Preisentwicklung kWh

  • Und der nächste Energieriese: Shell verkündet Rekordquartal. 3x soviel Gewinn wie sonst. Zwar primär aus dem Öl, aber trotzdem werden wir Kunden verarscht….

    Tja, das nennt sich Kapitalismus. Es zählt nur der Gewinn. Und wir machen das ALLE so, wenn wir eine Chance dazu haben.


    Man muss sich erst zusammensetzen, ehe man sich auseinandersetzt.

  • Tja, das nennt sich Kapitalismus. Es zählt nur der Gewinn. Und wir machen das ALLE so, wenn wir eine Chance dazu haben.

    Nein, kann ich ausschließen für mich. Ich habe vor vielen Jahren für mich die Zufriedenheit entdeckt.

    Ich muss nicht immer mehr haben.

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  • Nur mal so nebenbei, damit das Bashing der Ölkonzerne aufhört. Ihr wisst schon, dass Shell, also die Aktiengesellschaft Royal Dutch Shell der größte europäische Ölkonzern und der fünftgrößte Ölkonzern der Welt ist. Die verdienen ihr Geld nicht hauptsächlich mit dem unsinnigen Tankrabatt von Christian Lindner (sorry, das ist jetzt auch schon Bashing), sondern damit, dass die Marge bei gegebenen Förderkosten und steigenden Weltmarktpreisen einfach steigt, sozusagen Windfall Profits.


    Übrigens ich hätte zwei Ideen, damit Ihr Euch nicht über die Gewinne aufregt:

    a) Aktien von solchen Gesellschaften kaufen (dies ist keine Anlageberatung)

    b) Euch ein E-Auto kaufen. Ich habe gehört, von Skoda gibt es ein begehrtes Modell 😉

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    ME 3 seit 16.09.2022

  • Langstreckenfahrer ich würde aus Prinzip keine Aktien einer Firma kaufen, die mit fossilien Rohstoffen handelt und die Jahrzehnte lang und auch heute noch die Umweltschädlichkeit verschleiert.


    Und um was für die Umwelt zu machen, fahr ich die 2 km heute mit Fahrrad zur Arbeit u d nicht mit Auto :D

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  • Langstreckenfahrer

    Für Dich schreibe ich nächstes mal mit hin, dass die „IJsselmeer“-Aussage sarkastisch ist.

    Die Grundaussage stimmt, dass diese Ölkonzerne zur Zeit den Kunden besonders stark schröpfen, Und dies ist nicht gebasht.

    Mit dem Kauf von Aktien dieser - mir fällt gerade nichts anderes, öffentlich Äußerbares ein- Firma würde ich genau diesen Kurs unterstützen, da ich ja genau an diesem Gewinn beteiligt werden wollte.

    Ich wäre eher für: Leute tankt erst wieder bei Markenkonzernen, wenn die Preise dauerhaft auf breiter Front sinken. (Damit meine ich nicht die aktuelle Preisdelle).

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  • ... wobei die Freien auch nicht viel günstiger sind. Da sind die regionalen Unterscheide deutlich gravierender. An meinem Wohnort sind die Spritpreise grundsätzlich zwischen 8 und 12 Cent pro Liter günstiger (auch bei den Markentankstellen) als an meinem Arbeitsort in gerade mal 38 km Entfernung.


    Moral bei der Anlage ist immer so eine Sache. Wo fängt man an, wo hört man auf. Keine Autokonzerne, die noch Verbrenner produzieren? Keine Lebensmittelkonzerne, deren Fertiggerichte nicht gesundheitsförderlich sind? Kein CocaCola kein McDonalds weil die für Fettleibigkeit verantwortlich sind, keine Minen weil Metallförderung häufig Umweltschäden verursacht, usw. usw.


    Ich halte jetzt keine Ölkonzerne, hätte aber moralisch kein Problem damit, solange es ohne Öl noch nicht funktioniert. Auch vor dem Hintergrund dass viele mittlerweile auch anfangen in Ladeinfrastruktur zu investieren.


    Was ich aus Prinzip nicht kaufe sind Waffenkonzerne und Derivate (Warentermingeschäfte) auf Lebensmittel, die für die Dritte Welt die Lebensmittel verteuern. Auch mit Minen habe ich so meine Probleme.


    Just my two cents ... und sorry für das OT

  • Ulf007 Das mit dem IJsselmeer habe ich schon erkannt. Ich höre und lese nur zu oft diese bösen Konzerne, die sooo viel Geld verdienen. Dazu eine Aussage von mir: genau das ist der Zweck der Firmen. Die sind auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Der andere Weg ist bereits in der DDR gescheitert und führte auch nicht zu mehr Wohlstand in der Bevölkerung.


    Mal noch ein paar Punkte zum Nachdenken:

    - Die Unternehmen (ganz allgemein) sorgen dafür, dass wir Produkte haben, die wir entweder benötigen oder die uns Spaß machen

    - Die Eigentümer der Firmen (auch die Aktionäre) tragen ein hohes Risiko, für das sie eine adäquate Entlohnung verdienen

    - Die Firmen stellen Arbeitsplätze zur Verfügung


    Nichtsdestotrotz haben diese Firmen auch eine gesellschaftliche Verantwortung.


    Aber nun denken wir mal positiv und kehren zum Thema zurück: Die hohen Preise haben auch etwas Gutes: sie führen dazu, dass Konsumenten mit Ölprodukten sparsamer umgehen (ein Plus für die Umwelt), dass alternative Energieformen schneller markt- und konkurrenzfähig sind und dass sich der Wandel zu erneuerbaren Energien damit beschleunigt. Mittelfristig bedeutet das aber auch, dass immer weniger Öl- und Gas nachgefragt werden und damit Preisanstiege begrenzt werden.

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  • Die hohen Preise haben auch etwas Gutes: sie führen dazu, dass Konsumenten mit Ölprodukten sparsamer umgehen...

    Naja. Meine Autobahnerfahrung sagt, dass der Effekt nur kurzzeitig vorhanden war...

  • Langstreckenfahrer


    Ich habe lange überlegt, auf Deine „Punkte zum Nachdenken“ zu antworten.

    Die Unternehmen (hier geht es um Stromversorger) bieten Produkte, die alle brauchen. Richtig. Dass sie jetzt die Situation gnadenlos ausnutzen, und so richtige Exzesse bei den Strompreisen veranstalten - ist das auch nötig? Die Preise bei uns sind nicht wegen Stromknappheit so hoch. Da wird getestet, was geht.

    Diese Unternehmen dienen der Grundversorgung, und hätten nie privatisiert werden dürfen. Die Gewinne der Unternehmen werden den Aktionären, die ein „hohes Risiko“ tragen, ausbezahlt. Verluste und Risiken trägt in diesen Fällen der Kunde und der Steuerzahler. Der Rückbau der AKW, da wird auch schon geschrien, alles so teuer, Staat mach mal, wir haben zu spät angefangen, Rücklagen zu bilden, hat uns ja niemand gesagt…. Die Milliarden, die damit verdient wurden, sind ja weg.

    Auch die erneuerbaren: Ohne staatliche Zuschüsse baut heute noch keiner keiner von denen ein Windrad. Oder ein PV-Feld. Verdient dann aber damit richtig Geld. Zuschüsse zurückzahlen? Nö. Eher noch die restlichen Kosten als Investition abschreiben. Sonst müsste man ja Steuern zahlen.

    Arbeitsplätze gäbe es auch, wenn die Energieversorgung in staatlicher Hand wäre.

    Es wäre sicher nicht alles gut in staatlicher Hand. Aber dieser Gewinn-Wahn „ich hab den Größten“, diese CEO-Schwanzvergleiche gäbe es in der Form nicht.

    Als absehbar war, dass demnächst kräftig in die Infrastruktur investiert werden muss (Altersbedingt bei Strommasten, Umspannwerken etc)., oder weil absehbar war, dass es neue, teure Trassen braucht), hat man freudig Netz und Betrieb getrennt. Und jetzt soll wieder der Steuerzahler herhalten für die Netze.

    Kosten und Verluste sozialisieren. Da die Netzbetreiber ja meist weiterhin den Versorgern gehören, ist das ganze noch ein Prima Gewinnverschiebungsmodell. (Klar, macht die andere Wirtschaft ja auch, also ist es richtig.)

    Auf gesundes, langfristiges Wachstum setzt keiner von denen. Schnell viel mehr und immer schneller noch mehr.

    Das ist kein Kapitalismus, das ist pure Gier.

    Und wenn die den Laden an die Wand fahren, springt der Staat ein.

    Wie wäre es mit Inhaberhaftung, Vorstandshaftung mit dem bei dieser Firma verdienten Vermögen, auch für die Aktionäre? DAS wäre Risiko. Aber nicht, dass eventuell das eingesetzte Geld weniger wird. Der Aktionär kann jederzeit abspringen, wenn es brenzlig zu werden droht.

    Der kleine Angestellte darf zum Arbeitsamt, in den oberen Vorständen reicht ein Jahr im Vorstand für die Rente.. Ich habe nichts dagegen, dass jemand sehr gutes Geld verdient. Wegen mir auch sieben- oder 8-stellig. (Neid ist mir fremd, ich bin zufrieden in meinem Leben) Baut er aber Mist, muss er sich mit dem verdienten Geld verantworten, und nicht weggelobt werden.

    Welches Risiko ganz konkret tragen die Aktionäre und Großeigentümer daran? Die Versorger sind alle too big to fail. Also wieder Steuermilliarden her bei Bedarf. Kennen wir doch alles schon von den Banken aus 2008 ff.

    Und welches dieser Unternehmen übernimmt - außer werbewirksamem Sportsponsoring, oder wenn man es Medienwirksam im TV vermarkten kann, dessen Kosten wieder steuermindernd wirken gesellschaftliche Verantwortung in einem Ausmaß, wie es die Gewinne möglich machten?

    Ich habe auf noch keinem Tafel-Auto, an keiner Obdachlosen-Unterkunft usw. einen RWE-Aufkleber gesehen. Das übernimmt der örtliche Mittelstand.

    Eigentum verpflichtet gilt nur für die Kleinen.


    Gerade bei Grundversorgungssystemen hat Gewinnmaximierung, die nicht an die Allgemeinheit zurückgegeben wird, nichts zu suchen.


    Ich kann Deine Äußerungen aus Bankersicht nachvollziehen (nicht verstehen im Sinne von goutieren). Aber die meisten Banken sind ja auch nicht gerade für ihr gesellschaftliches Engagement bekannt.

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