Powerpass - mehr als 10 kWh laden pro Tag kann zur Kündigung führen

Grundsätzlich würde ich den Powerpass gegenüber dem IONITY-Tarif vorziehen, die Konditionen gleich wären, ich hätte aber gerne eine Ladekarte und könnte P&C nutzen. Gerade die Ladekarte fände ich sehr hilfreich.

Im letzten Sommerurlaub (Norwegen) hatte ich den IONITY-Tarif und fand die Aktivierung per APP bei 15 Ladungen umständlich und nervig.

Insgesamt habe ich 534 KW innerhalb von drei Wochen bei IONITY geladen.

Was würde das für den Powerpass bedeuten? Wird dann bei 300 KW der Tarif im Urlaub gesperrt?

Da der IONITY-Tarif bzw. die IONITY Bedingungen dem IONITY-Tarif entspricht, kann ich diese Grenze nicht verstehen. Bei den anderen Tarife kann es je nach C2C Konditionen für Elli teuer werden, da könnte ich die Absicherung noch verstehen, aber nicht bei 300 kw und nicht für die IONITY-Bestandteile.

Man könnte das Risiko eingehen und notfalls IONITY nachbuchen.

Speicher Hast Du bei Elli um eine Stellungnahme gefragt?

Von Vattenfall hab die gegenteilige Mail bekommen, da gibt's Rabatt bei überschreiten einer bestimmten Menge

Nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

a) Ich gehe nicht davon aus, dass Elli den Vertrag kündigt, nur weil jemand mehr als 300 kWh im Monat lädt.

b) Ich selbst bin ja seit 18 Monaten Power-User bei Ionity im Power-Pass und fahre sehr viel Langstrecke, teils mit Wohnwagen, und komme nur in wenigen Monaten über 300 kWh bei Ionity. Ok, zugegeben, ab und zu lade ich auch mal notgedrungen bei EnBW.

Zitat von Langstreckenfahrer

Nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

a) Ich gehe nicht davon aus, dass Elli den Vertrag kündigt, nur weil jemand mehr als 300 kWh im Monat lädt.

Aber da fängt doch das Problem an. Als Verbraucher weiß man nicht, woran man ist. Diese Intransparenz geht gar nicht.

Ich kann mir ein Szenario vorstellen, gegen das sich Elli/Powerpass schützen will. Es gibt den Tarif Premium für 17,99 € im Monat. Dort kann man mit Ausnahme von Ionity (45ct) und EnBW (87ct) DC für 69ct laden. Die Adhoc-Preise, die die Grundlage für die Roaming-Preise sind, liegen bei EWE, Shell, EON, Pfalzwerke bei 75-79ct. Hier müsste Elli/Powerpass dann draufzahlen. Bei 18€ und 10ct Differenz ergeben sich 180kWh. Darüber zahlt Elli/Powerpass dann drauf. Verständlich, dass die das nicht wollen. Aber warum kann man die Nutzungsbedingungen nicht anders formulieren oder die Tarife anpassen?

Rumpelkammer Ich bin bei Dir. Diese Intransparenz darf nicht sein. Ich gebe auch Speicher recht. Ich sehe außer der Nutzung von P&C keinen Grund, Ionity über den Umweg Elli bzw. PowerPass zu nutzen. Ich habe mich in den letzten 18 Monaten, also seit dem ich intensiv Ionity nutze, an die App gewöhnt, auch wenn mir Karte oder noch besser P&C lieber wären. Diesen schrägen 17,99 Tarif, in dem Ionity mit 45 Cent teurer ist als im Ionity Power für 11,99 monatlich und 39 Cent die kWh habe ich eh noch nicht verstanden.

War bei Ionity nicht mal die Rede von einer Ladekarte?

Angeblich ab Juli 2025.

Zitat von Langstreckenfahrer

Diesen schrägen 17,99 Tarif, in dem Ionity mit 45 Cent teurer ist als im Ionity Power für 11,99 monatlich und 39 Cent die kWh habe ich eh noch nicht verstanden.

Bei den 17,99€ kosten die anderen DC (Ausnahme EnBW) pauschal 69ct. Das ist wahrscheinlich ein Relikt aus der Anfangszeit der E-Mobilität, wo man es der Kundschaft möglichst einfach machen wollte. Das kann man machen, führt dann aber wahrscheinlich zu dieser 300kWh-Begrenzung, weil diese Ladesäulen-Wegelagerer im Roaming abkassieren. Da wäre es konsequent zu sagen: "Ladeanbieter > 60ct, get the fu** out of here!". Wird nicht gemacht, weil man die für sein Elli Business Fleet gedöns haben will.

Powerpass bzw. Skoda kann nur das anbieten, was Elli bzw. VAG/Cariad möglich macht. Das wurde in den Videos von Matthias öfter deutlich, dass Skoda selbst wohl durchaus gewisse Dinge will, aber durch Konzernvorgaben beschnitten wird.

Zitat von FuelBurner

Wer sich 300 kWh pro Monat bei PP leisten kann der hat auch Ladekarten von Gucci, Versace, Hermes und Amex .... da macht das nichts.

Die Formulierungen im Text sind sehr vage. Insbesondere das Wort "regelmässig". Was auch immer regelmässig bedeutet und was die Formulierung der anderen Parameter auch sein mögen, welche eine Prüfung auslösen können.

Ich überlege mir für unsere Sommerferien (Deutschland/Dänemark/Schweden) den PowerPass "Charge Premium" zu buchen. Ich ehrlich gesagt noch recht unentschlossen. Ich fahre längere Strecken von der Schweiz nach Deutschlang bis nach Göteborg. Jedoch die Langstrecken in Deutschland. Danach sind eher kürzere Strecken und abend kann ich wohl meisten an einer AC bei der Unterkunft laden. Jedoch finde ich es sehr komfortabel, wenn ich einfach einstecke und losladen kann (DC) ohne noch 5 Apps zu konsultieren, wo ich jetzt noch etwas günstiger fahre.

Ich denke für meinen Urlaub im Sommer mit einer einmonatigen PP Charge Premium werde ich wohl noch nicht auffallen (ca. 3500km).

Zitat von portland80

Die Formulierungen im Text sind sehr vage. Insbesondere das Wort "regelmässig". Was auch immer regelmässig bedeutet...

Im Umkehrschluss lässt diese Formulierung aber auch eine andere Aussage eindeutig zu:

Wer einmalig die 300kWh überschreitet, muss nicht damit rechnen, gesperrt zu werden.

Aus "juraforum.de":

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Bei einmaligem Überschreiten liegt offensichtlich keine Wiederholung vor. Auch beim zweiten Überschreiten lässt sich noch kein Muster erkennen. Ich denke, man sollte sich von dieser Formulierung erstmal nicht verrückt machen lassen.