Treibhausgasminderungsquote - THG Quote CO2 verkaufen - Geld für E-Auto-Fahrer - keinerlei Verbindung zu Skoda Enyaq Forum - auf eigene Gefahr.

Ich denke, ich werde im Oktober bei netxmove mir die 80€ holen. Das nehme ich dann auch in kauf, dass es nicht der höchste Beitrag ist, aber das ist dann für mich die finanzielle Unterstützung für die nextnews jeden Freitag

EnBW bietet derzeit 95,- EUR fest an.

danke für den Tip. Bin jetzt bei enbw eingestiegen. Was soll die Warterei für 5€ mehr oder weniger. Die 420€die mein Bekannter in 2022 für seinen EQE bekommen hat, sehen wir wahrscheinlich eh so schnell nicht wieder.

Was ich irgendwie immernoch nicht verstehe: wann ist es (tendenziell) besser den THG Antrag einzureichen? eher ganz am Anfang des Jahres oder eher kurz vor Schluss...

Ich meine den generellen Vorgang und nicht "wo bekomme ich am meisten" < das ändert sich ja ständig.

Es wird pro Jahr eine bestimmte Menge an THG-Zertifikaten gebraucht. Hier gilt Kapitalismus. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das kann von Goldgräberstimmung bis Weltwirtschaftskrise gehen.

2024 war es sinnvoll, dass man möglichst früh seinen Anteil für einen fixen Preis abgetreten hat. Da gab es noch etwas. Die Preizusagen sind im Laufe des Jahres gesunken.

Nachdem der THG-Markt letztes Jahr dann wortwörtlich pleite gegangen ist, haben die Anbieter für 2025 die Fixzusagen sehr niedrig angesetzt. Nachdem es Anfang dieses Jahr nur 40-60 € gab, kriegt man jetzt wieder 80 €.

Naja, das kommt auf die Gesamtsituation an. letztes Jahr wars ziemlich schnell klar, wer wartet bekommt weniger. Dieses Jahr ist es zumindest so gewesen, dass es möglichkeiten gab, dass es noch steigt, weil auch viele diesmal sehr viele Anbieter konservativ rangegangen sind. Also habe ich z.b. gewartet. Und nächstes JAhr...ist nen neues JAhr. Da wird neu entscheiden welche Taktik angewendet wird

Ist eigentlich davon auszugehen, dass durch die steigende CO2-Abgabe/Steuer die THG-Prämie steigt? Oder gleicht sich das durch die Zunahme an E-Autos wieder aus (größerer Kuchen, aber mehr Mitesser)?

Nachdem die CO2 Zertifikate versteigert werden und jetzt schon im Preis steigen und von Jahr zu Jahr die CO2-Zertifkaten-Anzahl sinken soll....dürfet es zumindest net sinken...aber das sagt ein Ahnungsloser. Ist nur eine Vermutung meinerseits. Vielleicht weiß es einer besser

Die einfache aber richtige Antwort wurde schon genannt. Es richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Es regelt also der Markt. Daher würde ich in diesem Fall auch eher von Marktwirtschaft und nicht Kapitalismus sprechen. Genau genommen handelt es sich um soziale Marktwirtschaft, weil der Staat regulierend eingreift. Und das macht die Sache hochkomplex. Wieviele Zertifikate sind im Umlauf, wer benötigt Zertifikate und wo gibt es Ausnahmen? Wie hoch dabei die CO-2 Flottenziele der Autobauer sind, ist nur ein kleiner Teil des gesamten Marktes. Dies beeinflusst zwar schon die Menge der Zertifikate, die neu in den Markt kommen, aber mehr nicht. Ich würde eher von der Nachfrageseite analysieren. Also wer benötigt wieviele Zertifikate. Hier denke ich vor allem an die Mineralölkonzerne, die chemische Industrie und die Metallindustrie. Je mehr Solarenergie oder generell EE, grüner Wasserstoff, etc. benutzt werden, desto geringer wird die Nachfrage. Mehr E-Autos haben sogar - und jetzt relativiere ich meine Aussage von eingangs - einen Einfluss auf die Nachfrageseite, weil das weniger Benzinverbrauch und damit weniger Nachfrage aus der Mineralölwirtschaft bedeutet.

Ich schätze, dass der Preis für die CO-2 Zertifikate nach dem rapiden Preisverfall 2023 bis Anfang 2024 kurz- bis mittelfristig auf aktuellem Niveau konsolidiert, womöglich mit einem wieder steigenden globalen Wirtschaftswachstum leicht steigt, aber mittel- bis langfristig sinken wird. Wenn wir es mit Umweltschutz und Klimazielen ernst nehmen, dann sollte der Preis irgendwann Null sein.

Jetzt kommt aber wieder die Regulatorik (soziale Marktwirtschaft). Ab 2027 soll sich doch generell am Handel mit Zertifikaten in der EU etwas ändern. Aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Auch nicht damit, wie das mit den minderwertigen Zertifikaten aus dubiosen Projekten ist. Es macht m. E. auch unter kapitalistischen Aspekten (monetär) keinen Sinn, sich damit zu beschäftigen. Ob ich jetzt durch Warten von einigen Monaten 50 EUR mehr oder weniger bekomme, ist angesichts meines eingesetzten Kapitals von etwa 50.000 EUR für den Enyaq zu vernachlässigen. Wir reden hier von 0,1% Rendite. Da recherchiere ich doch lieber, welche Aktien oder Fonds sinnvoll sind.