Da bleibt eigentlich nur Tesla.
Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?
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Meine Anforderung ist möglichst einen Anbieter in Zentraleuropa mit vernünftigen Ladepreisen zu haben. Ich will nicht in jedem Land schauen wer ist nun der Günstigste. Ein paar Cents/Rappen machen mir da nichts aus. Wenn ich aber zwischen 60 Cents und 90 Cents wählen kann, ist die Enscheidung klar.
Das wird sich so nicht abbilden lassen. Schon in Deutschland gilt, wenn ich größere Strecken vor mir habe, schaue ich was an der Strecke und am Zielpunkt am besten angeboten wird. Und dann hole ich mitr einen Monatstarif. Im Auto habe ich ein Mäppchen voll mit Ladekarten! Teilweise ist sogar Ad-Hoc Laden das günstigste. Hier habe ich gerade an der Ostsee um die Ecke eine 11kW Ladestation, da kann ich von 0,52EUR bis 1,22 EUR an der gleichen Säule laden ! Da ich aber hier EnBW nutze, geht das auf dem Weg ein paar Kilometer weiter für 39Cent am 300kW Lader. Das sind mehr als 300% Unterschied - ohne die Berücksichtigung von AC und DC Ladern! Man stelle sich nur vor, das wäre an der Diesel-Tanke auch so. Ich bin gegen die staatliche Regulierungswut - aber hier gehören Grenzen gesetzt!
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Ich fahre nach wie vor die 2-Karten Strategie (öffentlich lade ich fast ausschließlich DC). Durchgängig habe ich seit 1 ½ Jahren den Ionity Power Tarif mit 12 EUR monatliche GG und 0,39 EUR pro kWh in D. Ich schaffe es zu mehr als 90% bei Ionity zu laden. Daneben ohne GG als Fallback Lösung den EnBW Vorteilstarif (bin Zuhause mit dem Strom bei EnBW) mit 0,51 EUR an EnBW Stationen. Damit komme ich sehr gut und vor allem stressfrei auf der Langstrecke durch das Land.
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Schon in Deutschland gilt, wenn ich größere Strecken vor mir habe, schaue ich was an der Strecke und am Zielpunkt am besten angeboten wird.
So ähnlich machen wir es auch. Im heimischen Umfeld wird dank PV und passenden Stromvertrag per Wallbox günstig geladen.
Durch unseren Renault ZOE lasse ich den Mobilize Charge Pass für 4,99€/mtl ganzjährig durchlaufen und kann damit jederzeit auch auf spontanen Langstrecken bei IONITY für 0,39€ laden.
Der Tarif ist aus meiner Sicht sehr fair und somit auch ganzjährig "gesponsort". Die Kosten dafür werden durch eine THG-Prämie kompensiert.
Da wir dieses Jahr eine komplette "A7-Streckenkontrolle" von Flensburg nach Füssen vor uns haben und ich keine Lust auf Wartezeit vor einer IONITY-Säule habe, wurde zusätzlich EnBW L (siehe Beitrag #5.113) für einen Monat für quasi 2,99€ gebucht und damit eine weitere Alternative mit 0,39€ pro kWh geschaffen.
In der näheren Umgebung des Urlaubsortes ist aber weder IONITY noch EnBW verfügbar. Also schaut man nach anderen günstigen Gelegenheiten,
z.B. AC-Laden im V-Markt für 0,19€ über VIRTA (ohne Grundgebühr!),
DC-Laden mit flexiblen Preisen ab ca. 0,30€ (je nach Wetterlage) per MONTA an der Wieskirche,
DC-Laden für 0,49€ (ohne Grundgebühr) in Füssen über BIKRAFT.
Bei der Suche hierzu hilft u.a. die "Günstig-Ad-hoc-Laden"-Karte von Gerd Bremer
Ich bin gegen die staatliche Regulierungswut - aber hier gehören Grenzen gesetzt!
Im Einzelfall könnte man sich die Frage stellen: Gibt es diese Grenzen nicht schon?
§ 291 StGB regelt den strafbaren Wucher. Hier wird bestraft, wer die Zwangslage, Unerfahrenheit oder Willensschwäche eines anderen ausnutzt, um sich oder einem Dritten Vermögensvorteile zu verschaffen, die in einem auffälligen Missverhältnis zur Leistung stehen.
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Da bleibt eigentlich nur Tesla.
Ich finde die flexible Preisgestaltung zu unübersichtlich.
Der Preis hängt ab vom Standort, der Uhrzeit, der Belegung und dem Ladestand des Autos... das ist mir zu kompliziert.
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Ich fahre nach wie vor die 2-Karten Strategie (öffentlich lade ich fast ausschließlich DC). Durchgängig habe ich seit 1 ½ Jahren den Ionity Power Tarif mit 12 EUR monatliche GG und 0,39 EUR pro kWh in D. Ich schaffe es zu mehr als 90% bei Ionity zu laden. Daneben ohne GG als Fallback Lösung den EnBW Vorteilstarif (bin Zuhause mit dem Strom bei EnBW) mit 0,51 EUR an EnBW Stationen. Damit komme ich sehr gut und vor allem stressfrei auf der Langstrecke durch das Land.
Klingt bei mir fast ähnlich, außer dass ich halt nur in den Urlaubszeiten den Ionitytarif mir hole. Ansonsten kommen an den Urlaubsorten selber dann Virta/Eviny zum tragen. Der Rest ist eigentlich wirklich fast unter ferner liefen.
DC-Laden bei Virta am V-Markt kostet auch "nur" 49 cent. Die gibts ja in Füssen auch in der Kemptner Strasse
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Im Einzelfall könnte man sich die Frage stellen: Gibt es diese Grenzen nicht schon?
§ 291 StGB regelt den strafbaren Wucher. Hier wird bestraft, wer die Zwangslage, Unerfahrenheit oder Willensschwäche eines anderen ausnutzt, um sich oder einem Dritten Vermögensvorteile zu verschaffen, die in einem auffälligen Missverhältnis zur Leistung stehen.
Dann muss man ja nur noch eine Klage verfassen und vor Gericht ziehen. Was ja schon einige versuchen. Ich wüsste nicht, dass das schon irgendwie erfolgreich war.
Und was passiert? Der Tarifdschungel wird noch wilder, sie ändern noch häufiger die Tarife, so dass niemand mehr den Überblick hat.
Da muss m.E. eine Regelung auf europäischer Ebene her, wie man es bei Mobilfunk oder Bankautomaten auch gemacht hat. Sonst wird man nicht Herr der Lage. Und wenn man es mit Steuergelder subventioniert und immer mehr CPO einsteigen hat man auch das Recht und auch die Verpflichtung den Verbraucher zu schützen.
Der CPO muss einen aktuellen Preis festlegen und v.a. sichtbar auszeichnen! Von mir aus mehrmals am Tag gem. Strompreisbörse anpassen. Komme ich mit einer Fremdkarte daher, dann von mir aus eine Service Fee oder einen Festbetrag draufschlagen.
Ach es könnte so einfach sein und man kann ja weiter träumen…
Aber so wird die „Unerfahrenheit oder Willensschwäche“ ausgenutzt und man weiß nicht wirklich was der Ladevorgang kostet. Und das Wichtigste dabei ist, dass sich alle ne goldene Nase verdienen.
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Der Krawallinfluencer Michael Schmitt B.E.N. versucht es ja aktuell. Verfahren läuft noch. EnBW versucht es über Formalitäten (Gerichtszuständigkeit, Laden bei EnBW ist Roaming). Gibt hier auch einen Thread dazu.
Interessanter ist die Klage von EWE Go. Deren Anwälte werden sich nicht durch irgendwelche juristischen Spielereien und lange Prozessdauer abschrecken lassen.
Positiv ist zu sehen, dass in den letzten Wochen immer mehr Berichte (Bild, ADAC usw.) kamen. Dazu findet man´auf YouTube/Instgram immer kurze Clips, wo über Ladepreise von 80ct und mehr berichtet wird. Der Druck auf die CPOs muss so hoch werden, dass die entweder freiwillig etwas ändern
oder die Politik sich vllt. doch zuständig fühlt. -
Wenn "die" Politik das wieder regelt, werden am anderen Tischende wieder die Hände aufgehalten. Das bringt nichts.
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Klingt bei mir fast ähnlich
Dito
Auf Langstrecke - vor allem in der kalten Jaheszeit - Ionity. Da buche ich den großen Tarif dann bei Bedarf. Im Sommer hatte ich jetzt nur so Mitteldistanzen (500-600 km) wo ich nicht viel nachladen muss. Da schuckele ich mich dann ohne Grundgebühr durch. Mal Tesla, mal Aldi, ein paar mal EweGo und seit der Preissenkung ist auch Aral Pulse i.V. mit ADAC wieder im Rennen.
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