ungefähr 2022 gab es ein Video auf Youtube mit Vergleich Enyaq vs Kodiaq auf Geländeparcour in Tschechien. War letztlich etwa Gleichstand. Die Bereifung war bei beiden Fahrzeugen der limitierende Faktor.
Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge
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Vom Golf gab es auch mal so eine ,,Ab- Art ,, , glaube ,,Golf - Country ? Der war hübsch hässlich ( Heinz Erhard )
GrußHätte man heute noch einen, könnte man sich glücklich schätzen - werden teuer gehandelt

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Na ja, der Enyaq ist kein Geländewagen, er ist ein SUV (Sport Utility Vehicle). Diese Fahrzeuggattung hat sich immer mehr von der „Geländelimousine“ Richtung hoher, kurzer Kombi entwickelt, mit dem man die Kids in den Kindergarten fährt 😉. Der Enyaq ist eigentlich ein Octavia-Kombi, der um den Akku im Unterboden erhöht wurde. Da erwarte zumindest ich keine Videos zur Geländegängigkeit.
Eben. Und gerade der Enyaq ist ja nun im Verhältnis zu einem ID4 eher flach und niedrig.
Da werden irgendwelche "Offroad" Videos vermutlich schnell ziemlich peinlich wenn da ein Jimny oder Niva ausrückt um den Enyaq nach dem zweiten Hindernis zu bergen...
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Hätte man heute noch einen, könnte man sich glücklich schätzen - werden teuer gehandelt

Stimmt. Das fällt für mich unter die Irrungen des Lebens. VW wollte den nie produzieren, stellte ein Konzeptfahrzeug vor, dann gab es einen medialen Hype um den Wagen - wobei medial damals vorrangig wohl ams, Autobild und Co. waren und schwupps baute VW das Ding. Dann kaufte es aber kaum einer und der wurde schnell wieder eingestellt. Verständlicherweise gibt es heute nur noch wenige Exemplare von diesem Modell (im Gegensatz zum Golf II) und die Preise sind entsprechend hoch.
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Irgendwie war das Ding der Uropa der heutigen Kompakt-SUV-Mode.
Genauso sinnbefreit wie die BMW GS Adventure (oder jedes andere 2-rädrige SUV) für den Weg zur Arbeit oder die Millionen eMTBs auf den asphaltierten Radwegen Deutschlands. Was die können, werden 99% der Fahrer nie nutzen.
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Was die können, werden 99% der Fahrer nie nutzen.
Das geht vielen ja schon, mit den stinknormalen Autos so. Die können i.d.R. auch mehr als die Fahrer.
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Ich hatte vorher einen Skoda Yeti mit Allrad. Auch kein Geländewagen, aber für einige Dinge besser geeignet, als sonstige Verbrenner mit Frontantrieb.
Gekauft habe ich den wegen des Wohnwagenbetriebs in Kombination mit Urlaub in Schweden/Norwegen.
Solo brauche ich bei uns kein Allradfahrzeug...
Wie oft habe ich Allrad in den 6 Jahren mit dem Yeti gebraucht:
Wirklich zwingend eigentlich gar nicht. Eine nasse Wiese mit Wohnwagen plus Spielerreien im Schnee (auf einer Wiese....auf Straßen haben wir so gut wie nie Schnee) mal ausgenommen.
Manchmal war es ganz nett, dass die Vorderräder beim Anfahren am Berg oder bei Nässe nicht durchdrehten. Das war es aber auch schon.
Die Bodenfreiheit war in Kombination mit dem geringen Radstand und den relativ kurzen Überhängen für schlechtere Wege ganz brauchbar, aber es gab m.E. nicht eine Fahrstrecke, die ich gefahren bin, die ich nicht auch z.b. mit einem ganz gewöhnlichen Golf, ohne Offroad-Ausrüstung, hätte fahren können.
Zum Enyaq:
Der hat in meiner 08/15-Version eine relativ große Bodenfreiheit; in jedem Fall mehr als Golf, Passat o.ä.
Offiziell sollen es 186mm sein, und somit sogar minimal mehr als es beim Yeti der Fall ist.
Dass der Radstand größer ist und die Überhänge länger, relativiert die Sache natürlich. Mit dem Yeti hätte ich daher ein etwas besseres Gefühl beim Fahren schlechter Wege....außerdem hat der keine empfindliche Bodenwanne drunter, die eine sauteure Batterie abdeckt.....und keine mindestens 500kg "Übergewicht"...
Aber egal:
In Norwegen hatten wir vor kurzer Zeit bei einer Unterkunft, eine wirklich schlechte Anfahrt auf den letzten 200m.
Sehr enger Weg mit teilweise losem Schotter, dazu eine extrem enge, letzte Kehre (der bereits recht kleine Wendekreis unseres Enyaqs reichte dafür knapp nicht aus) und das bei rund 30% Steigung.
Durch die Verwindung in der letzten Kehre, war das kurveninnere Hinterrad zudem stärker entlastet.
Das führte in der Kehre zu einem einem etwas intensiveren, aber letztlich nur kurzen Durchdrehen dieses Rades und ansonsten, ist der Enyaq auch an dieser Stelle mehrmals (wir waren für mehrere Tage dort) souverän den Weg hoch gefahren.
Ein ganz normaler Passat der Leute, die noch weiter hoch wollten, kam da ebefalls hoch, aber dessen Frontantrieb schrabbelte bei den rund 30% quasi die ganze Zeit.
Von daher bin ich mit den "Gelände"-Fähigkeiten meines lediglich Heck-angetriebenen Enyaqs völlig zufrieden. Solche Situationen kommen bei mir nur äußerst selten vor (bei uns zuhause gar nicht...) und mehr muss er für meinen Bedarf nicht können.
Wenn der Enyaq jetzt noch als hauptsächlich optische "Offroad"-Version kommen sollte, ist das für mich nur ein marketing-Gag.
Fz mit hauptsächlich optischen Kennzeichen eines Offroad-Fahrzeugs, gab es im VW-Konzern schon immer.
Falls diese dann etwas "höher gelegt" sind, um die Bodenfreiheit um ein paar Millimeter zu vergrößern, bringt das im "Gelände" kaum etwas, verschlechtert aber den CW-Wert dauerhaft.
Irgendwelche obligatorische "Kotflügel" verbreiterungen solcher "Off-Roader", bewirken das Gleiche.
Solange VW keine vom Fahrer deutlich einstellbare Luftfederung verbaut, bleibt es bei einer merklich eingeschränkten Geländegängigkeit.....so eine Luftfederung wird bei MEBs aber nicht kommen....das wäre eine echte Konstruktionsänderung und so etwas kostet tatsächlich viel Geld.
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Ich hatte vorher einen Skoda Yeti mit Allrad. Auch kein Geländewagen, aber für einige Dinge besser geeignet, als sonstige Verbrenner mit Frontantrieb.
Gekauft habe ich den wegen des Wohnwagenbetriebs in Kombination mit Urlaub in Schweden/Norwegen.
Solo brauche ich bei uns kein Allradfahrzeug...
...Ich denke so wie Dir geht es den meisten. Und viele kaufen, weil Sie es 1x - 2x im Jahr brauchen könnten. Die gleiche Diskussion haben wir ja mit der Reichweitendiskussion. Meine Meinung war hier schon immer: Schneller Laden ist mir wichtiger als mehr Reichweite mit grösseren Akkus. Es ist in vielen Dingen die Richtung: Haben ist besser als brauchen. In den Bergen auf eine Alm hoch, bei Schnee, Matsch etc. Förster, Jäger etc. das ist eine andere Sache. Die haben dann aber auch i.d.R. einen echten Allrad. Oder bei Sportwagen um die Leistung auf den Boden zu bekommen, auch ok.
Beides ist für mich beim Enyaq nicht gegeben, er ist weder ein Sportwagen (will er auch gar nicht) noch ein echter Allrad.
Ist halt die grundsätzliche Frage wofür gebe ich mein Geld aus? Für 99% der täglichen Anforderungen oder für die 1%?
Da darf sich jeder seine Gedanken machen. Wer für die 1% kauft, ok warum nicht, die anderen kaufen halt für die 99%. Beides ist ok.
Ein "optischer Offroad"? Wer es mag, warum nicht? Wäre aber nicht mein Ding.
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Genauso sinnbefreit wie die BMW GS Adventure (oder jedes andere 2-rädrige SUV) für den Weg zur Arbeit
Einspruch… 😉
Meine GS Adventure hat mich bis jetzt auf 75000 km begleitet, am wenigsten davon auf dem Weg zur Arbeit.
Einzig ins Gelände würde ICH damit nie fahren.
Dennoch hab ich verstanden was du meinst.
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ähm…was hat das ganze mit dem thread Titel zu tun. Im Forum gibt es an anderer Stelle so eine schöne Plauderecke….
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