Beiträge von enopol

    Liest du gar nicht mit?

    Zur Einzelstromstärkenmessung hatte ich bereits etwas geschrieben....

    Zitat

    Ansonsten müsste man zusätzlich den Strom einzelner Zellen messen.

    Dann würde man die schwache Zelle von außen erkennen.

    Das wäre allerdings ein sehr großer Aufwand, denn bekanntlich können z.b. beim iV80 bis zu 800A (der Grenzstromeintrag meines iV80 beträgt bis zu 800A) fließen. Mindestens 1/3 (im Falle des iV80) davon muss man dann für eine Einzelzelle auch messen können.

    Ich denke mal, dass der Aufwand schlichtweg zu groß ist und es reicht eben, schwache Zellen-Packs eindeutig zu identifizieren.

    Wie du erkennen kannst, ist es mir durchaus bewusst, dass man bei 288 Einzelzellen, die 96s3p geschaltet sind 288 getrennte Messungen machen müsste. Das wäre aber die einzige Möglichkeit, genau Unterschiede der Zellen innerhalb parallelen 3er-Pack zu erfassen.

    Das ist halt viel zu aufwändig und deshalb macht man es, zumindest bei den MEB nicht.


    Du scheinst über eine fahrzeugspezifische OBD-Diagnose (wie z.b OBDeleven oder VCDS) die live-Daten des Steuergerätes 8C der MEBs noch nicht ernsthaft ausgelesen zu haben.

    Carscanner ist sicher kein Maßstab, aber die max. Anzahl möglicher Einzelspannungen sind bei Carscanner nicht anders, als bei den fahrzeugspezifischen Diagnosesystemen.

    Auch das hatte ich bereits geschrieben.


    Zitat

    Ich sag ja nur was man so in einer HV-Speicherentwicklung bei uns in der Firma macht 🤷🏼‍♂️. Da schließe ich tatsächlich mal von uns auf andere, da es für mich sinnvoll erscheint.


    Eine m.E. sehr dünne Begründung.....

    Die Kenntnisse aus deiner Firma sind sicherlich sehr interessant, nur ist es hier halt relevant wie es bei den MEBs gemacht wird und nicht wie es in deiner Firma gamacht wird.

    Wenn du dazu (MEB-Battterien) weiter führende Erkenntnisse, als dass was ich hier dargestellt habe, wäre das sehr interessant.


    Die einzige neue Erkenntnis, welche die Batterien der MEBs betrifft, die ich hier mitgenommen habe, ist die Aussage von Anonymous, dass es bei den CATL-Batterien anstatt der 96s3p Anordnung, eine 96s2p Anordnung gibt, dafür aber jede Zelle 50% mehr Kapazität hat.

    Von daher:

    auch bei der CATL-Batterie werden nur 96 Einzelspannungen aus dem Steuergerät 8C auftauchen....

    mein Eindruck hier im Forum ist der, dass eindeutig nicht alle wirklich verstehen, wie die gebotenen Möglichkeiten, in Summe mit welchen Auswirkungen funktionieren.

    In Summe meine ich: App inkl. aller Einstellmöglichkeiten am Fz direkt.


    Wenn viele etwas nutzen, kann man m.E. nicht den Schluss ziehen, dass es auch viele gibt, die alles verstanden haben.

    Das zeigt sich auch bei anderen Dingen..


    Verschwurbelte Logik, meinte ich u.a. die Logik bei der App-Bedienung, die aus meiner Sicht, teilweise schlechter ist, als bei der Vorgänger-App.

    Das hat man bei Automatikgetrieben auch behauptet, hat sich aber als gefährlicher Quatsch erwiesen.

    wird aber z.b. beim DQ200 im Volkswagenkonzern m.E. weiterhin so gehandhabt.

    Ich kann ehrlicherweise nicht erkennen, weswegen das DQ200 unbedingt mehr Wartungsaufwand erfahren sollte, als das Primitiv-Getriebe der MEBs.

    Ok. dass DQ200 hat eine Synchronisierung, aber das hat jedes Handschaltgetriebe, für das es meist werkseitig keine Wartung gibt, auch.


    Ansonsten, bei Automatikgetrieben (Drehmomentwandler-, Doppelkupplungsgetriebe oder stufenlosen Getriebe, wo es innerhalb des Getriebes zu Abrieb von Lamellenkupplungen kommen muss, gibt es vermutlich immer ein Wartungsintervall.

    Deswegen lasse ich es.....mich in die verschwurbelte Logik ein zu arbeiten, ist mir zu aufwändig.


    keine Ladeorte usw., nur die Standard Einstellung bis 80% zu laden.

    Wenn es mal mehr sein soll, schaffe ich es ohne Anleitung, dies im Fz und sogar in der App ein zu stellen.

    "Überraschungen" gab es diesbezüglich nach mittlerweile 1 Jahr nicht. Was will man mehr?

    ADAC Mitglied bin ich schon seit 33 Jahren. Die Mitgliedschaft besteht auch nicht wegen des E-Autos.

    ich habe zwar mittlerweile nur noch 2 Fz, aber auch beim Motorrad möchte ich eine vernünftige, weit reichend Pannenhilfe, hauptsächlich im Urlaub, nicht vermissen.

    Wenn man dadurch, wenn man E-Fz hat, die Möglichkeit oben drauf gesattelt bekommt, über den ohnehin recht atraktiven Anbieter EnBW, eine Vergünstigung (vermutlich ähnlich Ladetarif M bei 6€ pro Monat) beim Ladestrom zu bekommen, macht das die Mitgliedschaft beim ADAC definitiv attraktiver.

    Das wäre eben genau meine Anwendung, finde den Assistenten vor allem im zähen Verkehr enorm komfortabel.

    dann würde ich ACC auch empfehlen.

    Man muss halt das Verhältnis von Nutzen zu Fehlern dieses Systems abwägen. Beim AB-Betrieb ist das m.E. ein akzeptables Verhältniss.

    M.E. kein Verlust, solange man nicht häufig Autobahnstrecken fährt.

    Ich hatte jedenfalls mein einmonatiges ACC-Probe-Abo auslaufen lassen, ohne zu kaufen und nutze seitdem wieder die "überraschungsfreie" GRA.

    Man könnte den PSM in diesem Fall leicht mit Strom beaufschlagen, so dass er quasi segelnd mitläuft. Das ist aber energetisch unsinnig,

    ...wird aber, wenn man nicht gerade in B fährt, beim Zurücknehmen vom Gas auf ebener Strecke von meinem Fz nahezu ständig gemacht, denn anders segelt so ein Fz mit fest angedockter PSM-Maschine halt nicht.


    Technisch wäre es daher ohne weiteres möglich, das Gleiche auch bei einem Gefälle zu machen und nahezu die gesamte Bremsarbeit den Fz-Bremsen zu überlassen.

    Energetisch ist das in etwa gleich unsinnig, wie das Aufheizen des Innenraums, wenn Rekuperieren wegen überfüllter Batterie nicht klappt.


    Technisch kann es aber durchaus notwendig sein, zumindest zusätzlich den Innenraum per "Rekuperation" zu beheizen, um schlichtweg die Fz-Bremsen thermisch zu entlasten.

    Beim Verbrenner soll man aus dem gleichen Grund ja auch einen möglichst kleinen gang geschaltet lassen.

    Was man könnte und was man sollte ist schön und gut...

    Was wurde wie bei den bisherigen 3 unterschiedlichen Skoda-MEB-Batterien realisiert.

    Das ist entscheidend.

    Dazu kenne ich bisher die Angaben zu den Batterie und den Zellen und ich kenne das, was man diesbezüglich über OBD auslesen kann.

    Die Grunddaten, inkl. der Zellenanordnung kann man z.b. der VW SPP 811213 entnehmen und die Livedaten des Batterie-Steuergerätes 8C über ein OBD-System aus zu lesen, dürfte jeder hinkriegen....

    Alles andere ist für mich, sofern nicht eindeutig recherchiert oder vom Hersteller offiziell beschrieben, Glaskugelleserei....


    Bisher gibt es für mich absolut keinen Hinweis auf eine Einzel-Zellspannungs- oder strommessung bei den MEB-Batterien und zudem würde eine Einzelzellspannungsmessung innerhalb des parallel geschalteten Packs sinnfrei sein.

    Das sollte unter Leuten mit E-Kenntnissen unstrittig sein.....


    Zu OBD:

    Die 108 Einzelspannungswerte die man auslesen kann, sind nicht von der Software des Handys vorgegeben, sondern vom Batteriesteuergerät selbst....

    Von daher sind auch mit anderen fahrzeugspezifischen OBD-Diagnosesystemen, wie z.b. OBDeleven max. 108 Werte auslesbar und beim iV50/iV80 erscheinen halt nur von Nummer 1 bis 96 der 108 Möglichkeiten reale Messwerte.

    Warum kann ich bei meinem iV80 real nur 96 Einzelspannungswerte auslesen, obwohl mir 108 Einzelspannungsanzeigemöglichkeiten angezeigt werden und laut VW SSP 288 Zellen vorhanden sind?.....hmm, schwierig....


    Eine "Einzelstrommessung" wirst du per OBD ebenfalls nicht finden....egal ob das eigentlich sein "müsste" oder nicht.


    Carscanner als nicht fahrzeugspezifisches OBD-Diagnosesystem bietet zwar nur eine Auswahl vom Livedaten der Steuergeräte, aber gerade im Bereich des Batteriesteuergerätes 8C ist das eine ganze Menge.

    Die bis zu 108 Einzelspannungswerte und 24 Temperatureinzelwerte der Batterie gehören in jedem Fall dazu.