Beiträge von EmilS

    Ich würde die Akkugröße für den alltäglichen Bedarf dimensionieren.

    Die Zeit, die man aktiv mit Laden verbringen muss ist entscheidend.


    Grundsätzlich ist der Verbrauch vom iV80 und iV60 ungefähr gleich.

    D.h. die kWh, die nachgeladen werden müssen, sind auch in etwa gleich. Damit ist auch die Ladezeit in der Summe in etwa gleich.

    (ja, der 80er lädt etwas schneller, das ist für den Vergleich aber nicht so erheblich)


    Bsp.: Man fährt eine Strecke von 1000 km. Der 80er kommt dann vllt mit 3x Laden aus, der 60er muss 4 mal an den Stecker.

    Der 80er wird den 60er dann vielleicht um eine halbe stunde schlagen, auf Grund der besseren Schnellladeleistung, bei einer Gesamtzeit von 10-11 h.

    Würden beide gleich schnell laden hätte der 80er keinen Zeitvorteil, sondern nur weniger Stops.

    Wenn man das täglich macht ist die halbe Stunde vermutlich ein Argument. Bei gelegentlichen Urlaubsfahrten eher nicht


    Der größere Akku kann nur dann deutlich einen Vorteil einfahren, wenn man häufig Strecken fährt, bei dem der 60er einmal (n-mal) Laden muss, und der 80er eben nicht (n-1). Das sind Strecken so bis zu >300 km - max 400 km

    Das ist dann ein Vorteil, wenn man am Ziel laden kann, ohne darauf warten zu müssen. z.B an der heimischen Wallbox oder im Hotel.

    In dem Fall hat der 60er den Nachteil von einer 45 min Ladung. die man mit Biopause, Essen, Einfkaufen oder Forumlesen überbrücken muss.


    Es gibt sicher noch unzählige Szenarien dazwischen, wo der ein oder der andere Vor-/Nachteile hat. Wichtig ist, dass man das eigene Fahrprofil und die typischen Strecken bewertet.

    Für mich habe ich beschlossen, dass der iV 60 gut reicht. Auch für längere Urlaubsfahrten hat sich unserer bereits bewährt.


    Wenn im Alltag eine tägliche Reichweite von 200-250 km passt und man nur gelegentlich Langstrecken fährt passt der iV 60 sehr gut.

    Man erspart sich gegenüber dem iV80 >4000€ und der CO2-Rucksack wird kleiner.

    Bei welcher Restakkuladung?


    Der Akku hat ein optimales Temperaturfenster, das stimmt aber das regelt er am Schnellader selber.

    < 20 %, idR habe Ich die Ladungen so geplant, dass ich noch so 30-40 km Restsaft im Akku habe. D.h die gelbe Leuchte mit der Bitte, doch bald zu laden hat meist geleuchtet.

    Mit einem Gerücht muss man auch mal aufräumen, den Akku kann man im Normalbetrieb nicht warm fahren, da musst du schon etliche km auf der Autobahn mit 130+ abspulen

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mein Akku lt. EVnotify teilweise unter oder um 20′ hatte und es die Ladung deswegen? nicht so schnell ging.

    Die max. 100kW von meinem Fahrzeug hatte ich eigentlich nur über 15-20°

    Für die Sommer Winterfrage müsstest du wohl einen Nutzer vom Polarkreis fragen.

    Das ist wohl auf mich gemünzt. Ich habe jetzt natürlich keine Messwerte nur ein "Gefühl", das über die 7000 km kalibriert wurde. Wir hatten da oben idR 10-12° am Fahrtag. An einzelnen Tagen leicht weniger.

    Die größte Erkenntnis war der Temperatureinfluss auf die Ladegeschwindigkeit. An HPC ging es Teilweise nicht schneller als 50-70 kW mit einer ähnlichen Ladekurve wie an Schnellen 50 kW Punkten. Wenn über weite Strecken nicht mehr als 80 km/h erlaubt sind, dann wird der Akku nicht wirklich warm bei den Temperaturen.


    Am Verbrauch ist m.M. der Luftwiderstand ausschlaggebender. D.h bei höheren Geschwindigkeiten wird das +/- egal sein, sobald der Akku auf Temperatur ist. Ob nun Heizung oder Klimaanlage nimmt sich nicht viel.

    Bei geringen Geschwindigkeiten um die 80-100 wird man eine gewisse Differenz merken. Größenordnung 10% maximal (geraten).


    Wie das bei tieferen Temperaturen ist, wird der Winter zeigen.

    Hätte Riesenlust die Tour im Februar zu wiederholen und mal wieder Polarlichter zu sehen. Nur die Anzahl der Urlaubstage wird leider nicht mehr....||

    Laut meinem Elektriker gibt es in D ein Prüfpflicht für jegliche Elektroinstallationen alle 5 Jahre. Für gewerblich genutzte Installatonen mit Nachweis, privat muss kein Nachweis geführt werden. Er würde das natürlich dringend empfehlen.

    Ich hab jetzt keine Quelle dafür. Aber jährlich halte ich übertrieben.


    Ich werden wohl mal alle Stromkreise demnächst durchmessen lassen, da Altbau und die Vorbesitzer recht kreativ die Steckdosen angeschlossen haben. Zumindest in der Garage war das so.

    Ladeübersicht:

    Interessant finde ich, dass eure durchschnittliche Distanz mit dem iV80 nicht wesentlich größer war als bei uns mit dem iV 60 und Dachzelt. Ihr hattet mal ein Paar Ausreißer nach oben. 250 war unsere Schallgrenze, die wir einmal erreicht haben.

    Wir waren so programmiert, dass wir einmal am Tag eh geladen haben und dann immer wenn der Hunger, der Einkaufzettel und die Blase es ermöglicht hat. Was immer zuerst eintrat ergab idR eine Ladung < 200 km seit dem letzten mal.


    Das ist schon ein Unterschied zu einem Urlaub mit Verbrenner, wenn man nur alle 2-3 Tage Tanken muss.

    Aber es hat bei uns ganz gut in den Rhythmus gepasst.