Naja, wir wollen jetzt aber nicht übertreiben. Die Dinger halten sicherlich nicht mehr so gut wie die alten, aber auch nicht so kurz wie hier beschrieben. Ich fuhr nen 2 Liter TFSI mit 262PS und der hielt 125000km ohne Probleme, Ölverbrauch wie beim ersten km und der läuft auch nach dem Verkauf ohne Probleme weiter. Das Problem ist doch inzwischen immer öfters, dass die leute von dem was sie nutzen gar keine Ahnung haben und auch kein Bock haben auf das was man ihnen sagt zu hören oder das Handbuch zu lesen. Also wird der Turbo vom ersten Moment an getreten und auch "heiß" abgestellt. Das ist auf kurz oder lang eben auch der Tod eines Motors.
Womit du natürlich recht hast, dass die Motoren/Bauteile inzwischen wirklich sehr grenzwertig mit minimalen Sicherheitsreserven an bestimmten Punkten betrieben werden. Aber das wirst du auch bei einem E-Auto haben
Ich habe da mehr an die häufig in Kompakt- und Mittelklassewagen verwendeten Dreizylinder Tubomotoren gedacht. Der Stellantis-Dreizylinder hat einen Zahnriemen, der im Ölbad läuft. Auch die asiatischen Dreizylinder halten nicht lange, weswegen grosse Vermieter wo möglich noch Modelle mit älteren Vierzylinder-Sauger beschaffen.
Der Stellantis-Dreizylinder ist ein munterer und angenehmer Geselle, solange er läuft.
Mein Arbeitgeber hat neu Dacia Duster mit dem Renault Dreizylinder Turbo im Angebot. Das Motörchen hat mit der schweren Karosse seine liebe Mühe und verbraucht dabei ca. 8 Liter. Die Vorgänger-Octavias mit Diesel haben gut 2 Liter weniger verbraucht.
Habe nie verstanden, warum man nicht voll auf Stromer gewechselt hat. Die wenigen eingesetzten Stromer waren sehr beliebt. Aber ich will nicht klagen, bin ja deswegen schliesslich günstig zu meinem Enyaq gekommen.