Deutschland: Erfahrungen? Welche Tarife, Ladeapps oder haptische Ladekarten werden benötigt?

  • Solange alles über einen Zähler läuft, sehe ich das auch so. Wenn es aber einen zweiten Zähler gibt, ggf. als Zählerkaskade, z.B. nur für Wallbox und Wärmepumpe und dieser zusätzliche Zähler zusätzliche Kosten verursacht, dann sollte man das mit berücksichtigen. Wobei man das dann aber schon vorher durchgerechnet hat, bevor man sich für sowas entscheidet. Die zusätzlichen Kosten sollten dann durch einen günstigeren Tarif für diese Verbraucher getragen werden.

  • Volle Zustimmung für Stella. Die monatlichen Grundgebühren stellen Eh-da-Kosten dar. Die haben wir auch ohne E-Auto, können hier also außen vor bleiben.

  • Umgekehrt kann man dem öffentlichen Laden auch den Zeitverlust in Rechnung stellen. Zu Hause stecke ich an und habe dann Freizeit. Die Freizeit ist mir persönlich mein Netto Gehalt wert. Immerhin könnte ich stattdessen auch Überstunden machen und die auszahlen lassen.

    Wenn der Ladestopp ne halbe Stunde Umweg ist, "kostet" mich das dann eben grob 12,50 Euro. Das sind dann auch über 20 Ct pro kWh.

  • Der Gedanke ist ja grundsätzlich erstmal richtig. Aber je nach Einzelfall kann der Aufschlag wirklich vernachlässigbar klein werden. Wallbox in Eigeninstallation (fachliche Kenntnisse natürlich vorausgesetzt) und dann ein Modell, das PV-Überschussladen erst ermöglicht und durch diese Optimierung nicht unerheblich Kosten spart. Aber das ist natürlich nicht der Normalfall... 🫠

    Mein besonderer Einzelfall durfte sich sogar zwei Wallboxen fördern und installieren lassen, weil dies so bei der PV Förderung vorgeschrieben war.
    Aber ich kann ja jetzt auch nicht die Kosten der PV vollständig in die Ladekosten mit rein rechnen. Da ich diese auch für WP und Haus verwende.
    Bei der kleinsten Konfiguration, also WB + Auto, würde ich auch lediglich die Kosten für Installation und Hardware mit rein rechnen. Da gibts ja mittlerweile schon recht gute Angebote. Der Go-E kostet ja nicht die Welt.
    Auch braucht es nicht zwingend sofort eine 11 kW WB. Bei meinen Nachbarn ging das auch lange mit Schuko ganz gut. Bis die PV dann endlich kam.
    Ich selbst hab jetzt einen Nachtarif von Octopus für 18 Cent. Das würde sogar die hier genannten 7,5 Cent noch immer schlucken. Die SWS hier vor Ort verlangt ja auch 44 Cent oder sogar schon mehr für eine kWh AC. Von DC sprech ich da gar nicht erst. :( Selbst Tesla mit Abo kostet hier 48 Cent :(

    Skoda ENYAQ COUPÉ IV RS - Mamba-Grün

    10.2024 verkauft nach DK mit 55t km

  • Ich sehe es genauso.

    Die PV hätten wir auch ohne E-Auto. Sie amortisiert sich hat nur etwas früher mit E-Auto.

    Die (2) Zappy wurden mit Förderung gekauft und in Eigenarbeit installiert.

    In meine Ladekosten zuhausen sollte ich sicherlich die Einspeisevergütung gegenrechnen.

    PV-Kosten nicht, da die PV so oder so da wäre.


    Jetzt wird es nur schwierig. Wie lege ich die Kosten des zusätzlich angeschafften Ladeziegles um?

    Nur auf die kWh, die ich mit Ladeziegel gezogen habe?

    Die konnte ich aber Messtechnisch nicht erfassen. Was nun :-O


    Spaß. Freut euch des Lebens und rechnet nicht überall und alles.

  • Volle Zustimmung für Stella. Die monatlichen Grundgebühren stellen Eh-da-Kosten dar. Die haben wir auch ohne E-Auto, können hier also außen vor bleiben.

    Nennt sich übrigens Betrachtung der Grenzkosten.

  • Nennt sich übrigens Betrachtung der Grenzkosten.

    Nee, sorry, nennt sich Fixkostendegression. Grenzkosten sind eigentlich noch etwas anderes.

  • Wenn wir schon beim Rechnen sind: Wurde bei allen Betrachtungen bedacht, dass der Stromer bis 2030 steuerbefreit ist und über die THG-Quote sogar noch jedes Jahr Geld reinholt? Ich behaupte mal, dass man in 6 Jahren allein mit der THG-Quote die Wallbox schon wieder rausgeholt hat.

  • Nee, sorry, nennt sich Fixkostendegression. Grenzkosten sind eigentlich noch etwas anderes.

    Fixkostendegression ist jetzt noch ein anderer Effekt. Aber wir wissen alle was gemeint ist.

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