Beiträge von enopol

    Bei meinem 2024er 85X steht auf dem Schild an der B-Säule 2,7bar vorn und hinten bei der mäßigen Beladung, +0,2 bar = 2,9 bar vorn und hinten, Sommer und Winter

    die Frage ist immer noch, was dort für die maximale Belastung der 19er-255/50R19 Hinterräder steht....


    Ob 2,7 bar oder 2,8bar geht im Rahmen der Ablese- und Messgenauigkeit im Rauschen unter.

    geht halt nicht unter, s.o.


    Für den 80x mit Bj 9/2023 steht dort z.b. 3,2bar, wie ich eben gelesen habe.


    Ich gebe dem angegebenen Druck schon immer 0,2 Bar zu ! Z.B . 2,7 plus 0,2 bar ist --- , wie ich es immer gehalten habe bei den E- Wagen u. all den Verbrennern die ich hatte u. bin immer gut gefahren !

    beim Verbrenner mag das früher eventuell einen Sinn gehabt haben, da waren die LI-Werte häufig nicht so sehr weit von der realen Radlast entfernt......beim E-Fz, wo schon die 2,7bar, allein von der Tragfähigkeit des Reifens her, bereits deutlich überhöht sind, sehe ich das anders.


    Bei E-Fz, welches notorisch wenig Energie befördern können, sind Verbrauch und Reichweite ein sehr wichtiges Thema.

    Deswegen sind E-Autos auch gewöhnlich mit einem besseren CW-Wert bedacht, als Verbrenner des selben Konzerns und u.a. daher werden auch die Reifen bereits werkseitig mit deutlich mehr Luftdruck versehen, als eigentlich gem. Angabe des Reifenherstellers für die anstehende Belastung nötig.


    bei 2,9bar hätte der 255/50R19 bereits eine Tragfähigkeit von rund 975kg, die man auch ausnutzen könnte, wenn er denn verstärkt ist.....(XL-Reifen, LI 107)

    Bei mittlerer Fz-Belastung (Beladung laut Aufkleber) kommst du real vielleicht auf 1400kg hintere Achslast, also 700kg pro Hinterreifen.


    Einen Reifen der mit 700kg belastet ist, so auf zu pumpen (ca 40% mehr Luftdruck), dass er eine zul Traglast von 975kg hätte, führt normalerweise bereits zu deutlich schlechterer Federung/Dämpfung und schlechterem Bremsverhalten, ...aber natürlich wird der Rollwiderstand etwas geringer....

    Ich komme vom 800 V System (Hyundai Ioniq 5) und habe jetzt mit dem Enyaq ein 400 Volt System. Statt in 18 Minuten lade ich jetzt in 28 Minuten von 10 auf 80 %. Mich stört es nicht.


    Bei beiden Autos fuhren/fahren wir ca. 3 Stunden Autobahn, um dann eine Pause zu machen. Beim Ioniq konnten wir gar nicht so schnell die Toiletten Pause absolvieren und einen Kaffee trinken, da war er schon wieder auf 80 %. Beim Enyaq passt das besser.


    Klar, schneller laden ist immer gut. Haben ist besser als Brauchen. Wenn es den Enyaq mit 800 Volt gegeben hätte, dann hätte ich nicht nein gesagt. Aber die 10 Minuten machen nicht wirklich einen Unterschied.

    der Akku war beim Ioniq 5 aber etwas kleiner oder?

    jeder BEV-Fahrer weiß vermutlich, wie sich jede kleinste Veränderung auf den Verbrauch auswirkt. Leichter Wind, etwas Feuchtigkeit, minimale Steigung/Gefälle, geringe Änderungen der Fahrweise/Verkehrsdichte und natürlich die Innenraum-, aber auch die Batterietemperatur....


    Der definitiv immer vorhandene Unterschied beim Rollwiderstand zwischen unterschiedlichen Reifenbauarten, spielt sich oftmals in einem so engen Rahmen ab, dass man den aufgrund der o.a. Einflüsse, mit Bordmitteln kaum seriös ermitteln kann.


    Ich hatte beim letzten Radwechsel daher extra mal versucht, viele zusätzliche Einflüsse auf den Verbrauch gleich zu halten.

    Ich bin kurz vor dem Radwechsel einen bestimmten Landstraßenabschnitt mit Tempomat und genulltem "ab Start" gefahren und habe das, nahezu umgehend nach dem Radwechsel, mit dem anderen Radsatz wiederholt.

    Daher:

    Einfluss: Fahrweise/Verkehrsdichte: gleich

    Einfluss: Fahrbahn/Feuchtigkeit, Steigung: gleich

    Einfluss Wind: sehr ähnlich

    Einfluss: Innenraum- und Batterietemperatur: sehr ähnlich


    Der Unterschied zwischen meinen 19-Zoll-GJR (Conti) und den werkseitigen 19-Zoll-Hankook-Reifen war dabei minimal. Der GJR hatte minimal weniger Verbrauch zur Folge.....was interessanterweise die Messergebnisse beim Rollwiderstand des Conti-GJR plausibel macht, die Autobild ermittelt hatte.


    Wenn man nicht sicher stellen kann, dass die ermittelten Verbräuche bei annähernd identischen Bedingungen ermittelt wurden, kann man das m.E. völlig vergessen...

    Es ist vermutlich nicht mal selten, dass der Verbrauch, den man über die Sommerzeit mit SR-Reifen erhält, mit dem Verbrauch während des Winterhalbjahrs mit WR verglichen wird.

    die Luftdrücke des Fz befinden sich auf einem Aufkleber an der B-Säule Fahrerseite....


    Für 19-Zoll verlangt Skoda bei meinem Wagen und voller Beladung hinten (255/50-R19) 3,5bar....

    Im Fz-Schein (und entsprechend in der CoC) steht LI 103 und Speedindex T .

    Müsste also (theoretisch) klappen, sofern Fz-Hersteller und zumindest die großen Reifenhersteller entsprechende Infos austauschen würden.


    Mein (3-jähriger) Conti Allseason in 255/50R19 hat LI 103 und Speedindex T.....und, entgegen dem Textbaustein, den dir Conti geschickt hat, einen maximal zul. Druck von nur 3,0bar.

    So steht es jedenfalls auf der Reifenflanke.

    Weder Skoda, noch Conti. noch das KBA hat dieser Widerspruch interessiert, der sich bei Verwendung der Reifendaten, die konkret im Fz-Schein stehen, bei meinem Wagen ergeben kann....gut dass das normal niemand bemerkt....

    Dieser Reifen darf, laut Conti, eindeutig nicht bis 3,5bar aufgepumpt werden. Es gab hier im Forum auch bereits eine Meldung über einen Marken-WR, bei dem auch nur 3,0bar auf der Flanke stehen.


    Vielleicht zusätzlich interessant:

    der hintere Reifen muss letztendlich "eigentlich" nur eine Tragfähigkeit von mindestens 800kg haben, denn für die Tragfähigkeit ist die zul Achslast laut Fz-Schein relevant.

    Laut Conti-Reifenratgeber:

    Der unverstärkte Reifen mit LI 103 hat bereits ab 2,3bar eine Tragfähigkeit von 820kg....die 875kg, die dem LI von 103 entsprechen, werden bei 2,5bar erreicht.....Skoda verlangt bei maximal zul Achslast halt 3,5bar....

    Damit, dass Skoda einen Luftdruck verlangt, der ca 50% über dem für die tatsächlich notwendige Tragfähigkeit liegt, musste wohl kein Reifenhersteller rechnen.

    Beim neuen Conti GJR (mit T-Index) ist das meines Wissens jetzt aber angepasst.....da soll 3,5bar auf der Flanke stehen.


    Bei neuen Enyaqs mit großem Akku stehen meines Wissens immer noch 255/50R19 mit LI 103 und Speedindex T in den Papieren.

    Auch im Schrott kann man Goldstücke finden. Wer sich auf andere verlässt wird verlassen. Wer mit den Angeboten nicht konform geht, hat ein Problem das er selbst lösen muss.

    wäre m.E. halt für die Förderung der E-Mobilität ganz gut, wenn es weniger "Schrott" gäbe. Es ist nicht jeder in der Lage oder Willens, bei einer Allerweltsangelegenheit, wie der Nachfuhr von Energie für den Pkw, eine Wissenschaft zu machen, um die wenigen Goldstücke zu finden....beim Verbrenner muss man das nämlich generell nicht....Schnäppchen, wo es erheblich billiger ist, gibt es dort nahezu nicht.

    Mit diesem "Schrott" trägt man daher mit dazu bei, dass bisherige Verbrennerfahrer keine Lust haben, auf ein BEV um zu schwenken.