Beiträge von proprius

    Fußgängerschutz könnte noch ein Thema sein. Der Platz unter der Fronthaube dient vermutlich auch dazu, dass diese nachgeben kann. Also nicht bis Oberkante Unterlippe mit festen Gegenständen vollpacken.

    enopol: Der Wert in Spritmonitor ist was anderes als der vom Bordcomputer (BC). Der BC zeigt vermutlich rein die Entnahme aus der Batterie an. Im Spritmonitor sind bei den meisten vermutlich auch die Ladeverluste in der Batterie und bei AC-Ladung auch die im On-Board-Ladegerät enthalten. So liege ich im Spritmonitor bei knapp 18 kWh/100 km (bisher nur Sommerhalbjahr, fast nur AC-Ladung mit PV-Überschuss) im BC aber bei irgendwas mit 15,x kWh/100 km. Was ich damit sagen will: Der Unterschied zum Verbrauch von zero-surfer sind weniger als die satten 38%.


    13,8 kWh/100 km nur auf besonderen und kurzen Strecken? Zumindest im Sommer würde ich das nicht so sagen. Ich war da oft dicht dran. Jahresdurchschnitt ist ganz klar eine andere Hausnummer. zero-surfer sagt ja auch nur, dass da bei anderen noch Luft nach unten ist. Sie also noch etwas reduzieren können, wenn sie möchten. Nicht unbedingt, dass alle diesen sehr niedrigen Verbrauch erreichen können.


    SAXI: Fahrspaß und -komfort und auch was man für sein Geld erwartet sind sehr individuell. Ich habe, wie andere auch, viel Spaß an cleverer, sparsamer Fahrweise. Die Geschwindigkeit nicht zu hoch zu wählen ist dabei nur ein Mittel. Viel wichtiger ist, wie öfter schon geschrieben wurde, die einmal aufgebaute Bewegungsenergie nicht wieder sinnlos in Wärme umzuwandeln. Also eher flüssig mit guter Geschwindigkeit durchkommen. Sehr vorausschauend fahren heißt: Vieles um einen herum beobachten, vorhersagen wie sich das vermutlich weiterentwickeln wird und daraus eine Strategie entwickeln wie man sicher und sparsam fahren kann. Ist ein wenig wie Schach. Ich bin daher für Mitfahrer kein guter Geschrächspartner, da ich mich auf den Verkehr konzentriere und umgekehrt bei manchen kein guter Beifahrer, da ich nervös werden, wenn der Fahrer nicht auf die vorhersehbare Situation frühzeitig reagiert.


    Ein paar konkrete Eckpunkte wie ich fahre:

    • Stadt/Land: Tempolimit + Tachovoreilung (nur 100 km/h-Zonen werden nicht immer ausgeschöpft, da eh bald wieder 70 km/h oder 85-90 km/h einfach ausreichen)
    • Autobahn: Freie Strecke 115 km/h auf der rechten Spur, beim Überholen 125-130 km/h oder was auch immer nötig ist für einen zügigen Überholvorgang
    • Travel Assist/ACC: Gerne und oft, aber ich lasse die meist nicht rekuperieren sondern schalte kurz aus und lasse ausrollen bzw. Berg runter darf das Auto auch schneller werden
    • pACC: Lasse ich auch meist nicht rekuperieren sondern drücke kurz aufs Gas um wieder frei zu rollen
    • Rekuperations-Wippen: Nutze ich oft, wenn ich dann eben doch langsamer werden muss
    • Limiter: In 30/50er-Zonen. Der darf bergab natürlich auch rekuperieren. Will ja nicht zu schnell werden.

    Mit nur noch 15% im Akku heute diesen Faden entdeckt - wenn das kein Zeichen ist. Ich habe mir heute 54 kWh abgeholt. Oder waren es 58? App zeigt es nicht mehr an..


    Um 15:30 Uhr waren 9 von 12 Säulen in der App am 5 km entfernten Supercharger frei. Vor Ort immer noch die Hälfte. Etwas später war dann schon eine Warteschlange.


    Gestartet mit über 120 kW, aber dank Power-Sharing waren es später nur noch 62 kW. Ging den Nachbarn aber auch so.


    Problematisch natürlich mit Ladeanschluss rechts. Am Anfang war es aber noch ganz gut sortiert. Erst 6 Teslas, dann 3 MEBs und somit in der Reihe nur eine Ladesäule blockiert. Direkt neben mir ein Zwilling meines Enyaqs, der auch noch aus dem gleichen Dorf kommt.


    Nur ein BMW-Faher meinte sich in eine Bucht mit 2 Säulen stellen zu müssen und damit natürlich beide Säulen zu blockieren. Auch als 4 Teslas schon warteten. Ich habe probiert durch die Blume mitzuteilen, dass es das Mindeste wäre die Wartenden zu fragen ob sie vielleicht dringend laden müssen (und nicht nur wegen Freistrom da sind). Aber das hielt er nicht für nötig. nextmove hat schon vor einem Jahr dazu aufgerufen: Seid nett zueinander:

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    Warum also das nicht ausklammern, wenn es keine Nachteile mit sich bringt?

    Aus genau dem Grund habe ich auch eine 22 kW Wallbox. Einen Haken gibt es: Die meisten Netzbetreiber erlauben nur 20 A Schieflast. Aber immerhin zwischen 1,4 und 4,6 kW kann man somit einphasig laden. Wer über 4,6 kW Überschuss laden möchte hat wahrscheinlich einen 3-phasig Wechselrichter und der hilft einem zur Vermeidung der Schieflast leider nichts. Beispiel: PV speist auf 3 Phasen jeweils 12 A ein. Wallbox lädt auf Phase 1 mit 32 A. Dann fließen am Hausanschluss auf L1 20 A, auf L2 -12 A und L3 -12 A. Zwar ist keine Phase über 20 A, aber die maximale Differenz und damit Schieflast ist trotzdem 32 A. Man kann wohl aber auch beim Netzbetreiber nachfragen ob am eigenen Anschluss mehr Schieflast möglich ist.