Warum überhaupt Ladekarten?

Zitat von krishan

Zum Beispiel Chargeprice oder auch ChargeFinder ...

an der Säule kurz draufgeschaut, und du weißt welche Karte (oder App) am günstigsten ist .
Bei ChargeFinder sind sogar die Icons nutzbar um schnell die passende Karte zu zücken

ich verwende halt dann das was ich hab ...
und es macht da schon nen Unterschied , z.B. bei EnBW
mit meiner Karte (Tarif S) 59 cent
oder mit Aral/ADAC 79 cent

Ich will ja nicht immer das allebeste rausholen, aber wenn es so einfach geht 20 cent zu sparen ...

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Ok, verstehe. Aber dann weißt du auch erst an der Säule, was du zahlen wirst und welche Karte du nimmst. Ne App mit der meine Beifahrerin schon mal vorab den Preis unterschiedlicher Anbieter checken kann gibts nicht? Beim Verbrenner kann ich ja sehen, was die Shell, Aral, Jet… in 10 km Entfernung gerade kostet. In der ADAC Drive App z.B. stehen aber keine Strompreise - da musst du immer erst schauen welcher Anbieter das ist und dann den Preis in dessen App nachlesen > umständlich.

Schau mal in die App Chargeprice

Zitat von wutti67

Ok, verstehe. Aber dann weißt du auch erst an der Säule, was du zahlen wirst und welche Karte du nimmst. Ne App mit der meine Beifahrerin schon mal vorab den Preis unterschiedlicher Anbieter checken kann gibts nicht? Beim Verbrenner kann ich ja sehen, was die Shell, Aral, Jet… in 10 km Entfernung gerade kostet. In der ADAC Drive App z.B. stehen aber keine Strompreise - da musst du immer erst schauen welcher Anbieter das ist und dann den Preis in dessen App nachlesen > umständlich.

Andersrum, ich fahre raus, wenn das Auto das meldet, das es strom braucht, oder weil einer der Mitfahrer Pause braucht.

Und dann schaue ich nach welche Karte (oder app) hier gerade am günstigsten ist. Und dann wird geladen.

Deswegen hab ich auch ne ganze Sammlung an Karten, alle ohne Grundgebühr.

Für mich passt das so, an den paar Tagen im Jahr wo ich mal weitere Strecken fahre.

Verhältnis AC zu DC letztes Jahr war 86 /14

Bin der klassische Heimlader

Werde heuer noch nach Kroatien fahren, mal sehen wie es da so geht.

Nur zeigt bei mir Chargeprice einen anderen Tarif wie die App des Kartenanbieters an. Da ich zwei Ladekarten vom AG habe und daher nicht sehen kann was am Ende abgerechnet ist, ist das ein totaler Blindflug.

Ja, es könnte mir egal sein, da ich es nicht bezahlen muss, ist es aber nicht.

Am Ende des Ladevorgangs steht ja auch nirgends was jetzt verrechnet wird. Für mich ist das nicht zulässig und man hat das Gefühl abgezockt zu werden.

Zitat von Enyaq-Neuling

Habe ich alles nicht gefordert... Ich hatte es lediglich von der sichtbarkeit vorort, ohne App und ohne Ladekarte.... Einfach dranfahren und Debitkarte-Kreditkarte-Apple pay-Google Pay whatever dranhalten und laden... ohne Abo ohne nix... Warum soll das nicht gehen... Die Preisgestaltung kann doch bleiben wie sie ist...

Man kann auch absichtlich missverstehen....

Du hast es nicht gefordert, es wird dann aber so kommen. Genau wegen der Sichtbarkeit vor Ort. Da werden dann Mondpreise aufgerufen und die Betreiber reden sich dann raus, mit "Tja, stand doch dran" und ich muss dann dort zu den Mondpreisen laden weil ich gerade auf der Autobahn bin, der nächste Autohof 35km weg ist und ich nur noch 30km Restreichweite hab.

Nennt sich Kapitalismus...

Zitat von boerse82

Du hast es nicht gefordert, es wird dann aber so kommen. Genau wegen der Sichtbarkeit vor Ort. Da werden dann Mondpreise aufgerufen und die Betreiber reden sich dann raus, mit "Tja, stand doch dran" und ich muss dann dort zu den Mondpreisen laden weil ich gerade auf der Autobahn bin, der nächste Autohof 35km weg ist und ich nur noch 30km Restreichweite hab.

Nennt sich Kapitalismus...

Hmmmm... das ist das gleiche wie mit einem Verbrenner: wenn ich ihn bis auf den letzten Tropfen leer fahre, muss ich dort Energie fassen, wo ich bin. Da hat sich nichts geändert.

Nennt sich Planung...

Zitat von BlauesCoupe

Hmmmm... das ist das gleiche wie mit einem Verbrenner: wenn ich ihn bis auf den letzten Tropfen leer fahre, muss ich dort Energie fassen, wo ich bin. Da hat sich nichts geändert.

Nennt sich Planung...

Jopp, wir sagen den Leuten, sie sollen auf der Autobahn lieber schon bei 25% Akkustand laden. Denn sonst könnte es teuer werden... So eine Aussage überzeugt bestimmt echt viele Verbrennerfahrer zum Umstieg.

Einige haben hier geschrieben, sie haben die Shell Recharge Ladekarte. Muss nächste Woche quer durch die Republik und habe mir dafür auch diese Ladekarte besorgt. Mit dem 5€-Monatstarif zahle ich nur noch 44 Cent - wenn denn alles so funktioniert...

Wie gut funktioniert denn die Ladeplanung in der Shell-Recharge-App? Oder muss ich vorher zur Shell-App wechseln?

Jemand Erfahrungen?

Die Ladeplanung funktioniert ganz gut. Man kann den SoC bei Ankunft und den SoC bei Start eingeben. Vorher kann man noch sein Fahrzeug auswählen und speichern. Man kann auch Zwischenziele einfügen. Wenn die Planung in der Shell Recharge App steht, kann man die Navigation aufrufen, dazu startet bei mir dann die Routenführung in Apple Karten. Bei Android wahrscheinlich analog in Google Maps.

Zitat von BlauesCoupe

Hmmmm... das ist das gleiche wie mit einem Verbrenner: wenn ich ihn bis auf den letzten Tropfen leer fahre, muss ich dort Energie fassen, wo ich bin. Da hat sich nichts geändert.

Nennt sich Planung...

Du hast das BEV-Fahren offensichtlich noch nicht wirklich verinnerlicht. Beim Verbrenner dauert das Tanken nicht länger, wenn ich mit einem viertelvollen Tank an die Tankstelle fahre. Beim BEV komme ich idealerweise im Bereich von 10 % SoC an der Ladesäule an. Blöd, wenn mir dann die Säule zu teuer und die nächste nicht erreichbar ist.

Ich sage es gerne immer wieder: das System mit den Anbietern, Verträgen und Roaming-Möglichkeiten ist gut so wie es ist. Über die Höhe der Preise muss diskutiert werden, nicht über das System an sich.