Ein Ganzjahresreifen ist als solches schon ein Kompromiss, der muß im Winter bei 10°C unter 0 noch passabel fahren genauso wie bei 30° und Vollspeed.
GJR mit guten Werten (A und B) sind ein sehr guter Kompromiss. Wirtschaftlicher allemal. Nur 1 Satz Felgen. Keine Kosten Räderwechsel.
Wenn ich im Gebirge jenseits 500 m Höhr wohnen würde, dann wäre SR und WR wahrscheinlich erste Wahl.
Die Ganzjahresreifen sind inzwischen durchaus besser geworden, gegenüber früher. Wenn ich mir aber die Werte dann zu Sommer und Winterrreifen anschaue, dann halte ich davon trotzdem abstand. Michelon Ganzjharesreifen hatten wir mal auf unserem A4 im betrieb. der hatte nen 163PS TDI.....das Ding konnte man bei Nässe nicht vom Fleck bekommen. Egal wie sanft man das Gaspedal auch berührte, die Räder sind einfach nur durchgepfiffen. Die Kosten eines Felgensatzes sollten am ende nicht darüber entscheiden, ob ich auf Nummer sicher gehe. Und ich habe genug miterlebt um zu sagen, dass ich selbst im meist sehr schneearmen Unterfranken weiterhin winter und sommerreifen fahren werde
Ganzjahresreifen? Sind immer ein Kompromiss.
Ich kann nur den Kopf schütteln, wenn Leute "auf jeden Fall volle Hütte" bestellen und bei jedem noch so nebensächlichem Feature "möchte ich nie mehr missen" herausposaunen - dann aber an der einzigen (postkartengroßen) Verbindung von Auto und Straße gerne ein paar Kröten einsparen. Ist ja nur die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und kein Angeber-Feature.
Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss.
Im Prinzip sind sie WR, denn sonst würden sie das Alpin-Symbol nicht bekommen und daher sind sie den "echten" WR bei "echten" winterlichen Straßenverhältnissen" auch nur relativ geringfügig unterlegen.
Bei Traktionstests im Schnee sind sie z.b. rund 10% schlechter. (bei einigen Reifen-Tests gibt es dazu glücklicherweise technische Angaben)
Den "echten" SR können Reifen mit Alpin-Symbol, aufgrund der Gummimischung, bei sommerlichen Straßenverhältnissen nur unterlegen sein. Geht nicht anders.
GJR sind dann aber sicherer als WR. Die GJR haben i.d.R. z.b. kürzere Trockenbremswege als WR.
Der Sicherheitsvorteil der GJR liegt daher hauptsächlich in den ÜbergangsJahreszeiten/Reifenwechselzeiten:
Wenn keine winterlichen Straßenverhältnisse vorhanden sind, ist ein GJR auch noch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt besser, als ein WR und wenn es im Frühjahr dann doch noch mal kurz schneit oder Rauhreif auf der Straßen ist, sind die GJR erheblich besser und sicherer, als bereits zu früh montierte Sommerreifen.
Bei uns (Nähe von Kiel) kommen winterliche Straßenverhältnisse, also wo wirklich Eis oder Schnee auf der Straße ist, nicht gerade häufig vor. Aber sie kommen vor....und die Temperaturen sind auch im Winter größtenteils nicht gerade arktisch
Im Durchschnitt wäre ein Sommerreifen die richtige Wahl.
Da es aber mal Tage mit mit winterlichen Straßenverhältnissen gibt, sind GJR für diese Klimazonen m.E. sogar ein sehr guter Kompromiss. Zumindest fährt man, auch gesetzlich, immer den richtigen Reifen, was bei SR/WR-Wechsel i.d.R. nicht immer der Fall ist.
Wer immer "auf Kante", also grundsätzlich recht "flott" unterwegs ist, wird mit GJR aber auch bei uns nicht glücklich.
Könnt ihr das Thema GJ bitte woanders weiterführen, hier ging es rein um das Thema, dass eine schlechtere Energie-Effizienzklasse der Reifen, egal welcher, zu teils deutlichen Einflüssen beim Verbrauch und der Reichweite führen.
Kann sich die Verbrauchsanzeige auch mal verrechnen?
Ich bin im Ruhrgebiet von Heiligenhaus nach Düsseldorf gefahren. Der überwiegende Teil der der Strecke ist Autobahn mit 100 bis 120 km/h.
Auf der Autobahn bin ich mit angekippten Schiebedach gefahren, sonst mit komplett offenem Schiebedach. Klimaanlage war aus.
Der Höhenunterschied zwischen den Städten ist ca. 140 m. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass der Verbrauch stimmt…
Normal ist aktuell um die 16 kWh/100km.
Alles anzeigenKann sich die Verbrauchsanzeige auch mal verrechnen?
Ich bin im Ruhrgebiet von Heiligenhaus nach Düsseldorf gefahren. Der überwiegende Teil der der Strecke ist Autobahn mit 100 bis 120 km/h.
Auf der Autobahn bin ich mit angekippten Schiebedach gefahren, sonst mit komplett offenem Schiebedach. Klimaanlage war aus.
Der Höhenunterschied zwischen den Städten ist ca. 140 m. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass der Verbrauch stimmt…
Normal ist aktuell um die 16 kWh/100km.
Ich beobachte das seit der 4.1 ebenfalls, aber oft in die andere Richtung. Plötzlich bei geruhsamer Landstraßenfahrt 24...26 kWh/100km, was dann auch sofort in die Reichweitenberechnung eingeht und ich dann bei 80% nur noch gut 300 km komme, irgendwann dann wieder über 400km. Bei gleichen Bedingungen dann mal wieder die 16..18 kWh.
Dein Wert ist IMO plausibel, ich habe auf einer ähnlich gestalteten Strecke dank ähnlichem Höhenvorteil auch regelmäßig Werte unter 10 kWh/100km.
Auch wenn man bei jetzt 100 tkm noch keine negativen Veränderungen von Akku Kapazität und Performance (Widerstand, etc.) erwarten sollte...
... trotzdem hervorzuheben, dass ich mit dem Zustand sehr zufrieden bin, siehe Signatur.
Verbrauch_Enyaq_30-100_tkm.jpg
Überrascht hat mich doch nochmal die letzte Tour, nach Vollladung und knapp 170 km:
Reichweiten von über 600 km waren auch letztes Jahr keine Seltenheit, was an der letzten Prognose besonders ist, auf den ersten 170 km bzw. 28 % ging es unter Strich sogar mehr als 200 m Berg auf, auf einer sonst auch sehr bergigen Strecke durch die Alpen. 
Ich komme in der Ebene auch mal auf 13,4kWh/100km....wenn der Zielort tiefer als der Ausgangsort liegt, schaffe ich auch noch weniger.
wie du einen Gesamt-Schnitt von 13,4kWh/100km hin bekommst, wenn du auch mal schneller fahren solltest, im Winter mit normalem Heizungseinsatz (21 Grad) und im Sommer mit Kühlungseinsatz (z.b. Einstellung 23Grad) auch mal auf Kurzstrecken unterwegs bist, wäre, zumindest mir, ein Rätsel...
Sehr zügig fahre ich auch nicht (AB mit 120km/h, wo es geht), aber auf einen solchen Gesamt-Schnitt würde ich nicht ansatzweise kommen. Mein Gesamtdurchschnitt beträgt aktuell 17,3kWh/100km und bereits damit dürfte ich unter dem allgemeinen Durchschnitt der iV80-Eigner liegen.
Bei dir liegen halt besondere Bedingungen vor:
Anders funktionieren 13,4kWh/100km beim iV80 im Gesamtschnitt nicht.
Die haben RedBull in den Takt gekippt und dann schwebt er über der Autobahn 
Aber ja, ich weiß auch nicht wie die Leute das schaffen. Ich bin mit meinen Verbräuchen eigentlich sehr zufrieden, wenn ich auf der AB unter 22 komme (ich bin allerdings auch mit einem Schnitt über 100km/h unterwegs)
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