Fahrverbote und Einschränkungen in der Schweiz für E Autos

  • Solange die Raffinerien nicht offenlegen, wieviel Strom die zur Herstellung der einzelnen Produkte verbrauchen, stehen die bei mir unter Generalverdacht... 😏


    …. und das mit Sicherheit nicht zu unrecht.

    Auch die Lagerung, das „Umwälzen“ (alten Sprit zu den Tankstellen, frischer wird eingelagert für die Reservebevorratung) ist nicht ohne Energie machbar.

    Auch die Festbeleuchtung der Tank-Paläste, der Betrieb und die Beheizung selbiger ist nicht ohne Strom machbar.

    Man findet auf die Schnelle tatsächlich keine Infos, wieviel „Strom“ verbraucht wird, bis aus dem Grundprodukt Öl ein Liter Kraftstoff im Tank ist. Warum diese Geheimhaltung?


    Das was ihr sucht nennt sich „graue Energie“


    Hier zB : https://edison.media/energie/s…rbrennungsmotor/25014347/

    Enyaq bestellt 10/22, ULT 3. Quartal 23 (Woche 35/23 „geplant“ am 10.11.22)


  • Mit unserem MINI habe ich 8,56l Super auf 100 km benötigt => 13,67 kWh

    Und wenn ich das von oben korrekt interpretiere "Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl" beinhaltet weder Förderung, noch Transport zur Raffinerie, noch Transport zur Tanke, noch den Tankvorgang selbst.


    Richtig?

  • Spartakus

    Ja, das ist richtig und bekannt. Diese Position gibt es in jeder Well-to-Wheel-Betrachtung.


    boerse82

    Ja, das ist eine praktikable Herangehensweise, wenn man keine genauen Daten von den Raffinerien bekommt. Man kann sich dem so annähern.


    Wenn die benötigte Energie offen kommuniziert würde, bräuchte man sie auch nicht als "graue Energie" bezeichnen. Meiner Meinung nach müssten jetzt im Zuge der Energiewende diese Daten einfach offengelegt werden. Wer weiß denn, ob da nicht bei der ein oder anderen Verarbeitungsanlage ein schwarzes Schaf dabei ist, das total ineffizient arbeitet. Die Prozesse, die dort ablaufen, ließen sich ggf. auch optimieren. Ich weiß nicht, ob die Anlagen in Karlsruhe, Leuna und Schwedt alle gleich effizient sind. Hätte man Daten, könnte man das nachvollziehen.

  • Mit unserem MINI habe ich 8,56l Super auf 100 km benötigt => 13,67 kWh

    Und wenn ich das von oben korrekt interpretiere "Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl" beinhaltet weder Förderung, noch Transport zur Raffinerie, noch Transport zur Tanke, noch den Tankvorgang selbst.


    Richtig?

    Deine Berechnung ergibt sich aus den Zahlen von 2009 zur Produktion.

    Ohne Transport etc.


    Richtig.


    Weiter unten steht der Verbrauch von einer(!) Raffinerie mit 34 Pumpen die pro Jahr ca 100gWh betragen soll.


    Unter dem Strich wäre der Strombedarf nicht viel höher wenn alle Verbrennerautos auf einen Schlag durch E Autos ersetzt werden würden…

    Enyaq bestellt 10/22, ULT 3. Quartal 23 (Woche 35/23 „geplant“ am 10.11.22)


  • Grauen Strom gibt es bei uns E-Auto Fahrern ja ebenfalls.

    Insofern reicht mir eigentlich schon die Angabe der Energiemenge, welche für den reinen Raffinerie Prozess benötigt wird ;)


    BTW: Miro (so heisst die Raffinerie Teil in Karlsruhe) ist ca. 5% effizienter geworden, weil die beim Betrieb anfallende Abwärme seit einigen Jahren zig tausend Haushalten in Karlsruhe zur Verfügung gestellt wird.

    https://www.miro-ka.de/_public/_asset/File/10_Jahre_MiRO.pdf


  • Nichts desto trotz bleibe ich bei der Aussage:
    Völlig verkehrtes Signal - wenn Energie gespart werden muss, ok - aber dann bitte bei allen!

    Da die Tanksäulen ohne Strom kein Benzin/Diesel liefern, löst sich dieses Problem möglicherweise von selbst, sollte die Lage so ernst werden 😉.

    Bestellung 25.05.2021 - Lieferung 15.09.2021 - Schweiz 🇨🇭

    Enyaq iv80 Energy blue, ohne viel Zusätze (Infotainment Basic, alle Airbags, getönte Scheiben)

    Firmen-, Familien-, Hundeauto, erfüllt seine Aufgaben hervorragend 😊 -> 50‘000km nach 2 Jahren

  • Man muss die Bereitstellungsketten mit einbeziehen, was die Erdoel Firmen tunlichst vermeiden. Hierzu sollte man auch das „Well to Wheel“ berücksichtigen, da das Benzin ja auch nicht bei der Tankstelle vom Himmel fällt. All das wird von der Verbrennerlobby und den Petrolhead „verdrängt“ oder sie „Scholzen“ 😉


    Auch noch ein interessanter Artikel zum Thema Tankstellen und Strom.


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  • Sieht man ja jetzt schon an den Bestelleingängen.

    Die Nachfrage an E-Autos bricht massiv ein.

    Ist auch irgendwie verständlich.

    Erst wird man angebettelt auf E-Autos und Wärmepumpe umzusteigen und kaum läuft das an, wird einem vorgeworfen es wird zuviel Strom verbraucht. <X

    Ich glaube, das wird sich schon bald wieder ändern, zumal fast alle deutschen Hersteller bei den Verbrennern in zwei Jahren aussteigen und sich dann nur noch auf E Fahrzeuge einschließlich Wasserstoff konzentrieren.

    Enyaq IV 80 X Founders Edition, Arctic Silver


    Viele Grüße

    Olaf

  • Sieht man ja jetzt schon an den Bestelleingängen.

    Die Nachfrage an E-Autos bricht massiv ein.

    Ist auch irgendwie verständlich.

    Erst wird man angebettelt auf E-Autos und Wärmepumpe umzusteigen und kaum läuft das an, wird einem vorgeworfen es wird zuviel Strom verbraucht. <X

    Die, die das behaupten reagieren auf Fakten recht erstaunt…

    0.4% des ganzen Jahresverbrauch geht an E–Autos… 8)

    Enyaq bestellt 10/22, ULT 3. Quartal 23 (Woche 35/23 „geplant“ am 10.11.22)


  • Sieht man ja jetzt schon an den Bestelleingängen.

    Die Nachfrage an E-Autos bricht massiv ein.

    ….

    Das war zu erwarten, da die Förderungen sinken / egfallen.

    Aber ein massiver Einbruch in Richtung auf Rückkehr zum Verbrenner ist das nicht.

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