Skoda Enyaq Problem Thread: Defekte - Störungen - Fehler - Meldungen

Was bin ich froh, ein Auto mit Minimalausstattung zu haben. Über falsch erkannte Schilder muss ich mich genauso wenig ärgern, wie über nicht funktionierende Sitzheizungen oder Sitzversteller.

KISS = Keep It Stupid & Simple

Hier werden nur Schwächen der VZE geschildert wenn mit eingeschalteten pACC gefahren wird. Das hat nichts mit autonom fahren zu tun. Unser IV 60 hat die Funktion nicht, erkennt Verkehrszeichen und gibt mir einen Hinweiß. Jetzt entscheide ich als Fahrer diesen zu folgen oder nicht. Es ist lediglich ein Assistent.

Mal schauen wie es ist, wenn wir in wenigen Tagen den Elroq 85 fahren der pACC hat. Vermisst haben wir den in unserem IV 60 nicht.

Frage: erkennt der auch absolute Parkverbote. Mir ist aufgefallen das dort auch ein Enyaq 85 steht ?

Die VZE erkennt Temposchilder. Die neuen Autos warnen nun ja auf Grund der VZE, wenn man zu schnell ist... Da wäre eine bessere Erkennung schon wünschenswert. Aber eventuell fahre ich nur in einem Bereich, wo Temposchilder in falschen Höhen angebracht wurden, denn dann hat diese durchaus Schwächen.

Wenn an Autobahnen falsche Temposchilde erkannt werden, dann ist es bei mir meist Nachts, oder diese sind etwas verdreht und das Auto kann nicht wirklich erkennen, für meine Spur oder nebendran.

Die VZE zeigt nur Tempo und Überholverbote an... Parken, da darf der Fahrer gerne sein Hirn einschalten... ach das geht auch bei der Fahrt, ich vergaß...

Sinnvoll wäre meiner Meinung nach, wenn auch Stopp-Schilder erkannt werden würden, ist ja im Prinzip eine Art Geschwindigkeitsbeschränkung auf 0 km/h, wenn auch nur für die Stelle an der Kreuzung.

Unser Enyaq hat früher gerne das Tempo-80-Schild oben auf einer Brücke ausgelesen. Schön, wenn man mit 130 drunter herfährt und das Auto den Anker wirft. Das macht es jetzt nicht mehr, irgendwas wurde verändert.

(Wen‘s interessiert: Kreuz Münster-Süd, auf der A1 Richtung Norden fahrend.)

Zitat:

Das Wort "Assistent" stammt vom lateinsichen Wort "assistens" ab, dem 1. Partizip von "assistere", was beistehen, unterstützen bedeutet.

Die lateinische Wurzel geht auf "sistere" zurück, was "stehen machen", "hinbringen" bedeutet.

In anderen Wortarten kann "Assistent" auch die Bedeutungen haben:

• Gerät/Produkt: Ein Gerät oder Produkt, das Hilfe bietet.
• Assistenz: Beistand, Mithilfe oder Unterstützung.
  

Und aus eigener Erfahrung: Nein, eine Vollbremsung macht er nicht, niemals. Er reduziert die Geschwindigkeit auf die erkannte oder hinterlegte Geschwindigkeit. Wer das als Vollbremsung empfindet hat noch nie eine Vollbremsung gemacht resp. machen müssen. Dann ginge er in das ABS rein.

Und da wir alle wissen, dass so ein System nicht und niemals 100% genau sein kann (Deswegen ja auch nur Assistent) kann er jederzeit durch betätigen von Fahr- oder Bremspedal überstimmt werden.

Wenn Ihr Euren rechten Fuss nicht gerade auf dem Armaturenbrett habt, ist es doch wirklich kein Problem....

Ich wundere mich immer wie man seine Verantwortung, sein eigenes Denken und Agieren an eine Software abgeben will.

Ich lasse mich gerne unterstützen, bevormunden aber nicht.

Aber jeder wie er will, kann oder soll.

Zitat von A66

Zitat:

Das Wort "Assistent" stammt vom lateinsichen Wort "assistens" ab, dem 1. Partizip von "assistere", was beistehen, unterstützen bedeutet.

Die lateinische Wurzel geht auf "sistere" zurück, was "stehen machen", "hinbringen" bedeutet.

In anderen Wortarten kann "Assistent" auch die Bedeutungen haben:

• Gerät/Produkt: Ein Gerät oder Produkt, das Hilfe bietet.
• Assistenz: Beistand, Mithilfe oder Unterstützung.
  

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einen Beistand, eine Mithilfe oder eine Unterstützung von jemandem, der nicht mal ein für "gewöhnliche" Fahrer gut interpretierbare Geschwindigkeitsbeschränkung erkennt (also quasi teilweise blind ist), brauche ich nicht......und den würde ich deshalb auch niemals Gas geben oder bremsen lassen.

Die Steigerung davon, dass man diesen Assistenten zusätzlich noch, durch pACC oder TA, aktiv ins Fahrgeschehen eingreifen lässt, muss ich daher nicht haben.

Wenn ich ohnehin quasi auf alles selbst achten muss und mich nicht mal auf basics, wie VZE, verlassen kann, fahre ich lieber gleich manuell, zumindest außerhalb von Autobahnen und gut ausgebauten Landstraßen.

Dann gibt es zumindest keine zusätzlichen "Überraschungen", auf die ich gefasst sein muss.

Gerade für ältere Leute halte ich "Beistände" dieser Qualität für eher gefährlich.

Das Gleiche gilt m.E. für einen Spurhalteassistenten der auch auf engeren Landstraßen ab 60km/h aktiviert ist und dort regelmässig versucht, mich in den Gegenverkehr zu lenken.

Ich möchte einfach nicht, dass mir in solchen Situationen ein "Beistand" gefährlich "ins Lenkrad greift", auch wenn ich in der Lage bin, das zu parieren.

Das ist mindestens unnötig...

So etwas ist in diesen Situationen schlichtweg keine Unterstützung, sondern tendenziell kontraproduktiv.

Von daher, dass müsste m.E. möglich sein, sollte der Hersteller die Assistenten gem. ihren Fähigkeiten einsetzen.

Für mich würde das bedeuten:

Alle 3 genannten Assistenten erst ab Tempo 60km/h und nur auf Autobahnen aktivieren. Nur dort sind die m.E., aufgrund deutlich geringerer Fehlerquote, wirklich eine effektive Unterstützung und Mithilfe.

Innenstädte inkl. komplizierter, engräumiger Beschilderung inkl. sehr variantenreicher Zusatzbeschilderung usw. sind mit der jetzigen Qualität der "Beihilfe" in Bezug auf TA und pACC, in meinen Augen gefährlicher Unsinn.

Du hast m.E. deutlich zu viel in die diversen Beiträge hineininterpretiert. 🤷‍♂️

Ich habe auf den letzten Beitrag von A66 reagiert, der m.E. darauf abzielt, sich die Qualität der Assistenten schön zu reden oder wozu sonst sollte die relativ aufwändige Herleitung aus dem Lateinischen plus der restliche Beitrag dienen?

Das ist halt meine Meinung zu den genannten Assistenten und die deckt sich z.b. so ziemlich mit dem Bild, das man bei AutoMotorund Sport, bei diesbezüglichen Punktevergaben und auch teilweise im Text von Fz-Tests, bekommt.

Laut Threadtitel geht es hier ja u.a. um "Fehler" und das was die Assistenten teilweise produzieren sind eindeutig Fehler...

Das Besondere ist m.E., dass es sich bei diesen Fehlern, i.d.R. bei günstigeren Autos, um den Stand der Technik handelt.

Wie schon gesagt, die Assistenzen unterstützen und tun das auch, leider nur in ca. 90% aller Fälle. Und ja, für Ungeübte ist das zu Beginn ein Risiko. Wenn meine Frau den Enyaq fährt, schalte ich derzeit aus Sicherheitsgründen alle Assis aus. Meine Frau fährt sicher und routiniert, unfallfrei seit Jahrzehnten, alles ohne Assistenten. Der Umgang mit den Assis will gelernt sein.

Und ja, für den Beifahrer ist es nicht lustig, wenn der Enyaq auf der Autobahn vernehmbar bremst ohne Grund, nur weil auf der Ausfahrt, der Landstrasse neben der Autobahn 80, 60 oder sogar 30 ausgeschildert sind. Interessanterweise habe ich auf der Fahrt in den Süden weniger Probleme als auf meiner Hausstrecke, da hab ich auf einer Strecke von gut 90km ca. 10 Fehler. Bald weiss ich auswendig, wo sie etwa auftreten, und kann mich wappnen und den Bremsvorgang früh unterbinden. Das ist aber definitiv nicht der Sinn eines Assistenten.

Es braucht wenig, und die an sich sehr gut funktionierenden Systeme würden perfekt funktionieren, zb. aktuelles Kartenmaterial mit korrekten Schilderangaben. Dem VW-Konzern scheint das aber schnuppe zu sein, wie ja auch manch Anderes auch.