... hier war zwischendurch mal
U.a. deswegen verstehe ich die Rufe an Anbieterfiltern nicht. Den meisten geht es doch darum günstig zu laden, und nicht bei einem bestimmten Anbieter. Das kann ein Anbieterfilter aber nur bedingt leisten. Aber irgendwie haben sich einige darauf "eingeschossen".
Ach gegen fordern habe ich gar nichts, bin ich ja dafür. Aber das Selbstverständnis einiger, das das was sie wollen auch eintreten muss verstehe ich irgendwie nicht.
Gerade Aral hat doch aber an allen Säulen (Bei den Speichersäulen von Elli weiss ich es aber nicht genau) ein Kartenterminal dran.
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Ich denke wir kommen da irgendwie nicht zueinander, irgendwie kommen die Argumente nicht auf der anderen Seite an, oder es will nicht verstanden werden, ähnlich den Reaktionen auf den Kommentaren unter dem CM Video.
Klar sind nahezu überall Kartenterminals inzwischen dran, aber entweder sie funktionieren nicht, wie heute erst bei EWE-Go gesehen oder sie bieten halt nur Abwehrpreise an.
Ich kann es nicht belegen, aber ich denke die Schnittmenge der Leute welche sich Ladeanbieterfilter und günstige Ad-hoc Preise wünscht ist sehr groß. Man wünscht sich beides um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass eines von beiden überhaupt irgendwann mal eintritt. Also Filter auch bei VW und Co und/oder günstierere Ad-hoc Preise insgesamt.
Viele wollen also beides, in erster Linie aber letzteres. Gleichzeitig sind sie Realisten und verstehen, dass aus dem Billionenkuchen der da gerade gebacken wird noch einige Rosinen heraus zu holen sind und weiterhin viel Wiederstand von den Köchen kommen wird den auch für die kleinen Gäste und nicht nur für die Bäckereibesitzer und sich selbst fair zu verteilen und wir dank des Lobbyismus somit nicht so schnell günstige ad-hoc Preise in der Breite sehen werden. Daher ist der Ladeanbieterfilter in erster Linie das realistische, eigentlich sehr einfach umsetzbare und somit kleinere Übel, also "ein mit dem Tarifchaos leben". Man holt sich halt 1-3 Tarife/Karten/Apps, um für längere Reisen oder Pendelstrecken den Filter auf diese setzen zu können und "faire" Preise zu erhalten, auch wenn man sich dann nach den Ladepunkten und nicht immer nur nach den eigenen Bedürfnissen richten muss.
Bei vergleichbaren, günstigen Ad-hoc-Preisen könnte der Anbieterfilter immernoch hilfreich sein, z.B. um den letzten Cent zu sparen oder aus anderen Gründen einen speziellen CPO anzusteuern, z.B. einer der seine Sanitärbuden erfahrungsgemäß besser pflegt oder dem der auch mal eine Mülltonne aufstellt und leert.
Ich bin aber nicht der Typ der im Internet immer recht haben muss und endlos diskutiert, vor allem nicht bei solch offensichtlichen Sachen. Wer sich nciht vorstellen kann, dass das gleiche System und die krassen Preisunterschiede z.B. bei Diesel oder Benzin sofort zu landesweiten Unruhen fürhen würde, den kann ich mit meinen Argumenten sicher nicht helfen. 