German Reichweitenangst

  • Könnt Ihr Euch vorstellen 2.000 km in 24h mit einem Elektro-Auto zu fahren?

    Ja? Okay, wie wäre es mit 2.500 km?


    Wollt Ihr mehr? Über 3.000?


    Dann lest mal hier welchen Test sich Auto-Motor-Sport zum 75 jährigen Bestehen haben einfallen lassen:


    75 Jahre auto motor und sport: Langstreckenrekord mit Taycan | AUTO MOTOR UND SPORT (auto-motor-und-sport.de)


    Ich finde es einfach nur g**l :love:

  • Weder mit E-Auto noch Verbrenner. Das wäre mir zu stressig und ich brauche meinen Schlaf. Was glaubst Du, warum ich ins Büro fahre ?

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  • Also wenn alle 4,5km ne Ladesäule stehen würde, hätte ich auch keine Reichweitenangst mehr. ?


    Bei dem Test geht's ja mehr um die Langzeitbelastbarkeit/-leistungsfähigkeit des Systems. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug netto immerhin 158km/h (reine Fahrzeit, das Auto hing 4,8h an der Säule). Dazu 30 Stops mit Schnellladen. Da kann man sich kein Rapidgate a la Nissan Leaf erlauben.

    Fraglich ist trotzdem wie sinnvoll so ein Extremtest ist. Sicher mal um das grundsätzlich zu demonstrieren. Aber nen Standardtest würd ich da nicht draus machen.

  • Ich finde den Test trotzdem super.

    Er zeigt auf was technisch machbar ist.


    Warum ausser Porsche kein anderer Hersteller mit der AMS coopetiert hat... zeigt auf der anderen Seite vermutlich die Limits auf.


    Sei es drum: E-Mobilität hat viele Vorteile

  • Musste bei dem Thema gerade dran denken, dass wir dich beim Verbenner irgendwann auch nicht mehr auf Restkilometer geschaut haben. Wir wussten einfach, dass wir bei bestimmter Fahrweise und 50% im Tank noch x Kilometer kommen.

    Ausserdem zu dem Thema Restreichweite. Wenn ich meinen Focus mal vollgetankt hatte, zeigte er über 800km an. Die hat man nie geschafft. Mit Glück mal über 700 eher 650


    Das wird schon alles

  • Als E-Techniker war ich bis vor einigen Monaten skeptisch gegenüber der E-Mobilität, mit der Feststellung " Das kann gar nicht gehen".

    Bis mich eines Tages ein Freund mit der Nachricht überraschte, dass er sich zu seinen zwei Porschefahrzeugen noch einen Taycan

    zugelegt hat. Termin gemacht am Bodensee, getroffen an einer Ladestation in Bodman und einige, wenige Blicke und Worte reichten,

    um mich zu überzeugen. Mein Freund fährt mit dem Fz. überwiegend weite Strecken, quer durch Deutschland und die Ladestopps von

    ca. 20Min. fand er immer vertretbar.

    Da mir aber in meiner Portokasse ca. 150Ts€ für einen Taycan fehlten, schaute ich mich nach einer Alternative um und so bin ich auf den

    Enyaq gekommen. Leider winkten fast alle Händler bei einem Kauf mit Wunschkonfiguration freundlich ab. Also wenn es schnell gehen soll,

    das nehmen was da ist. Zum Testen und für die Überzeugung reicht das allemal. Mein Audi A6 bleibt vorsichtshalber noch angemeldet.

    Und eigentlich ist dieses Familienauto, was ich zu 99,5 % alleine fahre, viel zu groß. Aber Spass macht das Fahren trozdem.

    Mein Freund hatte zwischenzeitlich mit seinem Taycan einen Totalausfall an einer Ladesäule und Posche handhabt die Regulierung sehr

    grosszügig. Das hat ihn aber nicht entmutigt und für den Platz in der Garage, wird nun das Boxter Jubiläumsmodell wieder verkauft.

    Mal sehen, ob mir die Fahrfreude mit dem Enyaq auch erhalten bleibt.

  • Wenn du als E-Techniker doch etwas mehr Verständnis der Materie als der Durchschnittsbürger hast, möchte ich gern fragen, worin deine vorherige Skepsis begründet war? Ich meine, mit Stammtischparolen kann man Laien ja auch ganz schön verunsichern. Aber wer Fachwissen im Hintergrund hat, sollte unsinnige Argumente doch entlarven können.

  • Wenn du als E-Techniker doch etwas mehr Verständnis der Materie als der Durchschnittsbürger hast, möchte ich gern fragen, worin deine vorherige Skepsis begründet war? Ich meine, mit Stammtischparolen kann man Laien ja auch ganz schön verunsichern. Aber wer Fachwissen im Hintergrund hat, sollte unsinnige Argumente doch entlarven können.

    Erstens habe ich mir immer vorgestellt, vier Stunden bei - 20° im Stau zu stehen .

    Inzwischen weiss ich aber, dass da sehr viele Reserven gebildet werden und die 12V Bordbatterie auch viele Funktionen übernimmt.

    Weiterhin bin ich aber auch der Meinung, dass momentan ein E-Auto nur etwas ist, für Leute die das Fz. auch zuhause laden können.

    Wenn man in Hamburg oder Köln abends nach Hause kommt und erst fünf Mal um den Block fahren muss, um überhaupt einen

    Parkplatz zu finden, dann klappt das mit dem Laden nicht.

    Wenn die Ladezeiten demnächst mit der 800V Technik auf 10-15 Min. verkürzt werden, sieht die Welt schon anders aus.

  • Der größte Hindernis besteht für die vielen Laternenparker, die keinen eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit haben.

    Wenn man 100 % auf öffentlichen Ladeinfrastruktur angewiesen wird, wird das E-Auto einfach super unpraktisch.


    Ich erlebe diese Situation immer bei meinem Eltern. Die nächste Ladestation ist eine kostenlose LIdlladesäule, die oft belegt oder defekt ist. Und dann die nächste Ladesäule ist schon 3 km weit entfernt. Wenn jetzt auch noch eine Möglichkeit beim Arbeitgeber wegfällt, ist das E-Auto keine Alternative zum Verbrenner.


    Die Verbesserung der Schnellladezeiten von 35 auf 20 Minuten ändern daran überhaupt nichts und sind ein "Zuckerl" auf der Langstrecke, das die Fahrzeit ein bisschen, aber nicht entscheidend verkürzt.

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