Zusätzlich muss man sich auch fragen, was als Fehlinterpretation betrachtet wird. Bei mir erkennt er auch so gut wie alle Verkehrszeichen zuverlässig. Zeigt auch an, wenn es Zusatzschilder dazu gibt wie zeitliche Beschränkungen. Aber im Zweifel nimmt der TA immer die Geschwindigkeitsbegrenzung an.
Beispiel: "100 km/h nur von 06 - 19 Uhr" und man fährt nach 19 Uhr dort vorbei sagt mein Auto auch dann noch 100 km/h an und fährt auch nur 100.
Genauso verhält es sich, wenn eine Geschwindigkeitsbegrenzung nur (noch) für die nächsten 300 m gilt und nicht weiter aktiv aufgehoben wird, dann fährt mein Auto bis zur nächsten Begrenzung weiter mit der Vorgabe und sagt nicht, im 300 m wieder vollgas (100/130).
Und das ist im meiner Wahrnehmung immer die richtige Interpretation der Schilder. Denn im Zweifel rettet es meinen Führerschein. Ich denke, besser man fährt mal langsamer als erlaubt, als einmal zu schnell und darf seinen Lappen abgeben. Und im Zweifel kann ich meinem Assistenten ja auch immer sagen: "Danke für deine Meinung, aber ich möchte bewusst die Geschwindigkeit überschreiten, oder den Abstand niedriger halten!"
Sind immer nur Handlungsempfehlungen. Und ich persönlich kann mit den über 90% Trefferquote der VZE in meinem Fall (sehr viel Kleinstadt und Landstraße) sehr gut leben. Ich hätte sonst schon das eine oder andere schwarz-weiß Foto mehr von mir.
