Ich stehe an einer ähnlichen Stelle wie A66 . Ursprünglich hatte ich vor, den Enyaq lange zu fahren (habe gekauft als Geschäftswagen, bin selbständig). Die vielen Probleme innerhalb der Garantiezeit (bei mir 4 Jahre, noch 20 Monate aktiv) verunsicherten mich, da ich keine Luste habe, viele, teure Reparaturen zahlen zu müssen.
Andererseits ist nun seit 4 Monaten (wow!) bzw. seit der LWR Update/ Reparatur Ruhe. Was wahrscheinlich kommt ist die Ladeklappen Verriegelung, aber das wäre von den Kosten her überschaubar.
Habe aktuell dieses Angebot gesehen: https://www.autoscout24.ch/de/…ortline-advanced-12546129 . Dünkt mich für CH Verhältnisse ein guter- sehr guter Preis.
Für meinen "alten" 60-er (12.2022/ 58'000km und knapp 1.5 Jahre Herstellergarantie) würde ich wohl im Eintausch 15k bekommen. Also 35k Aufpreis für ein neues Auto und 5 Jahren Garantie.
Nur: Selbst der neue Enyaq ist keine grundlegende Neukonstruktion: Er ist schneller im Infotainment, hat diverse Verbesserungen (Topographie in Ladeplanung, Preheating, etc.) und ein paar wenige Extras die meiner nicht hat wie Matrix LED, der grössere Akku.
Ausserdem "müsste" ich bei Alex mein Soundupdgrade wieder installieren lassen (für mich sehr wichtig).
Bei mir stellt sich zusätzlich die Frage wie sich die Geschäftsausgabe auf die Steuern auswirken würde.
35k Ausgabe plus 40% Abschreiber machen einiges aus (weiss ich vom letzten Mal), nur klar beziffern kann ich es nicht.
Bis ich -sagen wir mal 15k in Reparaturen gesteckt habe, müsste wirklich viel ausserhalb der Garantiezeit kaputt gehen.
So schlecht sind die Enyaqs nun auch wieder nicht, vergl. Taxi Betrieb.
Ich denke finanziell lohnt es sich, den Wagen möglichst lange zu fahren, zumal nach 2.5 Jahren der Abschreiber wohl am grössten ist.
Trotzdem schliesse ich Stand heute nicht aus, dass es am Ende wo wie bei A66 rauskommt. Manchmal entscheidet man auch "irrational" / impulsiv.
Ich berichte wenn sich was tut.