Matthias Speicher: Besuche in Mlada Boleslav, YT-Videos, Kommentare, LinkedIn Beiträge

  • Eventuell habe ich es nicht präzise genug formuliert.


    Fahrtzeit: 10:19

    Reisezeit: 11:59


    Ich würde annehmen - ohne es genau zu wissen - das die meisten Autos die Standzeit in einer Pause nicht in die Fahrtzeit einrechnen, da ja in dieser Zeit nicht gefahren wird.

    Allerdings sei dazu gesagt, dass während der Pausenzeit diese soweit ich es weiss bei eingeschaltetem Fahrzeug ("Zündung ein") dennoch in die Fahrtzeit eingerechnet wird, weil das Auto nicht wissen kann ob ich im Stau stehe oder eine Pause mache.


    In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage - mangels eigener Beobachtung - ob der ENYAQ/ELROQ die Ladezeit bei angestecktem Fahrzeug und aktivem Ladevorgang im Zustand "Zündung ein" (Der Klassiker: Ich sitze drin, hab alle Systeme laufen und warte) ebenfalls in die Fahrtzeit rechnet oder er so "schlau" ist denn zu verstehen das dies Pausenzeit ist. Ich tippe momentan sogar auf letzteres.

  • mal abgesehen davon, dass gute 10 Stunden reine Fahrtzeit pro Tag m.E. grundsätzlich dazu angetan sind, dass zum Schluss die Aufmerksamkeit leidet....


    Diesel Dieter kann halt ebenfalls (eventuell nur ) 3 Pausen machen, diese aber kürzer gestalten (reicht für die Blase...) und diese ca dort machen, wo er es möchte und nicht wo es ihm sein Auto vorgibt.


    Wenn Elektro Hans die rund 100Minuten Zwangspause, die ihm sein Auto aufgebürdet hat, zum Teil nicht ernsthaft für "Leibesübungen" o.ä. nutzt und nur herum steht, einen Happen ist oder im Auto seinen steigenden SOC bewundert, bringt die längere Pausenzeit für die Fitness nicht sehr viel.

    Diesel Dieter wäre trotz m.E. ausreichend langer Gesamtpause ca 1 Stunde schneller am Ziel und muss sich dort nicht schon wieder um den Energienachschub für die folgenden Strecken kümmern.

    Vielleicht wäre Diesel Dieter ohnehin im Schnitt schneller gefahren, denn der muss ja generell nicht so auf das Thema Energie achten und kann zudem, nahezu jederzeit und ohne weitere Bedingungen in netto 3 Minuten zu 100% seinen Energiespeicher füllen....

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023 mit SW 3.2

    Ab 20.01.2025: SW 3.7

  • In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage - mangels eigener Beobachtung - ob der ENYAQ/ELROQ die Ladezeit bei angestecktem Fahrzeug und aktivem Ladevorgang im Zustand "Zündung ein" (Der Klassiker: Ich sitze drin, hab alle Systeme laufen und warte) ebenfalls in die Fahrtzeit rechnet oder er so "schlau" ist denn zu verstehen das dies Pausenzeit ist. Ich tippe momentan sogar auf letzteres.

    Bei AC Laden habe ich das Verhalten schon beobachtet, als ich auf die Tochter im Fahrzeug gewartet habe: Solange sich das Fahrzeug auch im aktivem Ladevorgang im Zustand "Zündung ein" befindet, zählt das voll als Fahrzeit.

    Enyaq RS SUV: AHK, Pakete Transport und MAXX, Gepäcktrennnetz - Lieferung Mitte September 2024, MJ25

  • mal abgesehen davon, dass gute 10 Stunden reine Fahrtzeit pro Tag m.E. grundsätzlich dazu angetan sind, dass zum Schluss die Aufmerksamkeit leidet....


    Diesel Dieter kann halt ebenfalls (eventuell nur ) 3 Pausen machen, diese aber kürzer gestalten (reicht für die Blase...) und diese ca dort machen, wo er es möchte und nicht wo es ihm sein Auto vorgibt.

    ....

    Ich denke das ist hier den Meisten klar und Matthias hat ja auch dargestellt dass es für IHN ok ist wie es aktuell mit dem Auto ist, heist ja nicht, dass man diese Meinung teilen muss. Aber was mit solchen Aussagen immer unterschlagen wird: wenn es die Leute nicht gäbe, welche diese genannten "Einschränkungen" hinnehmen bzw. damit klar kommen und es nicht als entscheidende "Einschränkung" wahrnehmen, würden diese Autos auch nicht verkauft und weiterentwickelt werden. Mir geht es ebenfalls so, dass bei passenden Zeitmanagement die Pausen als Erholung und "Nutzzeit" wahrgenommen werden, nicht immer, aber meistens. Scheinbar gibt es genug Familien, Rentner und auch Buissness-Leutchen die es zumindest nicht so störend empfinden, dass die Verkaufszahlen zurück gehen.


    Wenn in 5-20 Jahren die Nachladegeschwindigkeit, Infrastruktur und Energiedichte der Akkus den Break-Even zum Diesel erreichen wird, wird man auf diese Zeitspanne kaum mit wehklagen zurück schauen. Und wenn wird man sie mit zunehmenden Abstand als kurz und unproblematisch wahr nehmen. So wie heute kaum noch jemand fragt warum Leute Benzin aus Apotheken geschleppt haben und nur bei Apotheken und Drogerien "tanken" konnten, statt ihren Pferd einfach wie eh und je einen Hafersack umzuhängen oder sie auf die Wiese zu stellen. Siehe auf erstes Iphon vs. fortschrittliche Blackberry´s etc.

    Enyaq iV 80X EZ 5/22 - in 9/23 gebracht gekauft - "10 Tage Wartezeit ;) "; SW 3.8

    Arctic Silver, AHK, Panoramadach, Familienpaket+, Transportpaket, 360° Kamera, Matrix-LED, elt. Heckkl., Licht u. Sicht usw. kein HUD, keine WP, keine elt. Sitze

  • ich stimme dir im Prinzip zu:

    Ohne dass es Leute gibt, die diese Einschränkungen auf sich nehmen, würde es zu keiner weiteren Entwicklung führen.


    Für Leute wie mich, die, bis auf den Urlaub, nahezu nie an öffentliche Säulen müssen, weil die Reichweite ihres E-Autos schon heute nahezu immer von der eigenen Wallbos bis zur eigenen Wallbox reicht, wird diese Einschränkung wahrscheinlich deutlicher, als für Leute die nahezu ständig schnell laden, da die sich halt schon dran gewöhnt haben.


    Im Urlaub wird mir daher durchaus deutlich bewusst, welche Nachteile ein E-Auto noch hat. das fängt beim ladewirrwarr mit höchst unterschiedlichen Preisen an.

    Da musste ich mich vor der Reise erst mal länger damit beschäftigen, um eine ausreichende und günstige Taktik zu finden.

    Ich kann nicht, wenn es mir gerade passt, einfach in sehr kurzer Zeit zu einem ziemlich einheitlichen Preis, ohne App und RFID, laden.

    Damit es nicht zu lange dauert, muss ich zwingend bei sehr niedrigem SOC laden. Die Batterietemperatur (wir waren vor kurzem In Norwegen) kann ich zudem kaum beeinflussen. Es dauert dann halt und ich muss relativ oft laden.


    Für die 95% wo ich nur an meiner Wallbox lade, finde ich den Enyaq klasse und weil mir das schon vor dem Kauf bekannt war, habe ich mir überhaupt ein E-Auto gekauft und somit zukünftige Entwicklungen unterstützt....


    Im Norwegenurlaub hätte ich dagegen tatsächlich gerne einen Diesel anstatt des Enyaqs gehabt. Das wäre definitiv (bis auf das Geräusch...) weniger nervig gewesen und daher dem Zweck der Erholung zuträglicher.


    Die Norweger in Fjordnorwegen in kleinen Dörfern sehen das m.E. im Schnitt vermutlich durchaus ähnlich (ich habe auch mit unserem Vermieter und Nachbarn gesprochen). Zumindest in dem kleinen Dorf, wo wir waren, gab es nahezu nur Leute die dort fest wohnen (also kaum Wochenendhäuschen von Städtern...und von denen hatte keiner ein E-Auto.

    Alles ausschließlich Diesel-Dieters....


    In einem Eher-Edel-Wohngebiet innerhalb der Stadt Kristiansand, wo wir auch eine Unterkunft hatten, sah das ganz anders aus:

    Gefühlt standen dort, zumindest von außen sichtbar, zur Hälfte nur Teslas vor den Häusern....

    Diese Leute haben allerdings auch ein ähnliches Ladeverhalten wie ich und die Ladeinfrastruktur ist im Stadtgebiet zudem nicht schlecht.

    Bestellt 23.11.2021: Enyaq iV80/ unverbindliches Lieferdatum: 4.Q 2022

    Auslieferung: 22.03.2023 mit SW 3.2

    Ab 20.01.2025: SW 3.7

  • Speicher


    Dein Konversationspeicher ist voll - ich kann Dir nichts senden ;)


    Schau mal hier:


    Das klingt auf der einen Seite spannend, aber leider auch nach weiter (mittlerer) Ferne.


    Könnte ein Blick in diese Richtung spannend für Dich und uns sein?

  • Das klingt auf der einen Seite spannend, aber leider auch nach weiter (mittlerer) Ferne.

    Klingt stark nach dem hier: https://www.vda.de/de/presse/P…morandum-of_Understanding

    Hier der Artikel bei Golem dazu: https://www.golem.de/news/open…software-2506-197410.html

  • Das klingt auf der einen Seite spannend, aber leider auch nach weiter (mittlerer) Ferne.

    ...und riecht wohl leider auch wieder nach harten Brüchen und Inkompatibilitäten der demnächst anstehenden Softwaregenerationen. Da stellen sich dann gleich Fragen wie "Wird die VW/Rivian-Software in den Modellen der SSP-Plattform auf S-CORE basieren oder damit kompatibel sein?" Wenn nicht, hat man da Anfang der 2030er gleich die nächste abgekündigte Software an Bord (noch bevor das erste Fahrzeug auf SSP verkauft wurde). Daneben ist heute auch fraglich, ob sie S-CORE wirklich schon 2026 mit der ersten Version an den Start bekommen, oder ob es sich nicht doch noch alles verzögert. Grundsätzlich finde ich den Ansatz ja richtig. Aber es wird dadurch noch einige Jahre dauern, bis man da eine Basis hat, die vielleicht mal ein ganzes Fahrzeugleben lang aktuell gehalten werden kann. Stand heute muss man ja fast davon ausgehen, dass das Wunschdenken ist, weil die Lebensdauer eines KfZ einfach nicht zum Entwicklungsrhythmus von Softwarelösungen passt.

  • Wir werden noch viele "Brüche" sehen bzw. fehlende Abwärtskompatibilität, so meine Vermutung. Weit vor S-CORE oder sonstigen geteilten und gemeinsam entwickelten SW-Plattformen oder OS.

    Ich bin mir sicher, die MEB+ SW(6?) wird nicht mehr in die jetzigen Autos passen. Die SSP Autos werden wiederum neue Software bekommen.

    Da kommen noch etliche SW3 Momente auf die Kundschaft zu.


    Und jetzt diese Idee dort, da schliessen sich jetzt diverse Grosskonzerne zusammen...alle mit eigenen Vorstellungen, Interessen. Und jetzt soll das auf einmal magisch funktionieren? Alle einig, alle auf ein Ziel?

    Das geht wie so oft dem organisationsstrukturellen Bach runter, beschleunigt durch Partikularinteressen und viel zu grosse Egos von Top-Managern.


    Statt das sich nun konzernintern einzelne Marken etwas wünschen, werden das nun die vielen Unternehmen tun.

    Das wird CARIAD, nur in grösser. Die, die wirklich was verändern und können, können nicht so und nicht das verändern, wozu sie beauftragt sind, weil sie in eine miefige Käseglocke eingeschlossen werden.


    Wir werden sehen was die Zukunft bringt, elektrisch ist sie allemal, doch wer den Strom auf die Strasse bringt bleibt ein interessantes Karussell :)

  • Die Idee ist auf dem Papier gut. Warum? Im Endeffekt ist das Linux auf x64-86 Hardware. Der Aufwand für Wartung, Pflege und Support der Bibliotheken, Pakete und Abhängigkeiten ist unabhängig von der Anzahl der Autos. Genauso wenn Standards und Normen (z.B. Plug&Charge) umgesetzt werden. Es ist sinnvoll das auf möglichst viele Autos auszurollen, um die Kosten pro Fahrzeug zu senken.


    Wahrscheinlich wird das in der Praxis zerrieben werden.

    Skoda Enyaq iV 80X: 08/22, Wärmepumpe, AHK, "Schwarzbraun ist die Haselnuss" --> außen schwarz, braunes Leder (ecoSuite)

    Plus: Convenience, Fahrassistent, Infotainment

    Basis: Klima, Licht&Sicht, Sitzkomfort

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