Beiträge von proprius

    BEV über PV laden ist nach meiner Meinung nur von März bis Oktober realistisch (dazwischen vielleicht mal tageweise und teilweise).

    Hier mal meine Stromdaten für 1. Dezember 2023 bis 31. Januar 2024:


    Haushalt: 366 kWh

    Wallbox: 544 kWh

    Wärmepumpe: 708 kWh

    PV-Erzeugung: 486 kWh (8,6 kWp, kein Speicher, Süddeutschland, Südausrichtung, steiles Dach)

    Eigenverbrauch: 376 kWh

    -> Autarkiegrad: 23%

    -> Eigenverbrauchsquote: 77%


    D.h. auch im Kernwinter unterstützt eine gute PV nennenswert und eine Wallbox mit Überschussladung hilft den Direkverbrauch zu erhöhen, wenn doch mal Sonne rauskommt. Trotzdem hast du natürlich recht, dass das von März bis Oktober nochmal viel besser funktioniert. Zum Vergleich noch 1. September bis 31. Oktober 2023:


    Haushalt: 294 kWh

    Wallbox: 303 kWh

    Wärmepumpe: 193 kWh

    PV-Erzeugung: 1746 kWh

    Eigenverbrauch: 613 kWh

    -> Autarkiegrad: 77%

    -> Eigenverbrauchsquote: 35%

    So, meine Frau hat jetzt auch ein Tesla-Konto und damit hat unser Enyaq heute innerhalb von einer Stunde 74 kWh genuckelt. Von 11 auf 100%. Mit 103 kW gestartet und selbst bei 64% 108 kW. Obwohl es heute Mittag noch 4,5 Grad hatte. Die 115 km gemütliche Anfahrt haben aber sicher auch geholfen den Akku vorzubereiten.


    Platz war kein Problem. Leonberg hat 2 SuCs in unmittelbarer Nähe mit jeweils 20 Säulen.


    Danke an Tesla. Größter Teil der Ersparnis ging jedoch in den McD nebenan. Bkockiergebühren beachten. Hat bei uns aber perfekt gepasst.

    Nach 10000 km haben meine Bridgestone Turanza Eco vorne 5 mm und hinten 6 mm. Druck zwischen 2,7 und 3,1 bar. Mal schauen ob die Vorderräder sich weiter schneller abnutzen wie hinten. Könnte an der Breite 235 vs. 255 liegen, an unterschiedlichen Produktions-Chargen für vorne und hinten, an ungleichmäßiger Abnutzung Mitte/Außen (kann ich gerade nicht prüfen, Räder sind eingelagert) oder ich muss doch mehr Gas geben ;-). Beschleunige im Moment eher bewußt reifenschonend, besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten (trotzdem schneller wie mit den Verbrennern vorher). Das aber eigentlich auch um die Umweltverschmutzung durch Reifenabrieb zu reduzieren.

    Nachdem wir nun im heiteren Ausklang der Diskussion sind, lasse ich das mal hier. Zum Glück habe ich hier solche Leute nicht:

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    [Scherzchen an]

    Ich finde sowieso kWh/100 km viel zu kompliziert durch die unnötigen Multiplikatoren auf beiden Seiten. Ich plädiere dafür den Bruch zu kürzen auf Ws/m (Wattsekunden pro Meter) oder noch besser den identischen J/m (Joule pro Meter). Aus 20 kWh/100 km werden einfach 720 J/m. Auch sprachlich bietet das die Option es einfach "Jim" auszusprechen. Könnte ähnlich populär wie "ka-em-ha" für die Geschwindigkeit werden.

    [Scherzchen aus]

    Die ersten längeren Fahrten mit Heizung auf ca. 21°C standen an. Da geht es dann auch bei mir um über 2 kWh/100 km hoch, trotz relativ milder 11-15°C Außentemperatur. Siehe Einträge 34 und 35 in der Tabelle. Vor allem den Vergleich von Eintrag 30 zu 34: Identische Strecke und eigentlich war 34 sparsamer gefahren, da gleichmäßigeres Tempo. 30 war ohne und 34 mit Heizung. Oder auch 19 zu 35.


    Das geht vermutlich nicht alles auf die Heizung zurück. Die höheren Fahrwiderstände bei niedrigeren Temperaturen werden auch ihren Anteil haben.


    Und einen Faktor habe ich heute noch geprüft, da ich das nach dem Wetterumschwung von ewigem Sommer auf Herbstwetter noch nicht gemacht hatte: Der Reifendruck.... Oh Schreck, oh Graus: Es gibt ihn ja doch, den Druckverlust. Von 3,1 ist der Druck in einem halben Jahr auf 2,7 Bar gefallen. Also ran an die Fußpumpe (an der Tankstelle bin ich ja nie ^^) und ca. 200 Stepper-Schritte später waren alle Reifen wieder bei 3,1. Mal schauen wie sich das auswirkt bevor Ende November die Winterreifen draufkommen (keinen früheren Termin bekommen). Am Federungskomfort hatte ich den Druckverlust jedenfalls nicht bemerkt.


    2023-10-29_Energieumsatz_BC.png

    Diese Woche ausnahmsweise jeden Tag ins Büro gefahren. Also 10 Fahrten mit jeweils ca. 10 km. Temperatur von 2°C bis 18°C alles dabei:


    104 km

    3:07 h (soviel Zeit, bin ich froh, dass es Home Office gibt)

    Schnitt: 34 km/h (Berufsverkehr halt)

    14,0 kWh/100 km laut BC

    Beim Nachladen waren es 17,4 kWh/100 km


    Ich bin sehr komfortabel mit Heizung auf "Lo" gefahren, dafür mit Sitz- und Lenkradheizung. Jacke, Mütze und dünne, griffige MTB-Handschuhe machten es mir während der kurzen Fahrten wie auch vor und nach dem Aussteigen angenehm 8).


    Nur bei den 2°C habe ich Vorklimatisiert + die zugefrorene Scheibe geheizt. Daher vermutlich die besonders hohen 25% Differenz zwischen BC und Zähler, da der BC das nicht zählt.