Halte die 63% jetzt auch für sehr niedrig?
Evtl. kommt es auf den Ort an - inmerorts haben wir eher weniger Schilder, die der Enyaq falsch erkennen kann.
Halte die 63% jetzt auch für sehr niedrig?
Evtl. kommt es auf den Ort an - inmerorts haben wir eher weniger Schilder, die der Enyaq falsch erkennen kann.
Eben gerade 180 km gefahren. Ich habe mal drauf geachtet. 2 Fehlerkennungen an Schilderbrücke. Wurde wegen tiefstehender Sonne nicht erkannt. 1x falsche Daten aus Here mit falscher Bremsung und 1x falsch die Geschwindigkeit von der Seitenspur übernommen.
Mir reicht die Qualität und das Fahren war sehr entspannt.
So auch meine Erfahrung, sehr viele Fehler kommen aus den hinterlegten Daten. Deutlich weniger aus Fehlerkennungen oder Fehlinterpretierungen, z.B. auf einer Warnbake für Schienen steht 30, damit gilt nach der Schiene wieder die ursprüngliche Geschwindigkeit. Meiner fährt stur weiter die 30.
Wieviele Fehler entstehen, hängt halt von der indiduellen Umgebung ab:
z.b. viele 30er-Schilder mit Zusatzschildern und dann noch die Schilder-Kombinations-Klassiker, die die VZE grundsätzlich nicht beherrscht (Gefahrenschild plus Geschwindigkeitsschild) auf der Strecke und schon sind einige Fehler da.
Die o.a. Fehler haben übrigens mit den Festdaten nichts zu tun, die basieren allein auf der fz-internen VZE per Kamera.
mein Fazit:
1. die fz-interne VZE per Kamera muss erheblich besser werden, sonst kann man sich weitere Schritte eigentlich sparen.
2. es ist unbedingt notwendig (so wie es VW meines Wissen in Teilen bereits macht), möglichst auf Schwarmdaten zu setzen, damit man endlich mal von den zwangsläufigen Fehlern, die das Festdaten-(Teil-DIY-)System (Heredatenbank) in sich birgt, unabhängig wird.
Ab welcher Sw Version werden Schwarmdaten verwendet?
Die Bremsung auf 100, weil mein Enyaq im 130er Bereich ein 100er Schild erwartete, waren falsche Here Daten von einer nicht mehr existierenden 100er Begrenzung. Die war einfach noch nicht herausgelöscht.
Bei Schilderbrücken hat die Kameraerkennung öfters Probleme. Die erkenne ich aber auch als Mensch manchmal nicht besonders gut. Der Enyaq ist dabei einfach nur noch etwas schlechter. Und gestern bei der tiefstehenden Sonne von vorne, war das schon schwieriger.
Die VZ für eine Parallelfahrbahn sind ja laufend ein Problem. Ich hatte gestern erst gedacht er hatte noch eine zweite Fehlerkennung. Beim zweiten Schild wurde mir aber klar, die 80 sind doch auch für meine Fahrbahn gültig. Genaugenommen bin ich selber immer wieder unsicher, ob ein solches VZ nicht doch auch für mich gilt. Ich hatte da auch schon eine Diskussion mit einem verärgerten Polizisten über eine 20 km/h Beschränkung auf der AB. Ich war der Meinung für mich gelten noch die 40 vorher und die 20 nur für die Abbiegenden auf den Parkplatz für die Verkehrskontrolle. Wenn es hart auf hart gekommen wäre, hätte ich vor Gericht vermutlich 50% Chance gehabt. Ich will damit sagen, so wie bei uns VZ manchmal aufgestellt werden, bleibt Interpretationsspielraum, die eine VZE nie perfekt erkennen kann.
Da benötigt es eigentlich eine führende gesetzlich vorgeschriebene Datenbank, in der jedes VZ eingetragen wird. Wird das vergessen, dann gilt sie vor Gericht nicht. Und VZ werden anhand dieser DB aufgestellt und wenn da ein Fehler gemacht wird, dann gilt das was in der DB steht alternativ das VZ im positiven Sinne, dass es dem Verkehrsteilnehmer nicht negativ ausgelegt werden kann.
Gleiches gilt für VZ mit Gefahrenhinweis. Also 30 am Bahnübergang, 50 an der Kreuzung oder 80 in der Baustelle. Da hat die VZE ja keine Fehlerkennung sondern das ist außerhalb ihrer Möglichkeiten und sie erkennt es gar nicht. Da würde auch nur eine offizielle DB helfen.
Auf Schwarmdaten würde ich da nicht setzen. Hier bei mir ist ein Landstraßenabschnitt, der ist wegen einer Ampel zu Anfang lt. VZ nur 50. die Gegenrichtung ist 100. Keiner fährt dort 50 sondern 100 oder mindestens 70. es ist auch Quatsch dort 50 zu beschildern. Die Polizei blitzt dort nie, aber wenn, dann hätten alle ein richtiges Problem. Auch das kann die VZE niemals richtig bewerten. Nur mit einer offiziellen DB könnte man Sicherheit gewinnen, welche Geschwindigkeit dann hier wirklich gelten soll. Schwarmdaten bedeutet nur, dass ich zu schnell bin, wenn dort fast alle falsch fahren.
Ob das mit einer Datenbank besser werden würde, ich bin da eher skeptisch. Die Datenbank müsste europaweit sämtliche Schilder beinhalten und quasi in Echtzeit gepflegt werden.
Ich habe für richtig große Unternehmen in der IT gearbeitet, wo es um Daten von Millionen Kunden geht, Stammdaten und Bewegungsdaten. Die Datenbank wurde von tausenden Mitarbeitern gepflegt. Eins der größten und permanenten Probleme war das Thema Datenqualität. Und das in einem Unternehmen, wo man die eigenen Mitarbeiter noch halbwegs anleiten und führen kann.
Bei den Schildern müssten das ja die zuständigen Straßenämter übernehmen die Datenbank quasi in Echtzeit zu pflegen. Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wieviele Straßenämter, mit wie vielen Mitarbeitern, es in ganz Europa gibt. Unternehmen wie Here oder auch die Autohersteller würden das bestimmt begrüßen, sie hätten dann einen neuen Sündenbock.
Ich glaube nicht, dass so eine Datenbank mit einer Datenqualität von annähernd 100% und das nahe Echtzeit, und seien es auch nur ein paar Tage Verzug, realistisch ist.
Ich hatte erstmals ein interessantes Erlebnis. Auf der AB überholt mich ein Auto mit Anhänger und dem großen "100" Schild hinten dran. Das hat der Eny erkannt und hat gebremst.
Auf der AB überholt mich ein Auto mit Anhänger und dem großen "100" Schild hinten dran. Das hat der Eny erkannt und hat gebremst.
So etwas hatte ich auch schon oft. In dem Fall war das andere Fahrzeug aber auch eindeutig zu schnell.
Gleiches gilt für VZ mit Gefahrenhinweis. Also 30 am Bahnübergang, 50 an der Kreuzung oder 80 in der Baustelle. Da hat die VZE ja keine Fehlerkennung sondern das ist außerhalb ihrer Möglichkeiten und sie erkennt es gar nicht. Da würde auch nur eine offizielle DB helfen.
Wenn das Ende der Gefahrenstrecke eindeutig ist---das sollte z.b. bei Bahnübergängen, Ampeln oder Kurven der Fall sein----muss eine ausreichende VZE das auch korrekt interpretieren können.
Da gibt es m.E. keine Ausrede....
Wo genau Bahnübergänge, Ampeln oder Kurven sind, sollte über eine Festdatenbank ausreichend feststellbar sein.
Bei anderen Gefahrenhinweisen sollte die Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung per Schild zwingend vorgeschrieben werden, denn deren Ende ist ansonsten häufig nicht mal von Fahrern eindeutig aus zu machen (z.b. Baustellen).
Liebe/r Besucher/in des Enyaq-Forum. Wir würden uns freuen, wenn du etwas zum obigen Thema beitragen möchtest.
Hier klicken, um ein kostenloses Benutzerkonto im Enyaq Forum anlegen
Bereits 12241 Mitglieder sind dabei und tauschen erste Informationen rund um das neue Elektro SUV Enyaq von Skoda aus! Viel Spaß :)