Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge

  • Mich erstaunt, dass man mit dieser banalen Erkenntnis, die man doch schon früh im Leben mit dem Fahrrad oder spätestens mit dem ersten motorisierten Fahrzeug macht, noch solche Aufmerksamkeit und Diskussionen hervor zaubern kann.

    Enyaq iV80; zauberhaftes Schwarz, Basis Informations- und Unterhaltungssystem, Schnelllader, Wärmepumpe;

    Bestellt: 18. Mai 2021 Bekommen: 29. Oktober 2021;

    Programmierstand: 1771, Zeug: H20, ABT: H7, 110 ;)


    Wenn Ihr hoch wollt, braucht Ihr Hochvolt!

  • Die Diskussion hat mit dem E-Auto an Bedeutung gewonnen, da beim E-Auto der Verbrauch bei höherem Tempo stärker ansteigt als beim Verbrenner, der weniger effizient arbeitet. Kommt hinzu, dass ein Ladestopp anders geplant werden muss als ein Tankstopp.

    Enyaq 80X Sportline, Jg 12.22, weiss, voll bis auf doppelten Ladeboden und 360° Kamera, 21 Zoll Supernova, übernommen am 12.3.25 mit 31'420 km, mein erster Stromer.

  • Wurde eben auch auf Chip.de erwähnt

  • Wurde eben auch auf Chip.de erwähnt

    Bevor ihr jetzt alle sucht... 🫠


    Vollgas über die Autobahn: E-Autofahrer deckt auf, wie wenig Zeit man spart - CHIP https://share.google/eRDtnPoPIVc0gtvrW

  • Speicher

    100% Zustimmung, dass sind auch meine Erfahrungswerte in den letzten 30 Jahren egal ob mit 50tkm oder 30tkm im Jahresdurchschnitt, egal ob Verbrenner oder E- Fahrzeug. Wer dabei immer mal auf die Anzeige durchschnittliche Geschwindigkeit nach längeren Fahrten geschaut hat, war zumindest erstaunt. Mir hat es aber, zumindest am Anfang, auch auch oftmals gezeigt, dass das subjektive Empfinden von einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit viel höher war, als die im Fahrzeug angezeigte.


    Tatsache ist, ja beim "Ballern" ist man definitiv schneller, wieviel (resp. wie wenig) ist dann abhängig von den Streckeneigenschaften, Betrieb, Baustellen, Wetter etc.


    Die Frage für mich ist dann eher, in welchem Verhältnis steht die eingesparte Zeit, zu Risiko, Verbrauch, Belastung (Mensch und Maschine), Abnutzung etc.


    Mein Fazit ist klar: Risiko, Verbrauch, Belastung, Abnutzung (Mensch und Maschine) etc. stehen für mich in keinerlei Verhältnis zur eingesparten Zeit!


    Deswegen :thumbup: für und zu deinem Beitrag.

    Enyaq FL 85, Graphit Grau metallic, Suite Leder Schwarz, Transport Paket, Winter Paket, Maxx Paket, AHK, Aquarius 21", Netztrennwand


    Elroq 85, Race Blau metallic, Smart Lodge, Canton, AHK, WP, Pakete UDC & Smart, Neptun 20"

  • Der geneigte Petrolhead mag vielleicht noch einwenden "180 ist doch nicht schnellfahren, mein AMG/M/RS macht 280..." 🫠

    Auf 100km "spart" man mit 240km/h vs. 120km/h tatsächlich 25 Minuten. Kann schon den Unterschied machen, wenn man seine Kinder rechtzeitig zu Bett bringen will. Andererseits mit dem hohen Risiko, das nie wieder tun zu können... 😒

  • Um so entscheidender ist es, die Fahrt zu planen. Habe ich keinen Einfluss auf die Fahrtzeit, fahre ich so schnell, wie es der Verkehr hergibt. Schneller als 160 ist da unangebracht, weil man eh bald wieder abbremsen muss. Trotzdem schafft man immer 90-100 km/h im Durchschnitt (ohne Stau). Wenn ich mich wie Speicher ins Verkehrsgetümmel stürze, weiss ich, dass ich nicht die Geschwindigkeit bestimme, sondern die Gesamtsituation, mit der man auch mal unzufrieden sein kann.


    Anders sieht es aus, wenn ich die Fahrtzeit bestimmen kann. Ohne auf Nachtschlaf zu verzichten geht es sehr früh los, so dass die Strassen noch leer sind. Man kann dann viele Kilometer abspulen. Hannover-Würzburg in unter 3 Stunden sind gefahrlos möglich (ohne Regen). Jetzt im Sommer hatten wir bis zur Frühstückspause 133km/h Durchschnitt. Halb Deutschland (500km) in 4,5 Stunden inkl. ausführlicher Frühstückspause. Und als Mittags die Staumeldungen ausuferten, waren wir schon am Ziel. Es geht! Wir haben nicht nur Fahrzeit, sondern auch Stauzeit gespart.


    Und Routenwahl ist auch manchmal entscheidend. Bei der Fahrt vom Bodensee in Richtung Berlin (und zurück) wollen mich Routenplaner immer über Nürnberg (A81, A6, A9) schicken. Einmal und nie wieder! Ich fahre jetzt immer über Würzburg (A81, A7, A70, A9). Das ist zwar ein paar Kilometer länger, aber man kann viel ungestörter zufahren, weil viel weniger los ist. Letztlich kommt man besser und entspannter voran.

  • Die Diskussion hat mit dem E-Auto an Bedeutung gewonnen, da beim E-Auto der Verbrauch bei höherem Tempo stärker ansteigt als beim Verbrenner, der weniger effizient arbeitet. Kommt hinzu, dass ein Ladestopp anders geplant werden muss als ein Tankstopp.

    ich glaube da unterscheidet der Verbrenner sich nicht groß zum E-Auto. Ich konnte meinen alten Leon Cupra mit 8-9 Liter auf der AB bewegen aber auch mit 18l. Meinen Enyaq mit 35-40 kW/h zu bewegen wäre ne Herausforderung

    www.nature-wallpaper.de


    Bestellt (6/2022): Skoda Enyaq Coupe RS, Race Blau, fast Vollausstattung (außer Memory-Sitz Beifahrer, Area View und AHK)

    Liefertermin: ULT 8/2023. Herstellungswoche: KW16/23 KW22/23 KW20/23 (Stand 27.03.23), KW21/23 (Stand 17.4.23), KW 24/23 (Stand 5.5.23), im Trichter, KW 26/23 (Stand 5.6.23), auf dem Weg zum Händler, Übergabe KW32/33 (Stand 24.7.23) 1. September 2023

  • Der geneigte Petrolhead mag vielleicht noch einwenden "180 ist doch nicht schnellfahren, mein AMG/M/RS macht 280..." 🫠

    "Brudi, der Chiron schaltet da erst in den 4. Gang" :P 8)

  • Mich erstaunt, dass man mit dieser banalen Erkenntnis, die man doch schon früh im Leben mit dem Fahrrad oder spätestens mit dem ersten motorisierten Fahrzeug macht, noch solche Aufmerksamkeit und Diskussionen hervor zaubern kann.

    Hat mich auch überrascht. Ich habe eher mit wenig Aufmerksamkeit und einem Kommentar wie "Was eine Erkenntnis, das weiss man doch spätestens seit Physik in der achten Klasse" oder so gerechnet. Doch im Ergebnis sieht es anders aus. Noch immer wird überschätzt, was Schnellfahren bringt, weil man nicht auf den Durchschnitt achtet.


    Der geneigte Petrolhead mag vielleicht noch einwenden "180 ist doch nicht schnellfahren, mein AMG/M/RS macht 280..." 🫠

    Auf 100km "spart" man mit 240km/h vs. 120km/h tatsächlich 25 Minuten. Kann schon den Unterschied machen, wenn man seine Kinder rechtzeitig zu Bett bringen will. Andererseits mit dem hohen Risiko, das nie wieder tun zu können... 😒

    Das war auch eine Antwort unter dem Beitrag und ja auch der Einwand von Carmaniac, dass ich einfach nicht schnell genug gefahren bin, weil der ENYAQ das nicht kann und es bei 230 ganz anders ist als bei 180. Und klar, bei freier Bahn sind 200+ auch mal schön und man ist auch schneller. Aber wichtig ist die Länge der Strecke und die Kontinuität. Ständiges Bremsen und Beschleunigen bringt da wenig. Aber z.B. Nachts auf einem langen Abschnitt, ja das bringt was.





    Generell aber neigen viele Menschen dazu, zu unterschätzen wie schnell man real fahren muss mit allen Begrenzungen, Baustellen und anderen Verkehrsteilnehmern, um durchschnittliche Geschwindigkeiten von 100, 130 oder gar 180 zu schaffen. Wohlgemerkt von Tür zu Tür.


    Beispiel: 300km Strecke, 100km habe ich ohne ein Hindernis freie fahrt und kann "durchziehen" und erreiche 130, 180, 230 im Schnitt. 200km muss ich langsamer fahren wegen Baustellen, Begrenzungen, anderen Autos und LKW und komme dort auf 110km/h im Schnitt. Das entspricht grob einer selbst gesetzten maximalen Geschwindigkeit von 130.


    130km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 35 Minuten

    180km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 22 Minuten

    230km/h auf 100km + 200km mit 110km/h = 2h 15 Minuten


    Mit 180 spare ich 13 Minuten Tür zu Tür, mit 230 nur noch mal 7 Minuten mehr (20 Total).

    Der Zeitgewinn nimmt stark ab, das Risiko erheblich zu und der Verbrauch geht durch die Decke. Gültig für Verbrenner wie E-Auto.


    Am Ende ist die Physik unerbittlich: Zeit verhält sich umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit. Du "sparst" weniger als Du schnell fährst.
    Und Zeit kann man sowieso nicht sparen. Man kann nur entscheiden, ob man sie im Stress auf der linken Spur verbrennt oder entspannt im Flow.
    Und hier ist das E-Auto der ehrlichste Lehrmeister. Weil es dir jeden Mythos sofort in kWh ausrechnet und anzeigt.


    Und vielleicht mögen manche genau deshalb das E-Auto nicht:
    Nicht weil sie Reichweitenangst haben.
    Sondern weil es uns nüchtern diesen Spiegel vorhält.

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