Beiträge von Mige

    Autos mit LFP Akku werden nie Reichweitenwunder sein. Dafür ist die Energiedichte der LFP Akkus nicht hoch genug.

    Mir reicht in der Regel die Akkugrösse, die man heute zur Auswahl angeboten bekommt. Wenn in der Entwicklung des Antriebsstrangs noch 10% Effizienzgewinn drin liegen, dann wären wir bei der grossen MEB-Batterie bei rund 500km realer (Sommer-)Reichweite. Keine Ahnung, ob das realistisch ist. Wäre aber eine feine Sache.

    Du meinst die beiden "Leseleuchten" im Dachmodul? Da einfach den Finger darauf halten und du kannst Sie einzeln dimmen. Ob das allerdings gespreichert wird und beim nächsten mal auch gedimmt startet habe ich noch nicht ausprobiert.

    Schon, aber die Grundhelligkeit bleibt (selbst wenn man das Ambilight komplett auf das Minimum setzt). Finde ich auch nach 2 1/2 Jahren noch zu hell, stört mich, wenn ich länger im Dunkeln fahre. Möglicherweise hat es mit der Sitzposition und Körpergrösse zu tun, in welchem Winkel man zum Dachmodul sieht. Ich würde es gerne ganz abstellen können.

    aktuell ist es bei mir zuhause in der nacht schon relativ kalt. Der Enyaq steht im freien. Wenn ich am morgen losfahre erscheinen nach kurzer fahrt sämtliche Warnung das die Sensoren nicht gehen. Es kommt auch ein hinweis Frontscheibe reinigen. Heute ist mir aufgefallen dass die Scheibe bei Sensor innen beschlagen ist. Nach 10 Minuten fahrt ist das weg und alles geht wieder. Hat das sonst noch wer? Hatte ich bei meinen Vorgänger Mercedes Glc Coupe nie. Und da war alles an Sensoren verbaut was es so gibt.

    Das erlebe ich ähnlich. Nach fast 2 1/2 Jahren mit dem Fahrzeug habe ich mich daran gewöhnt, dass gerade in der Übergangszeit im Frühling/Herbst oftmals ein buntes Feuerwerk an Meldungen zu Sensoren und Assistenzsystemen losgeht. Beim Frontsensor ist es besonders ausgeprägt, da reicht oftmals schon ein wenig Luftfeuchtigkeit, z.B. wenn am frühen Abend Nebelbildung einsetzt. Ob man das Materialtechnisch besser lösen kann, keine Ahnung.

    Hat man das nicht schon über den VW-Konzern 2023, 2024 und 2025 gesagt? wenn ich alleine sehe wie man bei den Kleinwagen sagte, VW wird alles mögliche verlieren, weil die anderen soweit vorne dran sind. Jetzt gibts zwar kleinwagen von Fiat, Opel Peugeot, Renault, etc.....nur sehe ich da jetzt nix, was an großen Stückzahlen den markt flutet. und jetzt kommen innerhalb eines halben Jahres schon 3 Modelle bei den Kleinwagen vom VW-Konzern. (und ich kenne verdammt viele, die genau auf diese warten)


    Und bei Zeekr...mir persönlich gefallen die Autos nicht, aber das ist Geschmackssache. Ich bin auch vorsichtig mit dem Hype. Was wurde z.B. BYD gehypt, dass sie der Untergang der Europäischen Autoindustrie sind...sehe ich davon null. Die Auto die so hoch gelobt worden, reißen mich null vom Hocker, versagen mal mehr mal weniger durch die Bank bei Tests. Viel Bling Bling, aber zu wenig Auto. Um nun auf Zeekr zurückzukommen: Solange kein vernünftiges Servicenetz vorhanden ist, wird jede neue Marke enorme Probleme haben sich zu behaupten bzw. halbwegs auf Stückzahl zu kommen.

    Da hast du schon recht. Wobei sich manchmal die Huhn oder Ei Frage stellt.


    Bin ganz bei dir, was das Händler- und Servicenetz angeht. Das ist mir sehr wichtig und war unter anderem auch einer der Gründe, weshalb ich mich vor zwei Jahren gegen einen Tesla entschieden habe. Bezüglich Zeekr kann ich nur für die Schweiz sprechen. Hier hat man sich mit der Emil Frey-Gruppe einen etablierten Importeur mit gutem Vertriebsnetz ausgesucht. Das wäre also kein Problem. Ungleich schwieriger ist es natürlich für eine neue Marke überhaupt mal auf eine kritische Verkaufsmenge zu kommen. Und der Vergleich hinkt auch ein klein wenig, weil die beiden Grossimporteure in der Schweiz natürlich primär Premium und Oberklasse verkaufen möchten, und nicht die günstigere China-Marke mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Grosse Marketing-Unterstützung haben BYD, Zeekr, und Co. bisher nicht erhalten.


    Alles, was man bisher etwas konkreter beurteilen kann, das sind die Fahrzeuge. Und da machen die Zeekr-Modelle einen sehr guten Eindruck. Rein von den Fahrzeugen her sehe ich nicht, weshalb die hierzulande nicht Erfolg haben sollten. Warten wir es ab.

    Mige dann hoffen wir mal dass auf der IAA einige Kombis vorgestellt werden. Habe mir da auch den e308sw kurz angeschaut, sobald ich aber die relativ kleine Batterie und damit Reichweite und relativ schlechter Ladeleistung (und dazu Stellantis, deren Software scheint noch schlimmer zu sein als ME2.0) habe ich schnell wieder die Webseite geschlossen.

    Mal schaun wie der Skoda "O" bzw. Oktavia Electric ausschaut. Hoffe mal dass er nicht so lang wird wie der id.7 und dass dort dann schon auf Rivian basierte Software/Hardware verbaut wird (so wie beim Angekündigten id.1).

    Ich bin auch gespannt auf die IAA. Je nach Zeithorizont wird es hart für Skoda, falls der Octavia effektiv erst 2028/2029 kommt. Die Konkurrenz schläft nicht. Der Zeekr 007 GT zeigt, was man für ungefähr den gleichen Preis eines Enyaq bekommen kann. Beim Peugeot ist es mir genau gleich gegangen wie du es beschreibst. Momentan lebt VW mit dem ID7 Touring vor allem davon, dass es praktisch keine Alternative gibt.

    Keine Ahnung wann Zeekr damit in Europa startet. Der Ländervertrieb in der Schweiz hat eben erst im Juli gestartet und beschränkt sich aktuell auf die Modelle 001, X, und 7X.

    Ein Kurzupdate für alle Schweizer, welche die Angebotsentwicklung im Markt interessiert verfolgen. Der Vertriebspartner Emil Frey hat mir gegenüber nur die oben genannten drei Modelle bestätigt. Ob und wann weitere Modelle von Zeekr angeboten werden, darüber weiss man offiziell noch nichts.


    Wenn man sich die mehrheitlich positiven Reviews insbesondere des 7X ansieht, dann kann ich mir vorstellen, dass dieser gut aufgenommen wird. Damit könnte die Basis gelegt werden für weitere Modelle. Die Nachfrage für Kombis (oder wie die heute auch immer genannt werden...) ist hier gross, und wird aktuell nur durch den ID7 Touring bedient (Hochpreissegment mal ausgeschlossen).

    Nach über zwei Jahren Praxiserfahrung und mehr als 45k Kilometer nerven mich eigentlich nur diese drei Dinge:

    • Ultralangsames Infotainment-System (scheint ja in der neuen Generation ab SW 5.x kein Thema mehr)
    • Popo-Schalter für Zündung ein/aus (Bei Alltagssituationen wie Be- und Entladen des Autos, längeres Warten im Fahrzeug, usw. richtig nervig)
    • Fahrzeughöhe (1.6m plus montierte Dachbox führt schnell mal zu 2m Gesamthöhe = Tiefgaragen-Problem, vor allem in der Wintersaison.)

    Wenn es von Skoda ein Fahrzeug gibt, was all das berücksichtigt und besser macht, dann ist das aus meiner persönlichen Sicht schon nahe am Optimum. Wer weiss, vielleicht wird es ja die Vision O(ctavia).

    Sämtliche Autos vor dem Enyaq hatte ich entweder als Neuwagen (einmal, und nie wieder) oder gebraucht gekauft gehabt. Die Vor- und Nachteile von Kauf ggü. Leasing sind ausreichend bekannt.


    Den Enyaq habe ich aus zwei Gründen geleast: Erstens gab es praktisch noch keinen Occasionsmarkt für BEVs, und zweitens bewegt sich auf der technischen Seite in den nächsten Jahren so viel, dass ich nicht auf einem Fahrzeug der ersten Generation sitzenbleiben wollte. Wahnsinnig viel wird sich daran in den nächsten zwei Jahren nicht ändern, weshalb ich vermutlich auch den Nachfolger nochmals lease.

    Damals vor zwei Jahren hatte ich das Model Y auch Probe gefahren. Es erging mir ähnlich, wie offenbar einigen anderen hier auch. Technisch ziemlich überzeugend, aber ich wurde mit dem Design (extern & intern) nicht warm. Wenn ich mich da reinsetze, dann fühlt sich das für mich "steril" an. Für meinen Geschmack ist Tesla mit dem minimalistischen Ansatz zu weit gegangen. Selbst als ausgesprochener Tech-Aficionado fehlen mir da haptische Elemente im Cockpit. Juniper gefällt zwar wieder mehr, aber ich bin nicht mit dem Look&Feel kompatibel.

    Von einer Firma in Verlustzone deren Aktien von der Muttergesellschaft Geely aus dem Handel genommen werden und die noch dazu massiv mit Zulassungszahlen gespielt haben würde Ich lieber nichts kaufen. Trotzdem das Geely selber gut aufgestellt ist.

    Und nicht vergessen man muss den chinesische marketing erkennen und abwarten bis es mehr Erfahrung und Tests gibt.

    Nur weil in China 2000 Fahrzeuge auf eine etwas spezielle Weise vorregistriert worden sind, urteile ich deswegen nicht über einen ganzen Konzern. Aber natürlich muss man beobachten wie der Markteintritt in Europa verläuft und wie dieser von Käufern aufgenommen wird. Ich habe beim Schweizer Importeur nachgefragt, ob für die Modelleinführung des 007 GT (oder wie auch immer das Ding dann heisst) bereits Angaben vorliegen.


    Nach etlichen Videos von diversen internationalen Autotestern bin ich nach wie vor sehr angetan. Der Mix aus Komfort und Ausstattung, gepaart mit einer Prise Sportlichkeit, wirkt richtig überzeugend. Einziges Fragezeichen bleibt für mich der Verbrauch unter realen Bedingungen. Aber da werden wir bis Ende Jahr bestimmt auch Praxisbeispiele sehen.