Alternativen zum Enyaq

  • Die Frage ist, für wen sinnvoll?


    Ich bin der Kunde, ich gebe meine erarbeiteten Euronen für ein Auto aus, mit dem ich tagtäglich unterwegs und ich kann durchaus selbst entscheiden, was will ich als Komfort im Fahrzeug haben und bin ich bereit mehr dafür zahlen als im Basismodell angeboten wird.


    Und genau genommen, warum nicht Allrad, AHK, Schiebedach verbauen?


    Einmal Kosten für die Homologation, einmal Kosten für die NCAP und danach kann der Kunde je nach fahrseitiger Anforderung über ein Abo, was auch durchaus nur stundenweise gebucht werden kann, darüber verfügen.


    Der Allrad beim Elektroantrieb wird so konzipiert, dass die Rekuperation verstärkt wird und das Mehrgewicht dadurch abgefangen wird.

    Die AHK ist nach innen verbaut und stört die Aerodynamik nicht.

    Das Glasdach lässt sich über elektro-chromatische Steuerung steuern, kein Innenrollo nötig.


    Braucht man für den Skiurlaub Allrad, buche ein Abo

    Braucht man für den Urlaub die AHK, buche ein Abo

    Will man das Glasdach verdunkeln können, buche ein Abo


    Hat man als Kunde dafür schon beim Kauf bezahlt, klar.

    Die Hersteller werden es schon schaffen, dem Kunden zu erklären, warum das so sein muss 😁

    Enyaq 60 in race blau mit Advanced und Transportpaket - bestellt 01.02.24 - ULT Juli 2024

  • Deichguckerin

    Beim Dach wäre zu unterscheiden zwischen einem Glasdach und einem Schiebedach, welches sich öffnen lässt. Beim Glasdach bin ich bei dir. Da könnte man das Dach grundsätzlich als Glasdach ausführen und die Steuerung der Transparenz optional machen (Standard wäre nach meinem Dafürhalten "abgedunkelt"). Das mechanisch zu öffnenden Schiebedach halte ich wiederum nicht als für den generellen Einbau geeignet (Kosten, Gewicht, ggf. Reparaturanfälligkeit).

    Bei der AHK kann ich mir serienmäßig eine Vorbereitung vorstellen. Also Steuergerät ist integriert, physische Aufnahme (Querträger o.ä.) ist vorhanden, nur Kugelkopf und Kabelstrang fehlen. Beim Thema AHK sehe ich den generellen Bedarf als zu gering, um sie standardmäßig komplett zu integrieren (wieviele Fahrzeuge werden eigentlich ab Werk mit AHK verkauft 🤔).

    Den zweiten Motor immer mit einzubauen dürfte einfach zu teuer sein. Die Steuerung und Leistungselektronik kann durchaus standardisiert sein und somit immer vorhanden. Aber allein der Motor als Bauteil dürfte mindestens im niedrigen vierstelligen Bereich liegen. Das wäre dann tatsächlich oftmals unnötig.

  • Auf jeden Fall ist es reine Profitgier, hier alles zu verbauen, um billiger einzukaufen und schneller zu produzieren. Der Kunde hat nichts davon. Die hohen „Vollausstattungs-Preise“ machen die Autos auch am Gebrauchtmarkt teurer.

    Wenn wir jetzt mal bei den Alternativen für den Enyaq bleiben, dann ist der Tesla mit seiner Vollausstattung billiger als der Enyaq oder der Enyaq Coupé mit seinem Grundpreis.

    Und somit profitieren doch beide davon. Hersteller und Käufer.

    Tesla Model Y SR : 44990,-

    IV 85: 48900,-

    Coupé iV 60: 46850,-

    Skoda ENYAQ iV80, Moon-Weiß Perleffekt, Loft, Convenience PLUS, Fahrassistenz PLUS, Infotaiment BASIC, Klimatisierung BASIC, Drive SPORT PLUS, Batterieladeleistung 125 kW, Anhängerzugvorrichtung

    Tesla Model Y SR

    Wallbox-Keba P30 Deutschland Edition DE 440

  • Ich/Wir fahren seit 3 Jahren einen E-Smart mit wenig Ausstattung und für uns reicht das für den täglichen Bedarf vollkommen.Wenn dieses Auto jetzt auch noch eine vernünftig grosse Batterie hätte ( so um die 250 km Reichweite) bekäme ich auch kein anderes Auto.

    Da nun das Leasing für den Smart ausläuft haben wir nach einem Ersatz gesucht und sind am Enyaq Coupe hängen geblieben.

    Man kann zwar die beiden Autos nicht wirklich miteinander vergleichen aber wie das Leben so spielt.

    Zum Thema AHK , ich glaube irgendwo gelesen zu haben das zwischen 60 % und 70% aller Enyaq mit AHK ausgeliefert werden.

    In diesem Sinne , Fohe Ostern

  • Wer kein Glasdach will kann ja einen NON-Coupe kaufen. In der Preisklasse in der der Enyaq sich tummelt sind 1.000 Euro nicht entscheidend. Da geht es vielmehr darum will ich das oder eben nicht. Letztendlich kauf doch jeder irgendwas mit, was er nicht braucht oder will. Diebstahlwarnanlage, Rollos in den hinteren Türen, 3-Zonen Klima usw.

    Solange die Heilsarmee keine Autos baut, werden wir wohl damit leben müssen, das Menschen morgens aufstehen um Geld zu verdienen.

  • Wer kein Glasdach will kann ja einen NON-Coupe kaufen. In der Preisklasse in der der Enyaq sich tummelt sind 1.000 Euro nicht entscheidend. Da geht es vielmehr darum will ich das oder eben nicht. Letztendlich kauf doch jeder irgendwas mit, was er nicht braucht oder will. Diebstahlwarnanlage, Rollos in den hinteren Türen, 3-Zonen Klima usw.

    Solange die Heilsarmee keine Autos baut, werden wir wohl damit leben müssen, das Menschen morgens aufstehen um Geld zu verdienen.

    Ich bin selbständig, muß also auf eigene Rechnung Geld verdienen. Dennoch ist es mir, aus meiner Dummheit heraus, nicht möglich, meine Kunden "über den Tisch zu ziehen". Paketisierung mit Kombinationen von nicht notwendigem der der Verbau von nicht bestelltem ist genau das, was mir nicht liegt. Aber ich weiß, daß es Dummheit ist, nicht zu betrügen :thumbdown:. Ich glaube, daß ich das wohl nie lernen werde, sonst könnte ich ja Politiker werden. Der Vergleich mit der Heilsarmee hinkt auf allen Füßen, nicht wegen des Hufes (Der Teufel hinkt, weil er einen Fuß und einen Huf hat), aber die meisten Menschen tragen eben lieber "Prada".

  • Ich denke, es ist sehr selektiv, bei welchen Bauteilen es sich lohnt, diese in allen Autos zu verbauen und bei welchen nicht.

    Einen zweiten Motor zu verbauen, so dass der Kunde den Allradantrieb nachkaufen kann? Das kann ich mir nie und nimmer als wirtschaftlich vorstellen.

    Aber wenn ich jede Woche 20.000 Lenkräder vom Zulieferer beziehe und die dann in vier verschiedenen Varianten zu unterschiedlichen Stückzahlen, dann kann ich mir schon vorstellen, sogar billiger wird, alle immer gleich konfiguriert zu beziehen. Und ich muss sie in der Produktion dann nicht mal mehr trennen, das macht den Prozess einfacher.

    Das wird bei größeren und teureren Teilen aber ganz klar unwirtschaftlich.

    Tesla kommt ja auch der Ecke, dass man immer möglichst nur das gleiche Auto bauen wollte, weil man Produktion erst einmal lernen musste. Dann kann man sich solche Diversifizierungen sparen. Bei VW muss vermutlich der Mitarbeiter jedes Fahrzeug scannen und sieht dann, ob Lenkrad A, B, C oder D verbauen muss - und die Beschaffung in den richtigen Stückzahlen muss ja auch organisiert werden.

  • Ich bin selbständig, muß also auf eigene Rechnung Geld verdienen. Dennoch ist es mir, aus meiner Dummheit heraus, nicht möglich, meine Kunden "über den Tisch zu ziehen". Paketisierung mit Kombinationen von nicht notwendigem der der Verbau von nicht bestelltem ist genau das, was mir nicht liegt. Aber ich weiß, daß es Dummheit ist, nicht zu betrügen :thumbdown:. Ich glaube, daß ich das wohl nie lernen werde, sonst könnte ich ja Politiker werden. Der Vergleich mit der Heilsarmee hinkt auf allen Füßen, nicht wegen des Hufes (Der Teufel hinkt, weil er einen Fuß und einen Huf hat), aber die meisten Menschen tragen eben lieber "Prada".

    Ich kann Deine Ansicht nicht nachvollziehen.


    Was hat das mit Dummheit zu tun? Betrug ist strafbar und kriminell. Hast Du denn keine positiven Überzeugungen?


    Ich bin auch selbständig und habe auch noch nie jemanden betrogen. Ich wüsste auch nicht warum ich das tun sollte. Das entspricht nicht meinem Charakter und meiner Erziehung. Diejenigen, die das brauchen und machen sind für mich äußerst bemitleidenswerte Menschen.

  • Nennen wir es nicht Betrug, sondern „kreative Rechnungsstellung“


    Es wird doch nicht ernsthaft irgendjemand glauben, dass ein Kunde, der die Lenkrad- oder Sitzheizung nicht bucht (benutzt), diese nicht schon beim Kauf oder bei der Leasingrate eines voll ausgestatteten, nur teilweise freigeschaltenen Autos mitbezahlt.

    Kein Autohersteller verschenkt etwas. Schließlich besteht ja immer noch die „Gefahr“ der „kreativen Kunden“, die Mittel und Wege zur Aktivierung finden ohne zu löhnen. Siehe TA oder FLA beim Enyaq…..


    Kunden, die dann die Freischaltung extra zahlen, werden dann eben für den Monsteraufwand, „ein Häkchen zu setzen“ nochmals ordentlich zur Kasse gebeten, oder zahlen „on Demand“ oder im Abo. Das kann man durchaus kritisch sehen.


    Und das kann man Kreativität oder auch Betrug nennen. Von beiden Seiten.

    ——-

    Auch die Behauptung, der Produktionsaufwand wäre geringer, ist falsch. Das Zeug muss eingebaut und vorher produziert werden.

    Bei Millionen Fahrzeugen sind das zigtausende Tonnen Material und Unmengen Energie für die Verarbeitung.

    Das gibt es nicht gratis. Günstiger durch Skaleneffekte eventuell. Aber durch den steigenden Bedarf dürfte das Material auch teurer werden. Was gefragt ist, das steigt der Preis.


    Deshalb sehe ich unnötig vollgepackte Autos eher kritisch.

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  • Hallo zusammen. Um nochmals zu den Enyaq Alternativen zu kommen. Was ist eigentlich mit dem Cupra Tavascan?


    Vorgestellt wurde der ja vor gefühlt einem Jahr, was konzernintern ja schon damals sehr spät war. Heute kann man ihn immer noch nicht konfigurieren und es gibt auch keine Neuigkeiten. Ein ziemliches Trauerspiel wie ich finde.


    Kommt die Kiste überhaupt noch für den europäischen Markt oder wird dann gleich der vollelektrische Formentor eingeführt?

    Und was meint Ihr, wird das Fahrzeug nun noch geringfügig weiterentwickelt? Wenn das Fahrzeug erst 2025 ausgeliefert wird, wird das eine Totgeburt.


    Interessant wäre ja auch mal zu erfahren, wo er sich preislich ansiedelt, könnte ja durchaus etwas günstiger als der Enyaq werden, da in China produziert..

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