkeit der Reifenlauffläche entspricht immer der gefahrenen Geschwindigkeit. Wichtig war mir nur, die Sache mit der doppelten Geschwindigkeit (200 km/h) von GiMichael zu korrigieren. Aber vielleicht irre ich auch da.

Keine Ahnung welchen Nutzen das hat, aber ich möchte auch mal klugsch***en.

Der Gedanke war wohl, dass die Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße still stehen muss. Also: die Straße bewegt sich nicht, und wenn dass Auto nicht gerade mit blockierenden Rädern rutschend eine Vollbremsung hinlegt, dann bewegt sich das Gummi an der Kontaktstelle auch nicht relativ zur Straße. Sonst wäre das Gummi ja ganz schnell aufgerieben.

Die Radnabe bewegt sich gleich Fahrzeuggeschwindigkeit.

Die obere Seite des Reifens, bzw. der winzige Punkt exakt über der Radnabe, "überholt" die Radnabe mit doppelter Fahrzeuggeschwindigkeit.

Langstreckenfahrer

Nein, die Radmitte ist an der Achse des Fahrzeugs "befestigt" und hat die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Reifen steht unten auf dem Boden und hat dort die Geschwindigkeit null. Die Lauffläche oben am Rad hat die doppelte Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Ein Stein im Profil (als Beispiel) wird somit mit jeder Umdrehung von 0m/s auf doppelte Fahrzeuggeschwindigkeit beschleunigt und dann wieder auf null abgebremst.

Zitat von Stella

Ein Stein im Profil (als Beispiel) wird somit mit jeder Umdrehung von 0m/s auf doppelte Fahrzeuggeschwindigkeit beschleunigt und dann wieder auf null abgebremst.

kommt halt drauf an, welches Bezugssystem man verwendet....

Zitat von Langstreckenfahrer

Das musst Du mir jetzt aber bitte mal erklären. Wie soll das gehen 🤔🤔. Das Rad kann nicht gleichzeitig unten still stehen und sich oben drehen. Und wieso dreht sich das Rad bei 100 km/h mit 200 km/h 🤔. Wo es quasi still steht ist in der Achsenmitte.

Da wo das Rad den Boden berührt kann es sich nicht bewegen. Es steht dort auf dem Boden. Auf der gegenüberliegenden Seite bewegt es sich in Fahrtrichtung mit der doppelten Fahrgeschwindigkeit. Natürlich immer gegenüber dem Boden. Das ist das was zählt zumindest wenn man keinen Wind berücksichtigt.

Demnach müssten Steinchen, welche sich im Profil festgesetzt haben tendenziell eher an der Oberseite, also im Radhaus, davonfliegen.

Tun sie das?

Zitat von Stella

Langstreckenfahrer

Nein, die Radmitte ist an der Achse des Fahrzeugs "befestigt" und hat die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Reifen steht unten auf dem Boden und hat dort die Geschwindigkeit null. Die Lauffläche oben am Rad hat die doppelte Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Ein Stein im Profil (als Beispiel) wird somit mit jeder Umdrehung von 0m/s auf doppelte Fahrzeuggeschwindigkeit beschleunigt und dann wieder auf null abgebremst.

Darum ging es mir nicht. Der Reifen ist auch am Fahrzeug befestigt und GiMichael schreibt, er steht still. Ich dachte es ging um die Drehgeschwindigkeit um die Achse. Die hätte im Zentrum null und oben 100 km/h. Aber wenn ich jetzt so überlege, dann wird ein Schuh draus. Das Auto fährt mit 100 km/h und der Reifen dreht sich ebenfalls mit 100 km/h, dann wäre ich ja bei den 200 km/h von GiMichael. Dann würde ich nur nicht von null an der Fahrbahn sprechen, sondern auch von 100 km/h, unter der Bedingung, dass ich das Walken ignorieren würde.

Sorry, wenn ich im Verbrauchsthread tiefer eintauche, aber ich, der sonst eher mit Finanzmathematik als mit Physik zu tun hat, finde das spannend und ich kann etwas lernen. Das motiviert mich auch noch mit knapp 60 Jahren.

Zitat von Langstreckenfahrer

Darum ging es mir nicht. Der Reifen ist auch am Fahrzeug befestigt und GiMichael schreibt, er steht still. Ich dachte es ging um die Drehgeschwindigkeit um die Achse. Die hätte im Zentrum null und oben 100 km/h. Aber wenn ich jetzt so überlege, dann wird ein Schuh draus. Das Auto fährt mit 100 km/h und der Reifen dreht sich ebenfalls mit 100 km/h, dann wäre ich ja bei den 200 km/h von GiMichael. Dann würde ich nur nicht von null an der Fahrbahn sprechen, sondern auch von 100 km/h,

Du musst vielleicht noch die Bewegungsrichtung des Reifens beachten....

"Oben" stimmt die Geschwindigkeitsrichtung (Vektor) mit der des Fz überein und von daher rechnest du 100km/h plus 100km/h.

"Unten" sind die Geschwindigkeitsrichtungen von Reifenoberfläche und Fz genau umgekehrt und dann rechnet man halt 100km/h minus 100km/h und erhält.......

ist zb auf Wikipedia schön erklärt. Auch mit Animation, wieso der Punkt unten "steht".

Rollen – Wikipedia

de.wikipedia.org

Blöd bei der Felge ist halt, dass die doppelte Geschwindigkeit quadratisch in den Windwiderstand eingeht. Unten steht das Rad und der Windwiederstand ist Null. Oben bei doppelter Geschwindigkeit ist der Windwiderstand 4fach. Also je kleiner die Felge und und je mehr Aero sie gerade am äußeren Rad die Felge ist, desto besser. Der Reifen ist ja eh glatt.

Radhäuser und Räder mit Felgen machen 1/4 bis zu 1/3 des gesamten Luftwiderstands aus. Da sind einfach zu viele Löcher.