Allg. Diskussion - Skoda Enyaq Leasing Barkauf Bank Finanzierung Kredit

  • Kalkulierbare Kosten und kalkulierbares Risiko, würde ich mal in den Raum schmeißen.


    3 Jahre nen Neuwagen fahren, währenddessen ist idR alles was anfällt über Garantie gedeckt und danach, ohne Stress mit Verkauf und co zu haben wieder einen neuen Wagen auf aktuellstem Stand fahren zu können.


    Ich hab mich beim E-Auto deshalb aufs Leasing festgelegt, da die Weiterentwicklungen eben doch noch größere Schritte machen, als bei Verbrennern.

    Enyaq 60, Arctic Silber Metallic | 19" Regulus Aero Anthrazit bestellt, Verbaut wurden aber 19" Leichtmetallfelgen Proteus Silber | Loft | Clever | ULT 07/2024

    28.09.2023: Bestellung

    05.12.2023: Fahrzeug unterwegs

    14.12.2023: Zulassung

    16.12.2023: BAFA „Last Minute“ beantragt
    03.01.2024: Übergabe

  • Ich hab mich beim E-Auto deshalb aufs Leasing festgelegt, da die Weiterentwicklungen eben doch noch größere Schritte machen, als bei Verbrennern.

    Dito bei mir. Es ist ganz klar, dass man mit dem Leasing auf eine bestimmte Laufzeit teurer unterwegs ist. Man erkauft sich die Unabhängigkeit, nach 3-4 Jahren wieder neu entscheiden zu können.


    Ich denke es hat mit den persönlichen Bedürfnissen und der Affinität gegenüber dem Auto zu tun. Wenn mir gewisse Eigenschaften, Technik, Merkmale wichtig sind, dann bin ich bereit mehr dafür auszugeben. Wenn das Auto nur von A nach B fahren soll, und das über 10 Jahre oder länger, dann ist der Kauf unbestritten die wirtschaftlichste Lösung. Da ganz viele Autobesitzer zur zweiten Gruppe gehören, wird der aufkommende Gebrauchtwagenmarkt für BEVs auch für diejenigen zweckdienliche, gute Autos bereithalten.

    Seit 14.07.2023 unterwegs mit: Enyaq Sportline iV 80x - Moon weiss metallic | Wallbox: Weidmüller 11kW | PV: 15kWp

  • Ich habe mir das mehrfach angesehen und komme einfach nicht auf den Punkt, wo Leasing mich klar in den Vorteil bringt. Wir sprechen von Privat, nicht Gewerbe.

    Genau so geht mir das auch. Da ich auch von einer Nutzungsdauer >6 Jahre ausgehe, wird sich Leasing für mich niemals rechnen.

    Wenn Geld jetzt keine Rolex spielen würde und ich immer das neueste vom neuen haben müsste, dann wäre Leasing sicherlich ein entspannter Weg das Auto wieder los zu werden. Aber dann würde ich eher das rundum sorglos Paket mit Abo nehmen. Da ist dann wirklich alles drin.

    Für ein Auto eine überteuerte Nutzungsgebühr zu zahlen und dann auch noch Verschleiß und Defekte aus eigener Tasche zu zahlen ergibt für mich irgendwie absolut keinen Sinn.

    Und Dein Beispiel verdeutlicht das ganze ja als Paradebeispiel. Bei dem Preis gewinnt einfach nur einer und das ist der Leasinggeber.

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

  • Ich habe mich mittlerweile allgemein auf Leasing beim Auto festgelegt.

    Mir ist klar das sich das finanziell nicht lohnt bzw. sogar mehr als ein Kauf kosten wird.

    Und ja, man kann die Leasingrate natürlich verhandeln so wie den Kaufpreis auch.


    Die Vorteile für mich:

    - Ich will keinen Verbrenner mehr und die Technik bei den E-Autos entwickelt sich noch rasant. Daher will ich nicht auf "alter" Technik sitzen bleiben

    - Kein Risiko beim Restwert bzw. bei Ablauf des Leasings

    - Alle max. 4 Jahre ein neues Auto mit Garantie

    - Neuwagen, so wie ich ihn will (vorher gebrauchte Jahreswagen)


    Hintergrund des Ganzen war, dass ich bei meinem letzten "eigenen" Fahrzeug welches ca. 6 Jahre alt war immer mehr Reparaturen an den technischen Helferlein hatte. Das hat dann immer so ca. 800-1000 Euro gekostet.

    Da kam der Gedanke auf in Zukunft das Auto zu leasen weil neu und Garantie. Der technische Schnickschnack in Neuwagen wird ja auch nicht weniger und geht gerne kaputt.

    Ich habe dann mit meinem jetzigen Cupra Formentor Hybrid mein erstes Fahrzeug geleast auf 2 Jahre.

    Hatte jetzt auch Bammel wegen Rückgabe etc. (welche in ca. 3 Wochen stattfindet)

    Allerdings hat der Gutachter jetzt beim Vorabcheck schon gar nichts finden können. Lief alles fair und nachvollziehbar ab. Also voraussichtlich keine Kosten bei der Rückgabe.

    Klar hätte ich Dellen, Unfälle etc. reparieren lassen müssen aber das hätte ich bei meinem eigenen Fahrzeug auch gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von M4G101 ()

  • Hallo zusammen,


    Ich würde mich für eure Meinung bzw eure Erfahrungen interessieren.

    Wir haben uns 2021 einen Enyaq konfiguriert und ihn vor ziehmlich genau einem Jahr dann bekommen.

    Damals waren wir noch sehr unsicher bei dem Thema Elektromobilität (meine Frau wegen der elektr. Reichweite und ich wegen der rasanten Technologie-Entwicklung) und haben uns daher für die sichere Variante zum ausprobieren entschieden.

    In unserem Leasing-Vertrag ist auch eine Passage zum Vorkaufsrecht des Wagens vor Leasingende aufgeführt.

    Da wir uns mit dem Enyaq sehr wohl fühlen bin ich schon recht früh am überlegen, wie so ein Vorkaufsrecht wohl abläuft.


    Außerdem frage ich mich, was da für Kosten wohl anstehen werden, da:

    - Die Elektromobilität nicht sonderlich gut angenommen wird und es immer wieder von "wie Blei stehenden" Gebraucht-BEVs zu lesen ist.

    - Die Baureihe 23 inzwischen mit der Batterie und auch der Software veraltet ist.

    - Unser Wagen eigentlich ein Unfallwagen ist ( wir hatten einen erheblichen Unfall mit >20 000€ Reperaturkosten)


    Unser Enyaq wird zum Auslaufen des Leasings (2026) etwa 30 000km haben.

    Initial war der Wagen mit ~ 53 000€ konfiguriert.


    Wie gesagt, würden mich eure Erfahrungen interessieren.


    Gruß :S

  • Ich nehme meinen Fall: L&K als 85 mit Vollausstattung bestellt. Liste 62.500 - Barkauf zu 53.200 verhandelt. Das fällt doch beim Leasing schon weg, oder kann ich eine Leasingrate auch verhandeln?


    Wenn ich mir vergleichbares Leasing ansehe, komme ich für meine benötigten 25 TKM bei 48 Monaten bei 700€ pro Monat auf 33.600 EUR Leasingrate (für einen vergleichbaren Sportline mit 63.000 Listenpreis bei 10 TKM pro Jahr.)

    Aktuell würden viele kein E-Auto kaufen, weil sie nicht das Restwertrisiko haben wollen. Alles andere ist die normale Kaufen vs. Leasen Diskussion mit den bekannten Vor- und Nachteilen.

    Also um bei dem Beispiel zu bleiben: Wenn du das Auto nicht leasen willst, gehst du quasi davon aus, dass du in vier Jahren und nach 100 Tkm mehr als 19.600 Euro dafür bekommst. Das ist jetzt dein Verkaufspreis, der Händler will dann ja auch noch was daran verdienen. Und ja, da wäre ich mir jetzt auch nicht so sicher, dass du den Preis für erzielen kannst. Möglich, sicherlich, aber in vier Jahren ist die Welt wieder eine andere.

    Die technische Weiterentwicklung ist bei E-Autos derzeit halt noch viel schneller, als bei Verbrennern. Da gibt es abseits des Infotainments keine massiven Verbesserungen mehr.

  • Der kaputte Gebrauchtwagenmarkt liegt meiner Meinung nach zu 100% an den irrsinnigen Preisen.

    Ich bin bei Jahreswagen immer von 40-50% Verlust ausgegangen. Wenn heute jemand nach 3 Jahren für sein BEV nur noch 70% bekommt, ist das Gejammer schon groß. Ist bei Verbrennern leider auch nicht viel anders.


    Allgemein sollte man den Privatmarkt für Neuwagen aber nicht überschätzen. Wir sind über alle Segmente hinweg bei 76% gewerblichen Neuzulassungen. Rechnet man Kleinwagen, Wohnwagen, etc. noch raus, sind wir bei weit über 80%. Elektro hat nochmal einen größeren Anteil.


    Ich würde nach 3 Jahren den Enyaq vermutlich auch nicht mehr übernehmen wollen. Bis dahin ist schon MEB+ raus und SSP steht vor der Tür. Die Technik wird extrem viel weiter sein und hoffentllich gibt es dann auch wieder schöne non-SUV BEV.

  • Ich bin bei Jahreswagen immer von 40-50% Verlust ausgegangen.

    Das ist deutlich zu hoch.

    Ich habe jahrelang Jahreswagen verkauft, die ich mit 20- 28% Rabatt auf den Listenpreis als Neuwagen gekauft habe und im schlechtesten Fall ist es 0 auf 0 ausgegangen. Verlust habe ich dabei nie gemacht.

    Mittlerweile muss man vielleicht 30% in Kauf nehmen, aber niemals 40 bis 50%

    ENYAQ iV80 First Edition|Race-Blau

    Bestellt 07.07.21|Lieferung: 20.07.2021:love:

  • Kommt darauf an, was das für Autos waren. Den einen oder anderen Insignia hat man durchaus nach einem Jahr mit wenig km (10‘000 ca) für 40% unter Liste als Verkaufspreis beim Händler bekommen.

    Noch höher waren die Verluste bei Fiat, Alfa und auch bei Peugeot.

    Auch heute geht da noch was. SL AMG irgendwas, 50 km drauf, einen Monat zugelassen, 35% unter Liste….

    Founders Edition 80x Arctic Silver I ZOE Intens 52 kWh rot I WARP2 pro 22kW Wallbox

  • Besten Dank für die Antworten und Diskussion.

    Dann ist das so wie ich es mir gedacht habe. Auf Sicht von 6-8 Jahren Haltedauer (so wie ich plane), kaufen günstiger als über diese Zeit zweimal leasen. Nachteil natürlich, mehr Risiken auf meiner Seite und kein "Update auf den aktuellen Neuwagenstand" nach 3-4 Jahren.


    Zu den Gebrauchtwagenpreisen: Da hatte ich letztens mal für ein Autohaus, bei dem ich mein aktuelles Fahrzeug gekauft hatte, verglichen. Ich hatte dort mit einem EQE geliebäugelt, sie wollten mir aber partout beim Preis nicht entgegenkommen. Dort waren einige Jahreswagen mit 45-48% auf UVP. Und der einzige elektrische mit 38% unter UVP. Es erschließt sich mir auch nicht ganz, warum ein elektrisches Fahrzeug den höheren Werterhalt haben sollte. Der Wagen steht jetzt seit 11/23 dort auf der Homepage.

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