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  • Hallo,


    kurz zu meiner Situation: Unser jetziges Leasing endet im Dezember. Bereits im Sommer/Herbst werden wir aber die Inklusivkilometer des Leasings überschritten haben.


    Wir überlegen daher das derzeitige Leasingangebot des Enyaq 60 wahrzunehmen.


    Mich treibt aber immer umher, das es im Laufe des Jahres noch mehr und bessere Alternativen geben wird, welche dann vielleicht noch günstiger sind.


    Meines Erachtens kann Opel z.B. für den Astra ST nicht bei den jetzigen Leasingpreisen bleiben (bei unseren Angeboten fast 600€).


    Ich weiß am Ende müssen wir entscheiden aber was würdet ihr machen?


    Abschließen und Ruhe haben aber zwei Autos unterhalten müssen oder auf ein besseres Angebot spekulieren?


    Danke

  • Wenn Dir nicht wichtig ist, was konkret Du fährst, du also bei der Marke z.B. offen und bei der Ausstattung einigermaßen flexibel bist, dann würde ich abwarten und zu gegebener Zeit über die einschlägigen Leasingbörsen einen sofort verfügbaren Wagen holen, da kann man oft sehr gute Angebote bekommen. Man muss halt manchmal ein Stück weit fahren, weil der Händler weiter weg ist.


    Wenn man ein ganz bestimmtes Modell in einer ganz bestimmten Ausstattung will, muss man wohl frühzeitig auf die Suche gehen mit dem Risiko, dass sich die Tarife im Laufe des Jahres noch verbessern.


    Beim Enyaq 60 wird das übrigens eher nicht der Fall sein, dessen Produktion endet im Mai, so dass hier irgendwann schlicht gar keine Angebote mehr kommen werden.

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

  • Wirklich seriös beantworten wie die preisliche Entwicklung dieses Jahr sein wird, kann Dir imho keiner. 🤷‍♀️

    Das Angebot mit dem Enyaq 60 ist sozusagen ein Ausverkauf wie auch das Angebot für den VW ID.3, das es gerade gibt. Der ID.3 wird zwar nicht eingestellt, aber es steht eine Modellpflege an und so gibt es das "alte" Modell zu günstigen Konditionen.

    Tesla ist ein Hersteller, der besonders flexibel agiert und seine Preise nach knapp vier Wochen gerade wieder erhöht hat usw.

    Dazu kommen dieses Jahre viele neue Modelle von verschiedenen Herstellern auf den Markt,

    die zur Einführung gute Konditionen bekommen könnten. 🤔


    Das andere Thema Lieferzeiten spielt ja auch eine Rolle. Bis Dezember sind es zwar noch 10 Monate aber je nach Modell kann es bei einer Bestellung im Sommer knapp werden...


    Wie Hoinzi das schon richtig gesagt hat, Flexibilität ohne feste Modellfixierung lässt die meiste Luft für einen Kauf oder Leasing bei einem "Schnapper"😉🙂

    Enyaq 60 in race blau mit Advanced und Transportpaket - bestellt 01.02.24 - ULT Juli 2024

  • Tique13: ein Caddy ist für Familien doch das ideale Urlaubsmobil! Privatleasing ist doch rein wirtschaftlich betrachtet praktisch immer unattraktiver als der Kauf und nur bei sehr (!) günstigen Konditionen eine sinnvolle Wahl. Wenn also genügend Liquidität vorhanden ist, würde ich privat kaufen (und wenn nicht, auch nicht leasen). Als Selbstständiger mit hohem Steuersatz fällt die Rechnung völlig anders aus. Deshalb konnte ich auch ein paar Kreuzchen mehr machen: Sportline, AHK, Panorama, Transportpaket :)

    Privatleasing sehe ich total anders. Kaufen ist in meinen Augen nur dann sinnvoll, wenn beabsichtigt ist das Auto sehr lange zu behalten. Wer alle drei/vier Jahre ein neues Auto möchte, fährt meines Erachtens nicht schlechter.

    Mein künftiger Enyaq kostet aktuell Liste um die 58 TEuro, sagen wir sehr großzüging 48 TEuro bei Kauf. Wenn ich die 48 TEuro als Festgeld anlege bekomme ich aktuell dafür locker 1.700 Euro Zinsen p.a.

    Mein Leasing kostet für 4 Jahre knapp 24.500 Euro. Abzüglich der Zinserträge habe ich einen Aufwand von etwa 17.700 Euro. Da dürfte in der Größenordnung des Wertverlustes liegen. Dafür habe ich allerding kein Restwertrisiko. OK, Schäden am Auto muss ich irgendwie ausgleichen, das müsste ich beim Verkauf nach 4 Jahren aber auch. Und selbst wenn ich die Zinsen voll verteuern müsste, würde sich das Leasing zwar um 1.700 Euro verteuern, es bleibt aber trotzdem in der Größenordnung des Restwerts.

  • NoTesla bei einem Privatkauf oder Verkauf, wenn du den Händler gut kennst oder der Käufer oder Verkäufer mit sich reden lässt, kannst du meiner Meinung nach in beiden Fällen jeweils das vorteilhafteste rausschlagen. Ich kenne bei mir um die Ecke einen Fähnchenhändler sehr gut. dem habe ich schon fünf abgelegte Dienstwagen von mir verkauft. Der hat nicht ein einziges Mal rumgejammert und am Preis rumgemotzt. Ich habe dem einen Preis genannt, der obligatorisch natürlich immer etwas höher lag, als der normale marktwert, er hat ein bisschen runter gehandelt, und wir wurden uns einig. Als ich irgendwann das Auto meiner Mutter zu ihm gebracht habe, zu dem Zeitpunkt schon 21 Jahre alt, und 90 000 km (3L TDI Lupo) hat er gefragt, was ich haben will, ich habe die Zahl gesagt, und er hat direkt aus der Kasse das Geld geholt.


    Was ich eigentlich sagen wollte: bei einem privatkauf oder Verkauf hat man aber eher nicht das Problem, das wirklich sprichwörtlich auf jeden Pups geachtet wird. Es gibt genug Berichte im Fernsehen und im Zeitungen, wo wegen kleinster Kratzer oder kleinsten Macken im Lack schon die Riesen Geschütze aufgefahren werden wie z.b das Auto zu Lackiererei zu bringen und Instandsetzung und so weiter. Dann kommt noch die Technik dazu. Wenn man nicht penibelst alle Inspektionen Wartungen und Rückrufe eingehalten hat, gibt es schnell Abzüge... Diese Leasingfirmen sind nicht gerade nett zu privatleuten. Firmen ist das natürlich scheißegal, für die ist das steuerlich und finanziell einfach nur ein durchlaufender Posten.... Mein Schwiegervater ist z.b auch auf einen Leasingangebot eines Autohauses eingegangen, und hat über 5000 € mehr für den Wagen bezahlt, als dieser laut Liste gekostet hätte... Ein Peugeot 206+ war das....


    Für mich steht fest, wenn wirklich Leasing sein muss, dann muss man sich alles ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz genau angucken, und darf sich nicht vollschwallen lassen.


    Es ist ja so: mal eben 200 bis 500 € monatlich für ein Auto raushauen, was einem eigentlich gar nicht gehört, ist ja auch nicht wenig.

  • Der Besitz einer Immobilie ist aber sehr sehr oft eigentlich auch nicht rentabel. Genau wie ein Auto bar zu bezahlen.

    Nachdem ich meine Autos immer gekauft hatte nahm ich vor 9 Jahren meine 38000 , legte sie an und ab da habe ich meine Autos immer geleast. Nach heutigen Kontostand der Anlagen könnte ich mir bei Barkauf eine ganz ganz andere Liga an Auto kaufen, tu ich aber nicht. Nächste wird auch wieder Leasing. ;) Dafür gehe ich aber früher in Rente. Nicht mehr lang hin.

  • Der Vergleich hinkt insofern, dass ein Auto normalerweise an Wert verliert, während eine Immobilie eher an Wert zulegt. Aber ganz so einfach ist es natürlich auch nicht.

    Bei niedrigen Zinsen kann man wie gesagt das Geld in ETFs, Anleihen oder Festgeld parken und so die Mehrkosten mehr als kompensieren.

    Bei 6% Zinsen wird das natürlich etwas schwierig.

  • Leasing ist wie eine Mietswohnung, es wird nie dir gehören und man bezahlt unmengen an Geld dafür, dass man am Ende mit leeren Händen da steht.

    Beim Kauf zahlst Du auch Unmengen Geld, von dem 20% im Moment der Erstzulassung sich in Luft auflösen.


    Wie schon geschrieben wurde, wird ein Kauf bei so Leasingangeboten wie derzeit für den 60er nur dann interessant, wenn man das Auto länger fährt.


    Das Leasing hat den einen Vorteil, dass man kalkulierbare Kosten hat. Ich lease seit über 20 Jahren meine Firmenwagen und habe trotz diverser Händlerwechsel noch nie etwas nachzahlen müssen.


    Und ich habe gewisse Bauchschmerzen bei den Restwerten von BEV. Beim Leasing kann's mir egal sein...


    Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden und durchrechnen.

    Bestellt Mitte Januar 2024: Enyaq Coupe RS, mit allem außer Transportpaket. Angekündigte Lieferzeit September/Oktober 2024

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