Eigener eMobility Service Provider Elli
Elli gehört eben zu 100% auch zur VW Group und Elli soll gepusht werden. Daher die Integration in alle Fahrzeuge auf diese Art und Weise. Es ist nicht das einzige was Elli macht, aber ein wesentlicher Bestandteil. Und wirklich wettbewerbsfähig sind sind mit ihrem Angebot vermutlich eher nicht, doch das kann ich nicht beurteilen.
Elli bietet auch Haushaltsstrom an. Die haben zwar kein Boni, aber wenn man große Mengen braucht, waren die in den Top15.
Dazu noch Ladeinfrastruktur und Consulting. Beim B2C-Ladestrom (Skoda Powerpass, Cupra Charge, Audi Charging, We Charge) mag zwar am Ende ein entsprechender Umsatz herrschen, aber die Marge dürfte eher gering sein.
Der Alltag der Entscheider
Und ich habe letzte Woche erst wieder gemerkt, dass alle wesentlichen Entscheidet eine Firmenkarte haben und somit oftmals keine Ahnung was Strom pro kWh bei Elli kostet. Und somit haben sie oft auch einfach keine Ahnung, was wir für Probleme und Herausforderungen haben im Alltag, weil sie zwar die Autos fahren, aber nicht wie die Mehrheit. Darum hilft es immer mal wieder dort Impulse zu setzen...auch wenn sie diese manchmal nicht hören wollen
Das Elli Business Ladeangebot ist vom Preis für Flotten attraktiv und transparent (DC durchgehend: 59ct netto).
DKV hat ein Stufenmodell und ist nur bei Tesla, Lidl, Kaufland, Edeka und SachsenEnergie günstiger (53ct netto). Bei EnBW und EWE Go wird im Roaming hart zugeschlagen (78ct netto).
EnBW ist an den eigenen Säulen deutlich günstiger (je nach Tarif 33, 41 oder 49ct netto), dafür wird im Roaming auch deutlich zugeschlagen (49-75ct netto).
Böse Zungen konnten behaupten, dass VAG sich hier ein Konstrukt für die eigenen Bedürfnisse gebaut hat. Die VAG-Mitarbeiter werden die entsprechende Elli-Business-Karte haben und bei der Abrechnung tauchen in der Buchhaltung keine bösen Überraschungen auf, weil die mal bei einer "falschen" Ladesäule angesteckt haben.
Die Endkunden, für die man ursprünglich ja mal Autos gebaut hat, sind da komplett außen vor