Beiträge von Solaris

    Hintergrund ist der, dass ich Anfang 2022 meinen Enyaq bekommen habe und das Problem mit dem Travelassist hatte. Deshalb würde aber kein Lenkrad getauscht, sondern ein Update eingespielt, das genau den Fehler mit dem Travelassist und Lenkrad beheben soll. Nach dem Einspielen des Updates stelle ich nun fest, dass die Sensoren im Lenkrad nicht mehr funktionieren und ich auf gerade Strecke oft die Warnmeldungen erhalte, dass ich doch bitte wieder das Lenkrad in die Hand nehmen soll, obwohl ich es noch in der Hand habe. Drücken nutzt nichts... Ich muss eine Lenkbewegung machen.

    Ich habe da mal eine Frage an die "Betroffenen" meckert er bei Euch auch wenn Ihr BEIDE Hände am Lenkrad habt dass ihr die "Lenkung übernehmen" sollt?

    Ich habe bei meinem Modell (BJ22, Software 3.0) ebenfalls im TA häufig auf der Autobahn diese Meldung, sobald aber Beide Hände am Lenkrad sind, ist alles ok. (und für mich ist das auch ok so, wenn ich einhändig fahrne will muss ich halt den TA ausschalten)

    Kenne die anderen Threats zu dem Thema nicht, aber ich würde mal leise die These aufstellen, dass eher die Lenkräder, welche mit Einhandbedienung im TA "funktionieren" zu unkritisch eingestellt sind.

    Nur wenige Dinge gehen soweit auseinander wie die gelebte Einhandpraxis und die Rechtssprechung, dass zur sicheren Bedieung die Hände am Lenkrad sein müssen, von den notwendigen Ausnahmen zur Fahrzeugbedieung abgesehen.

    Ich sehe mich da auch eher in der Mitte des Erwartungshaltungsspektrums. Im Sinne der Arbeitnehmer und unserer wirtschafltichen Situation wäre es aber schon schön wenn der VAG inkl. Skoda da generell in die Puschen kommt. Wenn Andere das vor machen, sollten/ müssen sie liefern, sonst laufen bei vergleichbarer Autoqualität irgendwann die Käufer weg. Das Fixen von Bugs und versprochene Sachen sind nun mal der Anspruch von Kunden, wenn sie beim "Weltauto" kaufen.

    Dass man aus moralischer Sicht seinen Versprechungen auch Taten folgen lassen sollte ist eh klar, insb. wenn man nach dem Dieselskandal eine gewisses Vetrauensdefizit beheben möchte.


    Am 23.12. bin ich auf 700 mNN an den ersten Schneebruchbäumen vorbei gefahren und musste teils über die Bankette, da kam mir der Traction-Mode in Erinnerung. (Zitat Speicher: 9.9.22.:

    Zitat

    Der Traction Mode wird per Software-Update nachgeliefert, wir müssen uns noch ein wenig gedulden. Aber die "alten" ENYAQ bekommen den Traction Mode, sofern es 4x4 sind."

    )

    Braucht man sicher selten, aber wenn ist dann sicher kein "nice to have". Haben die 3.6er schon diesen Modus?? und gibtes eigentlich Infos ob da (auch) eine Differentialsperre greift oder wie ist das Wirkprinzip?


    Danke für die Diskussion, teils sehr interessante Sichtweisen.

    Irgendwie drehen wir uns jetzt seit zig Seiten im Kreis. Es werden immer die gleichen Argumente, für und wider, angeführt, nur anders formuliert.


    Zusammenfassend kann man sagen.

    ...

    Danke, das sehe ich auch so. Trotzdem finde ich die Diskussion interessant. Es ist wie so häufig eine Frage der juristischen Herangehensweise, versucht man zugunsten der Sicherheit alles bis ins kleinste Detail zu regeln oder lässt man mehr Freiheiten mit dem Risiko, dass im Einzelfall ein Unfall mehr oder weniger Schlimm ausgeht.... Da mir in den letzten 2 Mio km kein Fußgänger über die Haube abgerollt ist, stellt sich mir die Frage kaum. Da finde ich die Aussagen zur Wärmeabfuhr interessanter. Bei 30°C uns Schnelladen bläst der Enyaq ganz schön Wärme ab. Die Wärmebildaufnahmen fand ich da spannend. Dass der Tüv-Mensch die Federn gar nicht wahr nimmt halte ich für durchaus möglich. Dass ich im Fall eines Unfalls versicherungstechnisch nackt dastehe, weil der Rechtsverdreher der Gegenseite der Meinung ist aufgrund der Gasdruckfedern hätte das Auto die Betriebserlaubnis verloren, wäre typisch Bürokratenland möglich.

    Als stiller Mitleser auch von mir an dieser Stelle mal ein Danke an Matthias, erstens für den Kanal als solches, zweitens für das Review, drittens für das dranbleiben an dem Thema "Kundenpflege" für die Bestandskunden, die als Early Adoptors und frühe Mehrheit zwar ein gutes Auto gekauft haben, aber Softwaretechnisch teils einiges einstecken müssen.


    Von "vor 3.0 war alles besser", über "3.0 ist doch ausreichend" bis "3.5 müssen sie nachliefern" gehen die Meinungen ja weit auseinander. Es ist halt wie mit den ersten Smartphones, da brachte auch jede Generation Features, welche die Vorjahresgeräte "alt" aussehen lies. Ich habe 3.0 und mangels Bugs bin ich zufrieden, gebraucht gekauft ist ja sowieso nochmal etwas anderes. Ich kann aber auch die verstehen, die mehr erwartet haben und sich aufgrund von Bugs ärgern. Trotzdem hoffe ich auch auf die Versprechungen, z.B. weil es auf 600mNHN schon schöner wäre wenn man Preheating hätte, auch wenn man es nur 5-10 mal im Jahr benötigt.


    Gibt es eigentlich eine Liste der Wünsche/Erwartungen (ich kenne nicht alle Threats), welche ein Update von 3.0 auf 3.x noch bringen sollte? Neben der Akkutemperierung, dem fixen von Bugs, ggf. etwas Geschwindigkeit bei der Performance und ggf. Plug´n Charge viel mir auf diese Frage eines bekannten nicht viel ein.

    Was ich mir echt für die Zukunft wünschen würde und interressant fände, ob dies ggf. in Modeljahr 24 schon möglich ist: per App das Licht ein- o. auszuschalten oder offene Fenster zu schließen, Auto verschließen etc.

    Danke für die vielen Infos aus dem Forum. :)