Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

Hab ich schon im Einsatz 😉

Zitat von humba

Bei Ionity gibt's jetzt auch eine Ladekarte zu bestellen.

Ist schon eine Weile.

Tipp: Schließe für einen Monat das günstige Abo für 5,99 ab, da ist die Karte kostenlos enthalten. Du sparst also 4,50. 😏

Zitat von Dave Chimny

Ist schon eine Weile.

Tipp: Schließe für einen Monat das günstige Abo für 5,99 ab, da ist die Karte kostenlos enthalten. Du sparst also 4,50. 😏

9,49 - 5,99 = 3,50 EUR gespart 😉

Oder Plug ‚n‘ Charge und das Abo Power und 5,99€ gespart 😉.

Zitat von MuesLee

Oder Plug ‚n‘ Charge und das Abo Power und 5,99€ gespart 😉.

Das verstehe ich jetzt nicht.

Gude,

Angeregt vom Thema habe ich mal eine kleine Detail-Auswertung über die letzten 6 Monate seit unserem ersten unserer bisher 13.700 Kilometer gefahren.

Lade bis auf wenige Maingau Vorteilstarif AC Vorgänge für früher 0,49€, jetzt 0,52€ je Kilowattstunde nur zuhause am 0,32€ Hausstrom -
und bei Ionity HPC für die Regelmäßige Langstrecke von ~650km hin und zurück 1x im Monat sowie im Urlaub.

Vorher hatte ich 2 Monate das Ionity Power Abo für 313,64 kWh, d.h. effektiv 0,466€/kWh.

Jetzt aus Bequemlichkeit Elli Ionity Ultra für P&C seit 4 Monaten für 692,8 kWh, etwas billiger mit effektiven 0,459€/kwh.

Insgesamt also 1006,44kWh für schätzungsweise 5,000km. Bin auch weniger BLOED gefahren - das merkt man schon im Verbrauch.
Sommerverbrauch auf Kurzstrecke bombige 15,9 / lang 18,5 auf 100km, Winter extrem gepeitscht mal 32, normal 22 kWh/100km im Schnitt.

Ungenutze Elli Ladekarte gammelt im Auto rum, Maingau im Portemonaie, die alte ADAC EnBW Karte irgendwo in einem Haufen mit Müll und Krams.

Mit den Apps ist das eigentlich genau dasselbe in grün, dazu ABRP plus selten Chargeprice.

In der Gegenrechnung mit Ionity Boost wäre ich bei 0,524€ effektiv pro Kilowattstunde, andere autobahnnahe HPC noch teurer.

Dagegen steht ein 11 Jahre alter VW Up mit 5l & 8,60€/100km - ein moderner Miet-MB-A180 allerdings schon bei 7,1l und 12,21€/100km.

Enyaq einfach mit 9,28€/100km Öffentlich und am Haushaltsstrom im gemieteten Haus mit Garage schon nur noch 7,36€ auf 100km.

Verstehe echt nicht, wie das bei den aktuellen Strompreisen zuhause auch ohne Solar und unterwegs günstiger gehen soll, wir jammern echt auf hohem Niveau.

Es gibt ja die Aussage, dass der Strom an der heimischen Wallbox am günstigsten ist. Ich habe mal etwas gerechnet.

Eine Wallbox samt E-Installation kostet ohne Förderung 1500 € bzw. 150.000 ct.

Jetzt nehmen wir ein E-Auto und fahren jedes Jahr 20tkm mit einem fiktiven Verbrauch von 20 kWh auf 100km. Das macht dann einen Verbrauch von 4000 kWh bei 100% Heimladung. Steuerlich schreibt man diese auf 6-10 Jahre ab und angeblich technisch sind 20 Jahre möglich. Nehmen wir mal 15 Jahre. Dann gehen dort 60.000 kWh drauf. Macht unterm Strich immer noch einen Aufschlag von 2,5ct pro kWh.

Nehmen wir mal eine Auto, mit dem ich nur 10tkm pro Jahr fahre bzw. zu Hause laden und die Wallbox hält nur 10 Jahre. Dann sind es 7,5ct pro kWh.

Zitat von Rumpelkammer

Es gibt ja die Aussage, dass der Strom an der heimischen Wallbox am günstigsten ist. Ich habe mal etwas gerechnet.

Eine Wallbox samt E-Installation kostet ohne Förderung 1500 € bzw. 150.000 ct.

Jetzt nehmen wir ein E-Auto und fahren jedes Jahr 20tkm mit einem fiktiven Verbrauch von 20 kWh auf 100km. Das macht dann einen Verbrauch von 4000 kWh bei 100% Heimladung. Steuerlich schreibt man diese auf 6-10 Jahre ab und angeblich technisch sind 20 Jahre möglich. Nehmen wir mal 15 Jahre. Dann gehen dort 60.000 kWh drauf. Macht unterm Strich immer noch einen Aufschlag von 2,5ct pro kWh.

Nehmen wir mal eine Auto, mit dem ich nur 10tkm pro Jahr fahre bzw. zu Hause laden und die Wallbox hält nur 10 Jahre. Dann sind es 7,5ct pro kWh.

Meine Wallbox hat 535,- gekostet, die Installation wird demnächst für ca. 300-400,- erfolgen, macht in Summe ca. 900,-

Steuerlich abschreiben kann ich nicht, weil Privatmann. Nach obiger Rechnung ergibt sich bei 20.000 km/Jahr und 15 Jahren Nutzung ein Aufschlag von 1,5ct pro kWh. Das ist aber immer noch günstiger, als außer Haus laden (sofern in der Nähe möglich). Der Aufschlag vom Haus-Stromtarif zur Ladestation ist mind. 10 ct....

wutti67 Die Berechnung von Rumpelkammer ist sehr gut, auch wenn bei Dir die Verteilung der Fixkosten zu einem niedrigeren Aufschlag führt. Sie zeigt einmal wieder, dass die Fixkosten viel zu oft nicht berücksichtigt werden.

Zitat von Langstreckenfahrer

wutti67 Die Berechnung von Rumpelkammer ist sehr gut, auch wenn bei Dir die Verteilung der Fixkosten zu einem niedrigeren Aufschlag führt. Sie zeigt einmal wieder, dass die Fixkosten viel zu oft nicht berücksichtigt werden.

Klar, die Fixkosten müssen schon mit erscheinen und werden oft nicht berücksichtigt. Und der Aufschlag ist vermutlich auch höher (zumindest bei mir, weil ich nicht zu 100% daheim lade, sondern auch beim AG). Ich hatte Rumpelkammer so verstanden, dass aufgrund seiner Berechnung, das zuhause laden eben nicht die günstigste Variante ist - hab ich wohl falsch interpretiert, sorry.

Wie groß der "Aufschlag" durch die Fixkosten sein darf, bis Parität besteht, höngt natürlich von mehreren Faktoren ab, hier mal als Bsp.: DC-Laden mit 0,39 Ct. (da ist aber ein Abo nötig - Fixkosten!), dann kann ich bei meinem Stromtarif (0,28 Ct) einen Aufschlag von 11 Ct. "verkraften". Und da sind aber die Fixkosten vom Abo noch gar nicht dabei. Aber das ist schon wieder alles OT, oder?