Skoda Enyaq 85 Reichweite und Verbrauch - Erfahrungen aus der Praxis

  • In dem Zusammenhang ist die durchschnittlich gefahrene Geschwindigkeit nicht uninteressant.

    Genauso wie Aussentemperatur, Winter- oder Sommerreifen, Regen, Schnee, Wind, ... wie schnell wird beschleunigt, ...


    Es gibt sehr viele Einflussfaktoren. Insofern ist eine Vergleichbarkeit eher schwierig.

  • Auf Dienstreisen mit 90% Autobahn bei maximal 120KM/h komme ich nicht unter 22-23kw/h, was ich etwas enttäuschend finde.

    Das kann laut Foristi nicht sein. Der APP550 Motor muss so unglaublich gut sein, dass der Luftwiderstand nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. /Sarkassmus off/


    Ich bin da ganz bei Dir. Auch wenn man nicht Höchstgeschwindigkeit fährt, ab 120 km/h verbraucht der Enyaq überdurchschnittlich viel. Dein Post genauso wie die Diskussion mit Kollegen bestätigt mit, dass es beim neueren Enyaq zwar besser ist, aber eben nur etwas besser.


    Sobald man keine 14,x oder 16,x hat, wird einem jede Aussage hier im Forum seziert und zerlegt. Ich möchte niemanden zu Nahe treten und behaupten, das seien immer Personen, die selten Langstrecke fahren.


    Aber wer fährt hier im Forum 50.000 km im Jahr, nicht als Taxi in der Stadt sondern Langstrecke Autobahn und hat einen Verbrauch von unter 20 kWh/100 km. Es muss ja nicht jeder 160 fahren wie ich. Aber Deine Aussage mit einem 120er Fahrweise, finde ich sehr wertvoll.


    Übrigens komme ich mit meiner 160er Fahrweise auf einen Schnitt meist unter 100. Da geht dann zwar wieder das Gejaule hier los. Ich sehe trotzdem nicht ein, deshalb 110 oder 120 Max zu fahren.

  • Also ich fahre rund 40.000km im Jahr ;)
    Wie gesagt, für mich passt der Verbraucht, es ist ein Dienstwagen, daher achte ich da nicht so auf jeden Cent.
    Was mich halt son bisschen irritiert ist, dass er zum hohen Verbrauch auf der BAB im Alltag dann halt "nur" die 18kw/h hat. Und das heißt in der Regel 43km Arbeitsweg. 20% Stadt, 40% Überland und 40% Autobahn mit gerne 180km/h auf der A3. Und da stabilisieren sich die 18kw/h.

    Aber wenn ich ohne Stau oder Behinderung 400km mit 120Km/h, bzw. beschränkt mit 80 oder 100 fahre, sehe ich, wie nach Start mit jedem Kilometer der Verbrauch Richtung 23kw/h klettert. Ich hatte bisher etliche Autos, aber diese Relation in der Form ist für mich paradox.

    Enyaq 85X Sportline mit Maxx-Paket, Panoramadach und AHK.

  • Aber wer fährt hier im Forum 50.000 km im Jahr, nicht als Taxi in der Stadt sondern Langstrecke Autobahn und hat einen Verbrauch von unter 20 kWh/100 km. Es muss ja nicht jeder 160 fahren wie ich. Aber Deine Aussage mit einem 120er Fahrweise, finde ich sehr wertvoll.

    Ich. Also nicht ganz, aber wir beide sind ja Freunde der Hyperbel. Ich fahre 35.000 km im Jahr, davon tatsächlich überwiegend Autobahn. Teilweise hängt dann noch mein Mini-Camper hintendran, mit dem ich auch schon am Gardasee war. Aktueller Kilometerstand ist knapp unter 100.000 km. Der Langfristverbrauch (knapp unter 80.000 km wegen Rücksetzen durch SW-Update von 2.x auf 3.0) liegt bei 18,3 kWh. Ich fahre allerdings meist 120 km/h und selten über 140 km/h. Wichtigster Schlüssel zu niedrigem Verbrauch ist in der Tat die gefahrene Höchstgeschwindigkeit. Und Du sagst es selbst, zwischenzeitliches sehr schnelles Fahren erhöht kaum die Durchschnittsgeschwindigkeit, aber erhöht überproportional den Verbrauch (übrigens unabhängig von der Antriebsart).


    Was führt außerdem zu niedrigen Verbräuchen:

    - Vorausschauendes Fahren

    - Sägezahnfahren à la FoG

    - Reifenart und korrekter bzw. leicht erhöhter Reifendruck

    - Moderater Einsatz der Heizung (eher Sitz- und LRH)


    Nachtrag:

    - Reiner Heckantrieb spart auch noch Strom

  • ...auch noch wichtig zu erwähnen: Rückenwind spart Energie, Gegenwind erhöht den Bedarf.

    Wobei es unwahrscheinlich ist, dass bei einer Strecke von fast 100.000 km jemand überwiegend mit Rückenwind fährt. Gleiches gilt für den Höhenunterschied. Aber bei einer einzelnen Fahrt fällt beides tatsächlich ins Gewicht.

  • Langstreckenfahrer ich danke Dir. 18,3 mit teilweise Mini Camper ist ja echt der Wahnsinn. Wobei ich mit kleinem Anhänger auch schon gefahren bin. Aufgrund der geringen Max-Speed bleibt der Verbrauch dann ja doch eher gering.


    Zu den Punkten

    - vorausschauendes Fahren - mache ich zum Teil. Also Rollen oder Rekuperieren, wenn ich Bremsen muss. Mechanisch bremse ich fast nie. Sicher könnte ich mehr rollen, aber das beißt sich 160 km/h. Von den 160 komme ich nur weg, wenn es ein generelles Speedlimit gibt. Da bin ich ganz ehrlich. Freiwillig langsam fahren ist nicht meins.

    - Sägezahnfahren: puh, machst Du das auch? Das wäre mir zu anstrengend. Ich liebe es bei freier AB auf 160 zu stellen und die Assistenten fahren zu lassen. Ich fahre sehr viel mit Assistenten und schalte sie nur zum Rekuperieren aus, da sie mir sonst zu oft mechanisch bremsen.

    - Reifen: Mein Luftdruck ist 3.0 und 3.2 bar (auf SR). WR 19“ und SR 20“. 20“ werde ich nie wieder nehmen. Viel zu empfindlich am Boardstein. Habe schon 2 zerschrammt und Verbrauch soll mit 19“ ja auch geringer sein. Und das nur für die Optik? Nicht meine Priorität. So lernt man eben aus Fehlern.

    - Heizung: Sorry. Im Winter 23 Grad und im Sommer 21 Grad. Ich möchte mich einfach wohlfühlen, wenn ich fahre.


    Ich bin mal gespannt, was mein nächstes Auto in 1,5 Jahren wird und wie zufrieden ich da mit dem Verbrauch bin.


    ChrisEngel apropos Verbrauch. Da geht es mir wie Du. Das ist weniger ein Thema des Geldes. Selbst wenn es kein Dienstwagen wäre, das Geld hätte ich privat auch, dass ich nichtbauf den letzten Cent achten muss. Mir geht es da eher um die Reichweite.

  • Wenn niemand dabei behindert wird, gehts schon. Der Blick in den Rückspiegel ist da sehr empfehlenswert. Wobei das ja einrollen mit fast gleich bleibender Geschwindigkeit ist. Die meisten merken das nicht mal. 8)

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