Beiträge von Langstreckenfahrer

    Alles Vermutungen.

    Fakt ist: Derzeit ist es vorgeschrieben. Hat man eine Garantieverlängerung, oder will man auf Kulanz hoffen, muss man das machen lassen. Und in den Garantiebedingungen kann Škoda sogar den Wechsel in der Vertragswerkstatt vorschreiben.

    Der letzte Satz ist falsch. Lt. EU-Recht muss nur nach Herstellervorgabe in einer Fachwerkstatt gearbeitet werden, um die Garantie zu erhalten.

    Wenn 3 Minuten Filterwechsel teurer sind als der komplette Wechsel der Bremsflüssigkeit, dann stimmt doch etwas nicht.

    Da hast Du durchaus recht. Das nennt sich in der BWL Mischkalkulation. Die von Skoda vorgegebenen Zeiten für die einzelnen Punkte sind kaum nachvollziehbar. Teilweise benötigen die Mechaniker länger und teilweise kürzer. Die Werkstätten können wohl aber nicht andere Zeiten verrechnen, da sie sonst nicht nach Herstellervorgabe gearbeitet haben und spätere Garantie- und Kulanzfälle abgelehnt würden. Sie können aber niedrigere Stundenverrechnungssätze ansetzen. Das liegt in ihrer Hoheit. Aber insgesamt bleibe ich dabei, dass zumindest für mich mit 30.000 - 35.000 km Jahresfahrleistung der BEV und insbesondere mein Skoda Enyaq sehr günstig ist. Das sieht natürlich bei denen anders aus, die nur wenig fahren.


    Ich bin aber bei Bert2024 Wir sprechen hier über ein Luxusproblem. Wir kaufen ein Auto für etwa 60.000 EUR und diskutieren dann seitenweise, dass die Inspektionen doch so schrecklich teuer sind. Wenn ich mal auf die Liste von Oberleinsiedler schaue, dann wären 600 EUR für die Inspektion sehr teuer (unter den 10% der teuersten Angebote), aber wir nehmen mal die 600 EUR. Aufs Jahr gerechnet bewegen sich die Inspektionskosten also bei 300 EUR oder 0,5% des Anschaffungswertes. Wenn ich jetzt den Filter selbst wechsele und 100 EUR spare - also 50 EUR pro Jahr, dann reden wir über eine Ersparnis bei den Inspektionskosten von 0,08%.


    Fazit: macht Euch locker und genießt Euren Enyaq

    Bert2024 Ich hatte mich für einen Batteriespeicher mit 7,5 kWh entschieden und nach zwei Monaten auf 10 kWh aufgerüstet. Ursprünglich war der Hintergrund des Speichers eine Ersatzstromversorgung; und das funktioniert bei mir auch in der Tat unterbrechungsfrei und 3phasig für das gesamte Haus, wobei die Wallbox hier herausgenommen wurde, damit der Enyaq den Speicher nicht leersäuft (weil ich es ja nicht mitbekomme, wenn von Westnetz kein Strom mehr geliefert wird).


    Mittlerweile bin ich aber auch zwecks PV-Überschussladung froh, den Speicher zu haben. Teilweise bediene ich das Auto aus einer Kombination direkt vom Dach mit Beifütterung aus dem Speicher, insbesondere, da meine Wallbox keine automatische Phasenumschaltung hat. Ich würde auch daher immer wieder den Speicher nehmen.


    Ja, da ein Hausspeicher sehr teuer ist, wird die Amortisationszeit mit Speicher etwas länger als ohne, aber dennoch macht das Sinn. Was aus meiner Sicht keinen Sinn macht, ist ein 2,5 kWh Speicher. Der ist einfach zu teuer, da Du ja auch die Regelelektronik mitkaufen musst. Rechnen tut sich ein Speicher dann, wenn Du ihn aufgrund der Größe der Anlage voll bekommst (auf 100% laden kannst) und ihn auch komplett entleerst, bevor am nächsten Tag wieder Sonne kommt. Also nicht zu klein und nicht zu groß wählen.


    Aus der Batterie ins Auto laden ist selbstverständlich mit Verlusten behaftet und Du musst schauen, mit welcher Leistung der Speicher entladen kann. Wenn ich eine C-Rate von 1 unterstelle und Du einen 2,5 kWh Speicher nehmen würdest, dann kämen nur 2,5 kW ins Auto. Wenn Deine Wallbox ebenfalls keine automatische Phasenumschaltung wie meine hat, dann zieht das Auto mindestens 4,1 kW. Das würde dann aber bedeuten, dass Du noch 1,6 kW aus dem öffentlichen Netz nimmst. Du siehst, der kleine Akku macht kaum Sinn. Und natürlich hast Du Umwandlungsverluste. Du wandelst von Gleichstrom (in der Batterie) zu Wechselstrom (im Haus und in der Wallbox) wieder auf Gleichstrom (im Auto). Also mindestens zwei mal Verluste. Wenn die Hausbatterie dann noch AC-seitig angeschlossen ist, würdest Du vom Dach in den Speicher auch nochmals umwandeln und hättest Verluste.

    Ich gebs auf, wieder 15 Min in der Karre gehockt. Irgendwann kam ein Fenster im Handy von Cubic, hier dann "ohne INternetverbindung" gewählt. Funktioniert einfach alles nicht mehr. Über Kabel kein Ding, Carplay läuft und Internet am Handy. Vielleicht gönn ich mir mal ein Werksreset, da hat sich sicherlich was aufgehängt.

    Was machst Du bitte mit Cubic? Das ist doch der Datentarif von Skoda. Ich habe bis heute noch nicht verstanden, was ich damit anfangen soll und warum (vielleicht fürs Ausland). Aber mir erscheint, dass der die Probleme verursacht. Ich habe keinen Datentarif und bei mir verbindet sich das iPhone anstandslos mit CarPlay.


    Noch einen Hinweis: Das WLAN-Symbol am iPhone ist bei einer aktiven Wireless-CarPlay-Verbindung weiß hinterlegt. Ganz kurz:


    Dunkelgrau am iPhone = WLAN ist aus

    Blau am iPhone = WLAN ist an

    Weiß am iPhone = Wireless CarPlay Verbindung steht


    Hilft Dir das eventuell weiter?

    Die Barzahler hier im Forum scheinen mir unterm Strich die glücklicheren Menschen zu sein.

    Ich gehöre ja auch zu den Käufern des Enyaq und ja, ich bin eher glücklich. So lässt sich auch leichter leben. Allerdings könnte das auch eine kognitive Verzerrung sein. Man nennt das in der Verhaltensökonomie Whisful Thinking. Das wäre dann so nach dem Motto, jetzt habe ich die Karre gekauft, gebraucht ist sie kaum noch etwas wert, also rede ich mir das Ding lieber schön, als mir einen Fehler einzugestehen (Regret Aversion). Dann ist mein Wunschdenken halt, dass das Ding ja außer der SW gut ist und irgendwann schon ein Update kommen wird. Soviel zur Selbstkritik.