Alternativen zum Enyaq

  • Als ob jemand die Funktionalität nicht nutzen würde, wenn sie da ist.

    Ich nutze die Lenkradheizung nicht...

  • Wenn es soviele Softwareupdates bekommt wie mein Firmenxiaomi (bis auf die Xiaomeeigene Bloatware keine Androidupdates mehr), kann ich auch gleich bei Skoda bleiben 8o

    Änder mal den Standort von Deutschland in Österreich, schon gibt es auch Android Updates. Mein MI11 lite 5G ist mittlerweile auf Android 13 und monatlich kommen

    Google Sicherheitsupdates. Vor der Umstellung hat sich absolut nichts getan.

    2024'er Skoda Enyaq RS mit allem

    2009'er Opel Astra Twintop auch mit allem

    Beide rot :)

  • Als ob jemand die Funktionalität nicht nutzen würde, wenn sie da ist.

    Wenn wir wirklich Nachhaltigkeit wollen würden, gäbe es den Enyaq nicht und Autos würden ganz anders aussehen.

    Macht es wirklich Sinn, alles zu verbauen, nur weil im Einkauf dann 1 Cent oder bei teureren Teilen 1€ gespart wird?

    Der Kunde zahlt das alles mit. Und muss u.U. für die Nutzung nochmals zahlen. (Sitzheizungsabo z.B.)

    Meinst Du, z.B. beim Smart #1 will jeder das Pano-Dach haben, oder beim Coupe RS?

    Das sind richtig den Preis treibende Ausstattungen, die eben nicht jeder oder zum Teil nur Wenige haben wollen. Den Smart z.B. kannst Du gar nicht ohne kaufen. Egal in welcher Ausstattungslinie.

    Mit elektrischem Rollo (Serie) kostet das Ding auch nicht nur dreimarkachtzig…

    Jetzt bezahlen alle Kunden das -und das nicht zum Einkaufspreis-, nur damit es für den Hersteller in der Produktion günstiger ist, ein Stanzwerkzeug besser auszulasten für die Dächer z.B.

    Mehrgewicht und damit höheren Energieverbrauch „kauft“ man damit als Kunde auch noch mit.


    Dein Scheinargument von der Nachhaltigkeit ist völliger Unsinn. Dann gäbe es uns Menschen nicht, weil wir Ressourcen benötigen für unsere Existenz.

    Nur dass man mir die Möglichkeit nimmt auf Dinge zu verzichten, die ich nicht möchte, und das nur für größeren Profit, das ist nicht zu Ende gedacht. Das hilft nur dem Größenwahn der Autobauer.

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  • Die Kombinatorik kostet wesentlich mehr als 1 Euro pro Auto. Bei den Verkaufszahlen vom Enyaq entspricht 1 Euro pro Fahrzeug pro Modelljahr einem halben FTE pro Jahr. Das ist quasi garnix.

    Die Kosten ziehen sich durch alle Bereich durch. Egal ob jetzt Hard-/Software Entwicklung, Handbücher, Service, Marketing oder sonst was.

    Da ist es wesentlich sinnvoller zumindest die günstigen Dinge wie Heizelemente, Ambiente Beleuchtun einzubauen.

    Wer sie nicht will... Pech gehabt. Bei Kilometer an Kabeln im Auto sich über die Ressourcen für Heizelemente aufzuregen ist schon seltsam.


    Klar kann man sich jetzt teure Dinge wie Panoramadach raussuchen. Aber vermutlich erfordern da Variationen auch nochmal extrem hohe Kosten durch zusätzliche Crashtests oder was auch immer.

  • Auf jeden Fall ist es reine Profitgier, hier alles zu verbauen, um billiger einzukaufen und schneller zu produzieren. Der Kunde hat nichts davon. Die hohen „Vollausstattungs-Preise“ machen die Autos auch am Gebrauchtmarkt teurer.


    Und damit entlarven sich die Hersteller mit ihrer Greenwashing - Kampagne selbst.

    Wir sind ja ach so nachhaltig. Sparen Ressourcen….

    Bauen aber in alle Autos alles ein, was man nicht braucht, nicht haben will, oder auch sich schlichtweg nicht leisten kann.

    Gratis gibt es das Zeug für den Kunden nicht. Die Einsparungen bleiben beim Hersteller.

    Dass sich Kunden dann das Auto nicht leisten können oder wollen (für viele machen 1000€ mehr für ein Glasdach den Unterschied zwischen kaufen und sein lassen aus), und man damit Kunden verliert, wird damit aber auch in Kauf genommen.

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  • Das Glasdach bedeutet nicht unbedingt das nicht leisten können oder wollen, sondern das absolut nicht haben wollen - das ist auch das Ausschlußkriterium gegen den Tesla MY gewesen, aber auch gegen den vor dem Enyaq probegefahrenen ID3. Das hat unter Anderem gesundheitliche Probleme, aber auch akustische. Gegen diese vorbereitete Vollausstatterei spricht auch, daß viele der hier im Forum besprochenen Probleme bei meinem Enyaq nicht auftreten, weil die verursachenden "Elemente" nicht da sind.

  • Das Glasdach bedeutet nicht unbedingt das nicht leisten können oder wollen, sondern das absolut nicht haben wollen - das ist auch das Ausschlußkriterium gegen den Tesla MY gewesen, aber auch gegen den vor dem Enyaq probegefahrenen ID3. Das hat unter Anderem gesundheitliche Probleme, aber auch akustische. Gegen diese vorbereitete Vollausstatterei spricht auch, daß viele der hier im Forum besprochenen Probleme bei meinem Enyaq nicht auftreten, weil die verursachenden "Elemente" nicht da sind.

    Bin da absolut bei dir :!: :thumbup:

  • Bei Herstellern gibt es kein "quasi gar nix" - siehe die beheizten Waschdüsen oder der Lüftgütesensor, die ersatzlos gestrichen werden und in der Massenproduktion auch eher "nix" kosten...

    Dieses ganze "reduce to the max" ist nur für die Hersteller von (Kosten)Vorteil.

    Auch Pakete, die geschnürt werden, um Ausstattungen loszuwerden, die der Kunde jetzt mitkaufen muss, obwohl es nur um zwei Punkte geht, die man gerne hätte.

    Wenn der Krams jetzt verbaut ist und der Kunde kann es über das Autoleben ohne Nachteil für ihn nutzen, ein mini kleines ok, weil es trotzdem imho unnötigen Ressourcenverbrauch bedeutet.

    Wenn es jedoch darauf hinaus läuft, dass der Kunde den Krams einmal beim Erwerb bezahlt und dann nochmal zusätzlich dafür bezahlen soll, dass er die verbauten und mitbezahlten Ausstattungen nutzen kann, dann ist es ein sehr teures "Pech gehabt".

    Dazu kommt, alles am Auto muss regelmäßig gewartet werden, egal ob HW oder SW.

    Wenn Ausstattungen nachträglich frei geschaltet werden können, dann läuft das über die

    Hersteller eigenen Schnittstellen. Die verändern sich über die Jahre. Das heißt, auch wenn jetzt niemand zusätzliches Geld ausgibt, um die bereits verbauten Features "frei" zu kaufen, bezahlt der Kunde bei der Inspektion trotzdem die Wartung mit.

    Was auch wegfällt ist ein günstiges Basismodell, weil es das nicht mehr gibt.

    Fällt dem Kunden aber nicht auf, weil das angebotene "Einstiegsmodell" trotzdem noch teurer gemacht werden kann, z. Bsp mit Lederausstattung oder andere Felgen.

    Ganz persönlich denke ich, die Entwicklung ist nicht aufzuhalten und die nachträglichen Abonnements für die Nutzung des Fahrzeuges im vollen Umfang werden bei jedem Hersteller kommen.

    Das ist gut für den Profit, den die Hersteller ein Autoleben lang damit machen können, für den Kunden bedeutet das zusätzliche unkalkulierbare Kosten, da die Abopreise sich über die Zeit nach oben verändern, obwohl die Komponenten stetig altern.

    Die Sichtweise der Hersteller zu übernehmen und als Kunde das auch noch abzunicken, finde ich etwas unüberlegt...

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    Mitglied im 100er Club 🙂

  • Man muss doch mal differenzieren. Bei einigen Ausstattungsmerkmalen ist es sinnvoll und hält sich kostentechnisch im Rahmen (z.B. Ambientebeleuchtung oder auch Sitzheizung). Hier könnte es durch Einsparungen in der Beschaffung und Fertigung sogar kostenneutral sein. Diverse Funktionen werden auch im Rahmen der zunehmenden Systemintegration / Reduzierung der Anzahl der Steuergeräte einfach vorhanden sein bzw. ist dann nur noch softwareabhängig.

    Es ist aber nicht sinnvoll, solche teuren Sachen wie AHK, Schiebedach oder ein zweiter Motor für den Allradantrieb immer zu verbauen. Diese wird man auch in Zukunft konfugurieren können/müssen. Die Diskussion darüber ist mir teilweise zu hitzig und zu sehr schwarz-weiß-gedacht geführt. Gemacht wird eh was sich für den Hersteller rechnet in Abgleich mit dem was der Markt verlangt.

  • Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so ganz. Was jemand als sinnvoll erachtet oder auch nicht, ist sehr individuell und kann kaum pauschalisiert werden. Hersteller, die für ihre Kundengruppe den besten Kompromiss mit Paketen finden, haben einen Vorteil und werden erfolgreich sein. Gleichzeitig wird es Millionen Leute gebe, die diese Pakete so nicht wollen und das Auto deswegen nicht kaufen, selbst wenn das Auto erfolgreich von anderen gekauft wird. Und gleichzeitig wird es Personen geben, die sagen, ich kaufe das perfekt millionenfach verkaufte Auto nicht, weil zu viele davon rumfahren und ich etwas individuelles möchte, denn ich bin ja auch individuell.


    Ich würde mir zB so etwas wie einen Touran wünschen. Unaufgeregt, kompakt und ein riesiger Innenraum. Aber da viele Autokäufer eher auf das Äußere achten und SUVs wollen, wird es das nicht mehr geben.


    Im Grunde können wir uns auch um die richtige Farbe eines Autos streiten. Ist für viele ja auch eines der wichtigsten Entscheidungskriterien beim Kauf.

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