Schuko Laden deutlich besser als überall behauptet?

  • Die Frage ist, ob es wirklich stört......

    Wenn der Strom nichts kostet, wie bei Solar, ist es ohnehin egal.

    Was nur der Fall ist, wenn man die PV-Anlage geschenkt bekommen hat.

    Ansonsten ist diese Rechnung sehr blauäugig.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • ok, dann nennen wir es den reinen Verbrauchspreis......

    Ansonsten können die meisten Solarbesitzer die Energie im Sommer ohnehin kaum vollständig nutzen und die Anlage wird ja i.d.R. nicht nur für den Zweck errichtet, das e-Auto zu betanken.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023 mit SW 3.2

    Ab 20.01.2025: SW 3.7

  • Die Kosten des selbst verbrauchten PV-Stroms sind gleich der entgangenen Einspeisevergütung.

    Das greift meines Erachtens nach zu kurz. Ich rechne anders.


    Meine Investitionen in die Anlage kenne ich exakt - hier muss ich neben dem Anschaffungspreis auch den Liquiditätsverlust berücksichtigen. Hätte ich die Anlage nicht gekauft, sondern das Geld angelegt, hätte ich zudem Rendite erzielt. Nach ca. 10 Jahren Betriebszeit werde ich außerdem einen neuen Wechselrichter benötigen - nächster Kostenfaktor.


    Ich weiß in etwa, was meine PV-Anlage im Laufe der Zeit an Strom produzieren wird. Was dieser mich gekostet hätte, wenn ich diesen hätte kaufen müssen, kann ich nur grob abschätzen.


    Einfach nur die Einspeisevergütung zugrunde zu legen, ist daher nicht korrekt.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • Schau Dir mal die zur Verwendung geplante "Haushaltssteckdose" an.


    Viele vertragen maximal 10A als Dauerlast. Steht oftmals eingeprägt auf der Dose oder im Datenblatt.

    Und die normal verlegten 1,5 qmm werden je nach Länge und Verlegung schon bei 10A Dauerlast warm.


    Das Ganze kann gutgehen.

    Passiert etwas, streitest Du Dich sowohl mit der Versicherung als auch mit den anderen Bewohnern des Mietshauses.

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  • Ich habe über ein Jahr praktisch täglich den Hybriden an der (Haushalts-)Garagensteckdose geladen (original Volvo-Zubehör für die Schweiz). Nur mit 10A, aber abgeraucht oder angeschmort ist da nichts. Auch im Urlaub in Österreich oder Schweden war mit den Lidl-SchuKo-Ladeziegel mit 10A nirgends ein Problem. Und dort waren die Steckdosen alles Aussensteckdosen.


    Und lass es 20% Verluste sein. Dann kostet mich die kWh im Akku statt 30 eben 36 Rappen. Am öffentlichen Lader komme ich selten auch an diesen Preis heran. Ausserdem habe ich die Haushaltssteckdose 12 Stunden für mich, ohne an irgendwelche Strafgebühren denken zu müssen.


    Und naja, mit dem Enyaq kam die Wallbox. Und auch mit der kann man nur die 16A nehmen, wenn kein Ofen, Herd, Tumbler, Waschmaschine, Bügeleisen, Raclette-Ofen oder elektrische Fondue-Warmhalteplatte läuft, jetzt im Winter kommt die Heizung noch erschwerend hinzu. Die 3 Hauseingangsphasen sind eben nur mit je 25A abgesichert.

  • Garagensteckdose geladen (original Volvo-Zubehör für die Schweiz). Nur mit 10A, aber abgeraucht oder angeschmort ist da nichts. Auch im Urlaub in Österreich oder Schweden war mit den Lidl-SchuKo-Ladeziegel mit 10A nirgends ein Problem.

    10.000 Mal geht es gut und dann schmort es doch. Das ist ja das Blöde. Ich hatte es mit Ladeziegel einmal nach 1,5 Jahren trotz roter CEE Dose.

  • Wenn eine Steckdose verwendet wird, die nur für max. 10A zugelassen ist, sollte auch die Absicherung maximal nur 10A betragen....der Vermieter muss, als Betreiber der E-Anlage, dafür sorgen, dass die Anlage geprüft wird und ok ist..wenn eine 10A-Steckdose für 10A über längere Zeit nicht mehr geeignet ist, muss er für Abhilfe sorgen oder diese Dose stilllegen.

    Deswegen wäre es, wenn ich öfters über eine Außen-Schukodose laden würde, für mich im Zweifel wichtig, das eine neue, qualitativ hochwertige Schukodose montiert wird und der Installationswiderstand gemessen wird.


    Wenn 1,5mm² bei 10A warm werden (was bei Daueranwendungen definitiv der Fall ist), dann ist das völlig ok....genau so ok, wie die üblichen 2,5mm²-Zuleitungen einer 11kW-Wallbox, die 16A pro "Phase"(Leiter) schafft.....

    Auch diese Zuleitung wird warm.....und ist zugelassen.

    Die Steckverbindung am Auto ist aber qualitativ besser als eine Schukoverbindung....


    Die Zuleitungen selbst sind i.d.R. kein Problem. Die beschränken die effektive Ladeleistung durch einen erhöhten Spannungsfall etwas und das wars. Die Wärmeentwicklung verteilt sich über die gesamte Zuleitungslänge.


    Bei den Verbindungsdosen der Installation kann das schon ganz anders aussehen, denn wenn dort z.b. noch "Lüsterklemmen" (Schraublemmen für 5 Leiter gleichzeitig) existieren, ist das manchmal nicht so gut. Das kann man der Installation von außen nicht unbedingt ansehen.

    Diese alte Technik kann sehr leicht zur Folge haben, dass punktuell eine starke Wärmeentwicklung auftritt und das kann durchaus zu einem Brand/Verschmorung führen.


    Ein großes Problem üblicher Ladeziegel sind halt die nicht immer guten Kontakte der Schuko-Steckverbindung.

    Bei dieser Verbindung kann prinzipiell das Gleiche geschehen, wie in Verbindungsdosen mit zweifelhafter Klemm-Technik.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023 mit SW 3.2

    Ab 20.01.2025: SW 3.7

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  • Ich hatte es mit Ladeziegel einmal nach 1,5 Jahren trotz roter CEE Dose.

    Was war hier das Problem? War die im Außenbereich?

    Wir überlegen auch eine CEE als Backup installieren zu lassen. Da noch nicht absehbar ist wieviel wir zu Hause laden und die Dose ggf. auch für andere Dinge genutzt werden könnte. Müssen sowieso paar Dinge in der Installation anpassen lassen, da würde die Dose günstig kommen.

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