ACC Nachrüsten

  • Der ACC kopiert und übernimmt dieses Fahrverhalten leider 1 zu 1. Ganz schlimm ist es auf Landstraßen.

    Auf vollen Autobahnen wie hier in NRW stößt bei mir ein ACC auch regelmäßig an seine Grenzen.

    Ähh. Vielleicht verstehe ich da jetzt was nicht, aber was soll der Assistent denn sonst machen als ausreichend Abstand vorm Vordermann halten? Und dafür muss er nun einmal das Verhalten des anderen Fahrers kopieren. Was erwartest du da?

    ENYAQ iV 80, Bestellt 31.05.2021, Produziert und angeliefert in KW 30 2022

  • Ich erwarte nichts. Ich sagte bereits ja, ein ACC ist immer nur so gut wie der Vordermann fährt.

    Ich persönlich halte einfach „manuell“ mehr Abstand, um das Problem mit dem eiernden Tempo zu umgehen. Da ist ein ACC mit fehlender Intelligenz für mich leider keine Hilfe, sondern nervt eher.

  • Tabo Das von dir beschriebene Verhalten der 1 zu 1 Kopie des Vordermanns kenne ich von anderen (älteren) Fahrzeugen auch. Aber ich find der Ich Enyaq macht das, insbesondere im Eco Modus, äußerst gut. Kleinere Geschwindigkeiten des Vordermanns werden quasi ignoriert bzw. sanft korrigiert. Meist fährt der Enyaq so wie ich es selbst auch täte.

  • Ja cool, das klingt gut. Ich habe hier im Forum öfter schon herausgelesen, dass Enyaq bei Eco mit dem pACC eine gute Performance abgibt, was Komfort und weicher Regulierung abgibt.


    Jetzt fehlt mir nur noch der Enyaq 8o

  • Nach dem Video glaube ich, dass mein Enyaq ein Problem hat. Ich hatte ja oben geschrieben: Wenn man an eine Ampel kommt, an der ein Auto schon länger steht, hat meiner nicht den Anschein gemacht, dass er anhalten will und ich habe ihn lieber selbst gebremst, weil ich echt Angst hatte, dass er in das stehende Auto rauscht (hab das schon mehrfach erlebt). Im Video scheint das aber butterweich zu funktionieren. Ich glaube, ich muss das echt nochmal mit unterschiedlichen Abstands-Einstellungen durchtesten. Leider hat man so selten mal genau so eine Situation.

  • Leider hat man so selten mal genau so eine Situation.

    Mit einem Kollegen auf der Waldstrasse testen ;)

  • Das ist - zumindest bei rein radar-basierten ACCs - Absicht. Das Radar kann die relative Geschwindigkeit von Objekten in Strahlrichtung ("Radialgeschwindigkeit") direkt über den Dopplereffekt messen. Daraus kann bei Kenntnis der eigenen Geschwindigkeit und unter der Annahme eine parallelen Bewegungsrichtung die absolute Geschwindigkeit der Objekte über Grund berechnet werden. Wenn diese kleiner ist als ein Schwellwert, wird das Objekt als stehend betrachtet. Und stehende Objekte werden grundsätzlich ignoriert! Warum? Weil es davon jede Menge gibt, auch mitten auf der Straße. Gullideckel, Cola-Dose, Brücken, Ampeln sind für das Radar alles stehende Ziele auf der Straße, weil es keine Höhenmessung gibt. Es gäbe also andauernd unmotivierte Bremsungen. Und beim ACC wird immer auf geringe Falschalarme hin optimiert, also im Zweifel lieber nicht gebremst als einmal zu oft.


    Wenn jetzt eine Kamera dazu kommt, könnte das System grundsätzlich prüfen, ob diese stehende Detektion wirklich ein Objekt ist, auf das gebremst werden muss. Und das klappt häufig auch. Aber eben nicht immer, Bilderkennung ist immer fehlerbehaftet. Vor allem in größerer Entfernung, in der das ACC das Objekt schon erkannt haben müsste, um eine sanfte Bremsung einzuleiten. Wenn sich das ACC nicht sehr sicher ist, dass da ein Auto, LKW oder Motorrad ist, wird lieber nicht gebremst. Man kann sich nicht darauf verlassen, es bleibt ein Assistenzsystem.

  • Ist euch auch aufgefallen, dass der voreingestellte Abstand nicht immer eingehalten wird? Meistens hält er weiter weg an, als er sollte. Haben die 5 Voreinstellungen einen bestimmten kalibrierten Meterabstand?

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