Verbrauch minimieren / Assistenzsysteme ausschalten?

  • Allerdings fehlt im Skoda Navi noch eine Entscheidende Information (zumindest im Bergigegn/Hügeligen Bereichen): die Topographie.

    Die Topographie vermisse ich auch ein wenig. Man gewöhnt sich schnell daran, wenn man die Strecken kennt. Anders wenn man in ungewohnten Regionen unterwegs ist, dort gäbe es ein wenig Sicherheit.

  • NicT ja als Fahrer schon, als Assistenzsystem nicht, und darum geht es doch dass wir darüber diskutieren ob ohne oder mit man einen niedrigeren Verbrauch hat, und damit ein Assistenzsystem noch effizientere Entscheidungen treffen kann, sollte es eben auch die Topographie kennne.

    mfg

    80 - blau - Loft - Infotaimaint Basic - Convenience BASIC - Transport

  • Das was ein (versierter) Fahrer immer besser kann als irgendein

    Assistenzsystem, ist vorausschauendes Fahren in Bezug auf den Verkehrsfluss.

    Der Assistent kann nur seine vorgegebenen Infos verarbeiten, also Geschwindigkeitsvorgaben

    (Kamera/Karteninfo), etwas was direkt vor dem Fahrzeug ist (Kamera), aber es kann niemals edit (nochnicht)

    erkennen/verarbeiten, was passiert vor dem vorausfahrenden Fahrzeug.

    Der menschliche Bediener aber kann sehen, ob dort evtl. freie Fahrt ist, oder ob alle vor Ihm anfangen zu bremsen usw.


    Deswegen stimme ich FoG zu, dass jeder, der es darauf anlegt, effizienter fahren kann als ein Assistenzsystem.

  • Der pACC ist u.a. von der Verkehrszeichenerkennung und von dem Datenmaterial des Navis abhängig.

    Wenn man mit 100km/h unterwegs ist und eine Ortsanfang kommt, erkennt das System die kommende 50km/h-Begrenzung aufgrund der Navidaten, "geht" vorher vom "Gas" und bremst dann.


    Die reale Geschwindigkeitserkennung erfolgt immer erst kurz nach dem Passieren des Schildes und sie hat gegenüber dem Datenmaterial immer Vorrang.

    Solange Datenmaterial und Geschwindigkeitserkennung zueinander passen klappt alles. Diese Abbrems-Funktion läuft grundsätzlich auch ab, wenn gar kein ACC vorhanden ist und man das Fz mit eingeschaltetem ECO-Assistenten ausrollen lässt.

    Was daran "Eco" ist, habe ich allerdings nicht verstanden....."Eco" wäre das nur, wenn man ansonsten davon ausgeht, dass der Fahrer nicht rechtzeitig vom Gas geht und erst kurz vor dem OA-Schild heftig bremst.


    pACC macht aber durchaus auch Unsinn, wenn die Daten und die Verkehrszeichenerkennung nicht so recht "kompatibel" sind, weil z.b. die Schildererkennung Priorität hat.

    Beisspiel:

    Ortsende-Schild mit, erst in etwas größerem Abstand, folgenden Geschwindigkeitsschild (z.B. 70km/h). Die Navidaten (Here-Datenbank) liefert 70km/h ab OE-Schild.


    Das Auto beschleunigt ca 1,5sec nach Passage des OA-Schildes mit Zielgeschwindigkeit 100km/h (obwohl es laut Datenbank "weiß", dass die Strecke auf 70km/h begrenzt ist), weil schlichtweg die Schildererkennung Priorität hat.

    Nach 200m wird das 70er-Schild passiert und ca 1,5sec danach (in meinem Fall waren das fast 90km/h) wird das Fz relativ deutlich auf 70km/h abgebremst.

    Das hat mit Verbrauchs-mindernd nichts zu tun und jeder Fahrer, wird das manuell deutlich besser machen können, weil er, im Gegensatz zum Assistenten, die beiden real vorhandenen Schilder (OE- und 70er-Schild) frühzeitig gemeinsam erkennt.


    Mein Fazit ist daher:

    Wenn alles klappt, ist mir die Abbremsung durch ACC immer noch etwas zu ruppig. Das ist natürlich Geschmacksache.

    Ich bin davon überzeugt, dass längeres Rollen lassen und deutlich vorausschauendes Fahren, energiesparender ist.

    Wenn ACC aufgrund von Geschwindigkeitserkennungen oder auch Radarerkennung nicht sinnvoll handelt, ist das i.d.R. nicht energiesparend.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Wenn ACC aufgrund von Geschwindigkeitserkennungen oder auch Radarerkennung nicht sinnvoll handelt, ist das i.d.R. nicht energiesparend.

    Auch sonst sehr oft nicht, denn er versucht ja IMMER die erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen, auch wenn es völlig sinnlos ist, weil man z.B. nach einigen 100 m wieder reduzieren muss oder man schon aus der Ferne erkennt, gleich auf ein langsamerer Fahrzeug aufzulaufen usw.

    Da fehlt einfach die intuitive Logik eines menschlichen Fahrers mit Erfahrung (und Bewusstsein/Achtsamkeit).


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Auch sonst sehr oft nicht, denn er versucht ja IMMER die erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen, auch wenn es völlig sinnlos ist, weil man z.B. nach einigen 100 m wieder reduzieren muss oder man schon aus der Ferne erkennt, gleich auf ein langsamerer Fahrzeug aufzulaufen usw.

    Da fehlt einfach die intuitive Logik eines menschlichen Fahrers mit Erfahrung (und Bewusstsein/Achtsamkeit).

    Oder einfach Weitblick.


    Die Sensoren sind beschränkt und das 5. Auto in einer Schlange, das gerade bremst, ist dem Assi unbekannt. Bremslichter und rote Ampeln kennt er halt auch nicht. Und wenn du weißt dass die Ampel da hinten gleich umspringt, weil das jeden Tag so ist, dann kann ein Assistent das nicht wissen, der nicht mal mit Ampeln etwss anzufangen weiß.


    Es ist und bleibt ein recht einfacher Assistent. Maximalgeschwindigkeiten auf der Strecke abfahren und Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten. TA hält dann noch die Spur.


    Er macht wofür er gemacht ist, mehr nicht. Ich nutze ihn gern und oft.

  • Ich bilde mir auch ein mit dem pACC mehr zu verbrauchen. Meiner Meinung liegt es am Bremsen/Rekuperationsverbrauch. Auf meiner Stammstrecke fällt mir auf, dass der pACC weniger stark rekuperiert (falls die Anzeige des Momentverbrauchs stimmt) und mehr oder stärker die Reibbremse nutzt.

    Enyaq 60, Licht&Sicht Basic, 100kw Option

  • Ich bilde mir auch ein mit dem pACC mehr zu verbrauchen. Meiner Meinung liegt es am Bremsen/Rekuperationsverbrauch. Auf meiner Stammstrecke fällt mir auf, dass der pACC weniger stark rekuperiert (falls die Anzeige des Momentverbrauchs stimmt) und mehr oder stärker die Reibbremse nutzt.

    das letztere glaube ich eher nicht....

    Solange die gewünschte/benötigte Bremsung per Rekuperation zu schaffen ist, wird das m.E. auch gemacht.

    Warum sollte man die Brems-Energie teilweise in Wärme umwandeln, wenn die Rekuperations-Bremsleistung ausreicht?

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Auch sonst sehr oft nicht, denn er versucht ja IMMER die erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen,

    nicht immer.....denn dazu müsste die Verkehrszeichenerkennung besser sein.


    Ich fahre oft Landstraße und es gibt auf meinen Strecken häufiger Ampeln in diesem Bereich, die ca 200m vorher mit einem Kombischild (Warnschild"Ampel" oben, darunter Schild 70km/h) angekündigt werden.

    Diese Schilderkombi kann die Zeichenerkennung nicht interpretieren und "wartet" nach Passieren der Ampel auf eine gesonderte Aufhebung der 70er-Begrenzung, denn gem. Here-Navidaten gilt, völlig korrekt, nach der Ampel 100km/h.


    Leider wird das Auto bei eingeschaltetem pACC dann, teilweise kilomterlang, mit 70km/h bewegt.

    Von daher:

    nein, die erlaubte Geschwindigkeit versucht pACC nicht immer zu fahren (umgekehrt, fährt es aber auch manchmal schneller als erlaubt...).

    Allerdings wäre das im o.a. Fall tatsächlich eine Verbrauchsminderung durch pACC.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023

  • Da darf dann gern der verantwortliche Fahrer eingreifen und den unteren linken Lenkstockhebel dreimal nach oben drücken.

    Dann beschleunigt der Enyaq auch auf 100km/h und wird nicht kilometerlang durch das pACC mit 70km/h bewegt.

    Skoda ENYAQ iV80, Moon-Weiß Perleffekt, Loft, Convenience PLUS, Fahrassistenz PLUS, Infotaiment BASIC, Klimatisierung BASIC, Drive SPORT PLUS, Batterieladeleistung 125 kW, Anhängerzugvorrichtung

    Tesla Model Y SR

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