Kaufberatung iv60 oder iv80x

  • Nach einer Probefahrt mit 60er und 80er habe ich mich klar für den 80x entschieden.


    Der 60er war mir deutlich zu schwach auf der Brust, der 80er war ok aber doch noch etwas träge.


    Der große Akku musste schon sein, nachdem ich auf dem Arbeitsweg bei sparsamen Fahren und 5 Grad dann doch 20kWh/100km Verbrauch hatte.

    Laden kann ich in der Arbeit bei 100km Strecke am Tag, da sollte auch die Wallbox daheim entfallen.


    Aktuell bin ich aber noch mit einem Verbrenner unterwegs …

    Skoda ENYAQ iV 80x Sportline | black magic | 21" Betria | Fahrassistenz PLUS |Infotainment PLUS | Sitzkomfort PLUS | Klimatisierung PLUS | Family BASIC | Convenience PLUS | Seitenairbags hinten | Wärmepumpe | Panoramadach | Gepäcknetztrennwand | bestellt Nov 2021 | Liefertermin Nov/Dez 2022

  • Verstehe ich nicht. Welche Leistung, außer Akkukapazität ist bei dem 60er/80er/80x anders? Die Beschleunigung wirst du sicher nicht gemeint haben. Die ist nahezu identisch und nicht spürbar anders.


    Die Reichweite bei dem 60er ist geringer, das stimmt. Aber dafür muss man auch schon eine gewisse Strecke am Stück fahren müssen, damit sich die paar tausend Euro mehr auf den 80er oder gar 80x lohnen. Wenn du die Möglichkeit hast bei deinem Arbeitgeber zu laden, brauchst du ja erst Recht keinen 80er. 100 km sind für mich da kein Argument.


    Ich fahre selber den 60er. Natürlich ist im Winter der Verbrauch höher. Aber ich bin nicht im Außendienst tätig, dass ich viel fahren muss und kann bei Urlaubsfahrten auch mal öffentlich tanken. Bei 80 km Strecke am Tag muss ich vielleicht öfter laden als ein 80er Akku. Aber das ist doch Wurscht, wenn man eine Wallbox hat. Einfach eben den Stecker rein und gut ist.


    Fahrt ihr regelmäßig viele km am Stück, holt euch den 80er. Seit ihr im tiefsten Wintergebiet mit viel Schnee, den 80x. Fahrt ihr seltener lange Strecken, holt euch den 60er. Andere Gründe sind mir momentan nicht bekannt.

  • Verstehe ich nicht. Welche Leistung, außer Akkukapazität ist bei dem 60er/80er/80x anders? Die Beschleunigung wirst du sicher nicht gemeint haben. Die ist nahezu identisch und nicht spürbar anders.

    als Identisch würde ich das nicht bezeichnen ...


    60 - 0 auf 100 in 8,7 sek, 179 PS

    80x - 0 auf 100 in 6,9 sek, 265 PS

  • 60 - 0 auf 100 in 8,7 sek, 179 PS

    80x - 0 auf 100 in 6,9 sek, 265 PS

    Das empfand ich auch beim Fahren deutlich unterschiedlich. Der 60iV war schon recht wenig agil.


    Im Geschäft laden ist gut, da aber bei der Probefahrt im Winter nur noch 200 km Reichweite bei 80% übrig blieben, wären, ich wenn ich nicht groß unter 20% kommen möchte, noch 50km fürs Wochenende im Akku. Das ist mir einfach zu wenig.


    Wallbox haben wir bisher noch keine, da noch einige Fragen für uns offen sind (Installation PV oder nicht, Abrechnung Ladestrom, Zweitwagen elektrisch in Zukunft?)


    Da wir im Urlaub gerne auch Strecken > 500km fahren war meine persönliche Entscheidung den grossen Akku und die höhere Leistung zu nehmen.

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    Einmal editiert, zuletzt von mac-alex_2003 ()

  • ... und jeden Tag wird der Akku kleiner.


    Da könnte es sein, dass sich der 60er in ein paar Jahren nur noch als "Stadtauto" eignet. Skoda garantiert nach 8 Jahren noch 70%. Dann bleiben noch 60% zum realen Fahren übrig.


    Ich schaffe momentan wetterbedingungt und mit Reserve so um die 280km mit meinem 80er.

    Und neben den vielen Vorteilen bleibt die Reichweite aus meiner Sicht der einzige Nachteil.


    Der "größte Akku" war für MICH deshalb sofort gesetzt.

  • Die Beschleunigung von 0 auf 100km/h ist beim 60er und 80er (ohne x.....) ziemlich identisch.

    (Flott ist der x für immerhin 265PS aber auch nicht gerade, weil eben 2,3T eine wirksame Beschleunigungsbremse sind)


    Deswegen hat man dem 60er wohl auch keine 204PS spendiert, denn dann wäre er, geschätzt, knapp eine Sekunde auf dieser Parade-Strecke schneller und es kann/soll wohl nicht sein, dass das teurere Fz mit der 80 auf der Heckklappe langsamer ist, als das mit der 60.

    Ansonsten ist der 60er in der Anfangsbeschleunigung bis ca 40km/h eher sogar etwas flotter, denn in dieser Phase ist die Zugkraft identisch und der 60er hat nun mal grundsätzlich rund 150kg weniger Speck auf den Hüften.


    Der 80er kann bei der Beschleunigung erst ab ca 50km/h "aufholen", weil der ab dann etwas mehr Zugkraft generiert. Die 150kg mehr bremsen ihn dann aber natürlich auch wieder etwas ein, so dass der Unterschied insgesamt nicht groß ist.


    Die Batteriegröße sollte man sich m.E. nicht aufgrund von Sommerverbräuchen und schon gar nicht aufgrund des WLPT-Verbrauches wählen.

    Auch 77kWh, von denen i.d.R. nur ca 54kWh (SOC 10-80%) genutzt werden sind absolut gesehen bereits wenig.

    Für 54kWh mechanisch nutzbarer Energie, müsste ein Diesel-Fz lediglich ca 14L Kraftstoff bemühen.


    Im Winter oder bei sonstigen Gelegenheiten, wo der optimale Verbrauch nicht erreicht werden kann, sind 54kWh für einen 2,2-Tonner, der seine Heizenergie zusätzlich von diesen 54kWh benötigt, in jedem Fall wenig


    Von daher werde ich den Aufpreis für 77kWh anstatt 58kWh investieren und muss zwangsläufig mit dem 150kg-Zusatzbuckel leben. Rund 8,5sec von 0 auf 100km/h ist für mich in Ordnung. Das schafft mein jetziger Yeti auch. Reicht so.


    Wenn der 77kWh-netto-Akku irgendwann nur noch 100 anstatt 500kg wiegen sollte, wird das Auto mit 204PS merklich flotter auf 100km/h beschleunigen können.

    So weit ist die Akkuentwicklung halt noch nicht und das wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht dramatisch verbessern.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • In diese Richtung denke ich auch. Die tatsächlich nutzbare Kapazität rechnet sich halt ganz schön herunter. Ich gehe von einer realistischen Degradation von 20% aus. Zusammen mit dem praktizierten Ladehub von 70% (10-80%) ergibt sich ein Faktor von 56% der Nettoausgangskapazität (77kWh x 0,8 x 0,7) zur täglichen Nutzung nach etlichen Jahren. Das sind dann nur noch 43kWh. Nicht viel, wenn man dann noch einen Winterverbrauch von etwas über 20kWh/100km hernimmt.

    Ja, man könnte nach jeder Fahrt laden und dann ist es auch kein Problem. Daher verschiebt sich das ganze eher in Richtung Luxusproblem. Bei einem mager ausgestatteten daily-driver, den man auch mal etwas rauer anfasst, wäre das auch eher für mich denkbar. Aber beim Erstwagen, mit dem es auch in den Urlaub geht, hätte ich den Luxus schon gerne.

    Beim 60er beträgt diese nutzbare Kapazität dann nur noch 58kwh x 0,56 = 32,5kWh. Das wäre mir halt doch einfach zu wenig.

    Hatte kürzlich überlegt, ob ich meinen Golf GTE gegen einen gebrauchten e-Golf 300 eintausche. Da sieht die Rechnung dann so aus: 31,5kWh x 0,56 = 17,6kWh. Das war mir dann selbst für einen daily driver zu wenig.

  • Für mich ist ein E-Auto ein gemütliches und vorausschauendes und sparsames Fahren. Ich gebe beim Anfahren kein Vollgas, um innerhalb kürzester Zeit von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen. Die Beschleunigung über 100 km/h ist für mich auch weniger revant, weil ich keine 160 km/h fahre. Denn dann ist auch beim 80er der Akku schnell leer. Im mittleren Bereich (100 - 130 km/h) ist die Beschleunigung auch bei meinem 60er völlig ausreichend, um schnell auf die Überholspur zu fahren und zügig überholen zu können. Ich fahre vorausschauend und fahre mit dem Verkehr. Bisher brauchte ich nicht mehr PS.

    enopol hat es ganz gut auch schon beschrieben.


    Bezüglich der 70% Akkuleistung nach 8 Jahren. Es gibt einige Erfahrungen von anderen E-Autofahrern (auch hier im Forum), die schon lange E-Auto fahren und auch nach 8 Jahren noch eine höhere Leistung als 70% haben. Auch muss jeder vorab für sich überlegen, ob er das Fahrzeug 8 Jahre fahren wird oder es schon einige Jahre früher verkauft/abgiebt. Auch schreitet die Akkutechnik immer weiter voran. Ebenso werden die Preise der Akkus immer günstiger. So "kann" in wenigen Jahren schon die Möglichkeit bestehen, die Akkus günstig auszutauschen. Ein Austausch ist bereits jetzt schon möglich.


    Warum kaufe ich ein E-Auto? Um schnell beschleunigen und fahren zu können? Ich nicht und schon gar nicht mit einem "Enyaq".


    Besteht nur die Möglichkeit bei Arbeitgeber oder x und nicht Zuhause zu laden wie bei mac-alex_2003, kann ich es gut nachvollziehen, auf eine größere Kapazität zurückzugreifen. Hat man eine Wallbox, sollte man keine Probleme mehr haben. Bezüglich Urlaub muss man sich Gedanken machen, wie oft fahre ich im Jahr in den Urlaub? 1,2 oder 3 Mal? Brauche ich deshalb einen großen Akku, damit ich diese paar Male 30 Minuten einsparen kann, weil ich 1,2 Mal weniger Laden muss? Dazu ein Vergleich. Jemand möchte ein Haus bauen. Es soll größer sein, damit auf jeden Fall ein Gästezimmer möglich ist. Die Mehrkosten liegen bei mind. €10.000. Wie oft empfängt man im Jahr Gäste, die dann auch bei einem übernachten? 2-3 Mal? Da ist es günstiger den Gästen eine Unterkunft in einem guten Hotel zu bezahlen, als ein Gästezimmer zu bauen. Es gibt halt immer wieder Grenzen. Bis zu einem gewissen Punkt lohnt es sich nicht und dann wieder doch. Jeder muss aber natürlich selbst für sich entscheiden.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinz Fiction ()

  • @Heinz Fiction : Deine Zusammenfassung finde ich sehr gut, sie deckt sich gut mit meinem Verständnis und den Gründen warum wir uns für den 60er entschieden haben.

  • Bei mir ist es auch der 60iger geworden, weil ich die nicht benötigte Ladeleistung dann lieber in Ausstattung investiert habe. Ist bei mir ein Pendelfahrzeug zur Arbeit…100km hin und zurück. Lade kostenlos bei der Arbeit…Da reicht der 60iger selbst im Winter um alle 2 Tage zu laden, und bei der Arbeit steht er eh rum…Vorteil selbst bei täglicher Ladung auf dem Firmengelände…beim Laden steht er geschützt überdacht, sonst im Freien….


    Beschleunigung bei den 80igern gegenüber dem 60iger macht sich vll auf der Bahn etwas anders anfühlen…aber im Anzug von 0 an…ergeben sich so marginale ünterschiede, das das kein Kaufkreterium sein sollte. (Wurde ja auch schon sehr gut in vorherigen Posts beschrieben.


    Zur Akkuausnutzung….Lade brav bis 100% und steuere das so, das diese brav zum Feierabend Anliegen und ich sofort 50km fahren kann…leergefegten wird er im Winter immer an oder knapp unter 10%….Ja ihr dürft nun gerne aufschreien, was ist in 5 Jahren…ganz ehrlich…habe nun 4 Jahre ESmart gehabt…der wurde noch mehr in seine min Max Grenzen geladen und leer gefahren…sehr oft Restreichweite bei Ankunft 0% oder sogar mal 0km….und nach den vier Jahren, hatte ich null Einbußen in der Reichweite….die waren wie beim Kauf….darum macht euch nicht so viele Gedanke


    Fahrt das Ding, ladet es wenn es gebraucht wird und habt Spaß. Und bei der Entscheidung 50/60/80 oder gar der X….muss jeder für sich abwägen was er benötigt…und braucht…und da hier so schön brav geschildert wird warum wer wie sein Auto und auch wofür gekauft hat, hat man ordentlich viele Eindrücke um es für sich in eine mögliche Kaufentscheidung einfliesen zu lassen…

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