Skoda Enyaq 85 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • 30kWh habe ich schon mit meiner großen Dachbox. Mich überrascht dein Verbrauch überhaupt nicht, ich hätte mich auch nicht über mehr gewundert.

    30 kWh mit der Dachbox habe ich noch nicht einmal mit dem 80 hinbekommen. Auf den Fahrten nach Südtirol und in die Bretagne waren es immer so 25 kWh im Schnitt.

  • Das sind aber doch ziemlich ordentliche Mehrverbräuche... Mein Auris Hybrid fährt öfter mal mit Booten auf dem Dach (siehe Profilbild), da habe ich 0,5-0,8 l/100km Mehrverbrauch, entsprechend ca. 10-15%.

    Die Boote dürften sich aerodynamisch sehr günstig verhalten. Und 0,5 - 0,8L/100km Mehrverbrauch sind ca. 5-8kWh/100km. Ausgehend von 20kWh/100km wäre das ein Aufschlag von 25-40%. Das halte ich für realistisch.

  • Ja, die Boote sind aerodynamisch wohl ziemlich günstig. Fun fact: Nur der Dachträger (Thule Aero Bar) mit leeren Kajakhaltern drauf, sorgt für gleichen Mehrverbrauch wie mit Booten. ^^


    Müsste man für die Umrechnung des Mehrverbrauchs beim Benzin in Strom beim Enyaq nicht noch den Wirkungsgrad berücksichtigen? 0,8 L/100km Mehrverbrauch sind bei 40% Wirkungsgrad des Toyotas dann doch nur ca. 3,2 kWh/100km. Da natürlich auch ein Elektroauto keine 100% Wirkungsgrad hat, würde ich mal auf 4 aufrunden.

  • Denkt dran, dass sich der Verbrauch eines E-Autos ausschließlich aus Verlusten zusammensetzt: Reibung (Luft- und Roll-), sowie Wandlungsverluste. Dadurch führt jede Erhöhung der Verluste zu einem hohen Mehrverbrauch.


    Beim Verbrenner ist das etwas anders, da es kaum Rückgewinnung der Bewegungsenergie gibt. Auch ein Hybrid kann nur vergleichsweise wenig rekuperieren, da der Motor schwach und die Batterie klein ist.

  • Beim Verbrenner ist das etwas anders, da es kaum Rückgewinnung der Bewegungsenergie gibt. Auch ein Hybrid kann nur vergleichsweise wenig rekuperieren, da der Motor schwach und die Batterie klein ist.

    Ist so pauschal glaube ich schwierig zu sagen, da es sehr vom Hybrid-Konzept abhängt. Bei den Toyota-Hybriden hast du schon ganz ordentliche E-Leistungen und nach meinem Verständnis sind die auch in der Rekuperation zu nutzen. In der dritten Generation (wie meiner) sind es 60kW. Vorrausschauend gefahren kannst du damit sehr viel abdecken beim Bremsen. Auch gut daran zu sehen, dass ich nach 165000km noch die ersten Bremsen fahre. Aber ich will nicht abschweifen vom Enyaq, nur die ganz normalen Gedanken wenn man überlegt umzusteigen :saint:

  • 30 kWh mit der Dachbox habe ich noch nicht einmal mit dem 80 hinbekommen. Auf den Fahrten nach Südtirol und in die Bretagne waren es immer so 25 kWh im Schnitt.

    Kommt mir auch sehr hoch vor. Zumal die Dachboxen in der Regel eine Höchstgeschwindigkeit on 130 km/h vorschreiben.

    Enyaq iV 80 seit 26.04.2023:


  • Genau das ist es, es gibt keine gesetzliche Regelung für die Geschwindigkeit. Ich denke, ich fahre eine andere Geschwindigkeit. 30 kWh mit der großen Dachbox sind auf jeden Fall kein Problem 8)

  • Denkt dran, dass sich der Verbrauch eines E-Autos ausschließlich aus Verlusten zusammensetzt: Reibung (Luft- und Roll-), sowie Wandlungsverluste. Dadurch führt jede Erhöhung der Verluste zu einem hohen Mehrverbrauch.


    Beim Verbrenner ist das etwas anders, da es kaum Rückgewinnung der Bewegungsenergie gibt. Auch ein Hybrid kann nur vergleichsweise wenig rekuperieren, da der Motor schwach und die Batterie klein ist.

    Ich glaub, andersrum wird ein Schuh draus. Der Wirkungsgrad eines Verbrenners ist (im Vergleich) so schlecht, das eine tatsächliche Mehrbelastung durch Anhänger oder Fahrräder nicht so sehr ins Gewicht fällt, weil sowieso 80% der Energie in Wärme verlustet werden. Die sind immer weg, egal ob mit Hänger oder ohne.

    Beim E-Auto merkt man dann erst, was sich alles auf den Verbrauch auswirkt, weil wir im Vergleich mit nem 10 Liter-Tank fahren und 1,4 Liter verbrauchen (milchmädchengerechnet).

  • Ich glaub, andersrum wird ein Schuh draus. Der Wirkungsgrad eines Verbrenners ist (im Vergleich) so schlecht, das eine tatsächliche Mehrbelastung durch Anhänger oder Fahrräder nicht so sehr ins Gewicht fällt, weil sowieso 80% der Energie in Wärme verlustet werden. Die sind immer weg, egal ob mit Hänger oder ohne.

    Beim E-Auto merkt man dann erst, was sich alles auf den Verbrauch auswirkt, weil wir im Vergleich mit nem 10 Liter-Tank fahren und 1,4 Liter verbrauchen (milchmädchengerechnet).

    Nicht so sehr wegen des geringen Wirkungsgrades, denn die Leistung, die vom Verbrennungsmotor bei konstanter Fahrt gefordert wird, wächst genauso mit dem Luftwiderstand, wie beim Elektroauto. D.h. Würden beide Fahrzeuge einfach mit konstanter Geschwindigkeit z.B. auf einem Rundkurs fahren, müsste der Mehrverbrauch prozentual vergleichbar sein. Bei hoher Geschwindigkeit wahrscheinlich proportional, wenn der Rollwiderstand vernachlässigt werden kann.


    Das Problem des Verbrenners ist, dass bei jedem Bremsvorgang die gesamte Bewegungsenergie verloren geht, während ein E-Auto einen Großteil zurückgewinnen kann. Die Verluste an kinetischer Energie sind unabhängig vom Ludwiderstand vorhanden. Deshalb steigt der Verbrauch beim Verbrenner nicht proportional.

  • Ich denke, ich fahre eine andere Geschwindigkeit. 30 kWh mit der großen Dachbox sind auf jeden Fall kein Problem 8)

    Dann ist das aber selbst gewähltes Schicksal.


    Ich bin auch mit dem Verbrenner mit Dachbox immer 130, beim Überholen auch mal kurzzeitig 140, gefahren. Einfach weil ich nicht herausfinden wollte, bis wohin die Dachbox wirklich hält...

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