Beiträge von GiMichael

    Ich möchte mich dem Ganzen auch nur annähern. Die Messung von VW kann ich eh nicht machen.


    Wenn ich mir die Batterieverluste anschauen, dann kann ich sie über die kumulierten geladenen und entladenen kWh ermitteln. Leider weiß ich nicht den SoC Stand des Akkus, als die geladenen und entladenen kWh Null waren. Also, quasi, als das BMS eingebaut wurde oder vielleicht auch in der Produktion resettet wurde.


    Also habe ich eine Ungenauigkeit. Wie groß ist die? 0,17% zumindest bei mir über die gesamte Lebensdauer des Akkus bei 133.000 km - denn bei 100% SoC habe rechnerische Batterieverluste von 4,25% und bei 0% bon 4,08%.


    Die Tabelle von matze-pe hatte ich von Anfang an schon etwas angepasst. Ich hatte nie die rekuperierten kWh abgezogen, sondern immer vorher Verluste rausgerechnet. Diese habe ich damals mit 5% angenommen gehabt und nie verändert. War offenbar nicht so ganz falsch. Ich habe es jetzt auf 4,16% angepasst - im Grunde der MIttelwert.


    Letztlich werden dadurch die von mir berechneten SoHs (ich habe den SoH mittlerweile 110x ermittelt) etwas geringer. Kommt drauf an, zum Teil sinken sie um 0,6%-Punkte. Immer dann wenn ich zwischengeladen habe, aber das hatte ich als ungenaue Messung eh markiert. Die guten Messwerte werden maximal um 0,2%-Punkte verschlechter (bei viel Rekuperation), teilweise aber auch gar nicht (bei wenig Rekuperation, wenn es innerhalb der Rundung auf 1 Stelle sich verändert)


    Mir ist durchaus klar, dass die Verluste je nach Umgebungsbedingungen schwanken und ich nur einen Mittelwert ermitteln konnte, der die gesamte Lebensdauer der Batterie beinhaltet. Auch weiß ich, dass ich keinen belastbaren für VW gültigen Wert habe. Mir geht es eher darum, zu sehen, wie sich die Batterie über die Zeit verändert.


    Ich muss sagen, ich erkenne keinen Trend, dass der SoH schlechter wird. Er schwankt stark. Die Abhängigkeit von Sommer/Winter kann man leicht erkennen. Aber der SoH geht nicht klar zurück. Mir fehlen allerdings gute Messwerte für die ersten 55.000 km. Ab 46.000 km habe ich angefangen und bis 55.000 habe ich mehr oder weniger geübt. Wenn die Kurve stimmt, dass der SoH zu Anfang stark abfällt und dann auf einem Plateau eher verharrt, dann messe ich das Plateau und durch die stark schwankenden Werte ist eine klare Linie nicht zu erkennen. Sprich die Degradation geht im Plateau in der Streuung unter.

    enopol da stimme ich zu. Deshalb nehme ich auch nie den Max Energiewert sondern nutze geladene und entladene kWh bei 100% und 0%. Natürlich die geladenen kWh, was ja die Reku sind, mit einem angenommenen Batteriewirkungsgrad. Den kenne ich zwar nicht und muss schätzen, aber die Reku ist ja sofern ich nicht Zwischenladen, eher gering. Auch nehme ich immer den gleich Wirkungsgrad, was natürlich nicht exakt ist. Vielleicht schwankt deshalb mein SoH immer etwas? Wer weiß.


    Ich habe den Wert den ich als Wirkungsgrad annehme jetzt nicht im Kopf. Da müsste ich nochmal nachschauen. Letztlich kann ich den Gesamtwirkungsgrad auch mal ausrechnen. Mit über 130.000 km müsste es recht genau über geladene und entladene kWh möglich sein. Zumindest ist die Differenz erstaunlich groß.

    Hat die Tenperatur einen Einfluss auf den errechnete SoH?

    Ja. Beim Messen mit 100 auf 0% sind die Abweichungen geringer als mit dem Wert Max Energy.


    Zeigt der Enyag im Carscanner bei Kälte ebenfalls eine niedrigere maximale Energiemenge als bei Wärme an?

    Ja, Max Energy schwankt generell immer wieder recht stark. Bei Kälte ist da weniger drin als bei Wärme. Das scheint aber immer nur verzögert zu wirken. Also 3-4 Tage kalt reicht nicht. Ich merke das immer erst nach 1-2 Wochen. Aber generell schwankt der Wert auch ohne Temperaturänderung.


    Zitat

    Diese Lage nämlich beim Start und Laden auf 100% und bei knapp 10 Grad bei 69750 und bei Ende des Tests bei -4 grad und 0% SoC Anzeige nur noch bei 69200.

    Während der Fahrt schwankt der Wert immer etwas. Das geht mal hoch und dann wieder runter. Beii 100% habe ich immer etwas mehr als bei 0%.


    Ansonsten, Hut ab, bei -4 Grad auf 0% fahren. Bei 0 Grad und 0% habe ich mittlerweile die gelbe Schildkröte.


    Zitat

    Ebenfalls wundert mich das der maximale Energiegehalt beim Laden auf 100% nicht erreicht wurde, sondern ca. 5000Wh darunter lag. Liegt das an dem Puffer (Neu 82 zu 77kwh) und bei 0% SoC Display zeigt er Energiegehalt 0Wh an. Da sollte aber ja noch Rest sein oder?

    ja, das ist immer so. Es gibt ja auch oben eine Puffer den du nicht nutzen kannst. Die 77kWh sind wohl auch nur nutzbar wenn du die untere Reserve unterhalb von 0% nutzt. Frag nicht warum, ist so.


    Zitat

    Ich habe einen gebrauchten Enyaq gekauft, welcher mit dem einfachen Avilo Test 92,2% erreicht hat. Der Test dürfte bei ca 15 Grad geschehen sein.

    Mit dem Tool hier habe ich nun aber nur einen Wert von 89% erfahren. Das ganze aber bei im schnitt 0 Grad.

    Das war bei mir genau anders herum. Aviloo hatte 92,7% SoH bei 73.150 Wh Max Energy (was geteilt durch 77kWh 95% ergibt. Das steht auch im Aviloo Zertifikat. So kannst du sehen, wie hoch Max Energy beim Aviloo Test war). Mit dem Excel Tool hatte ich Tage zuvor zweimal gemessen. Da hatte ich 93,x% (ich weiß nicht mehr genau wie viel) und 94%. Da war es etwas wärmer aber nicht wirklich so viel wärmer.


    Also Werte um 69.000 passen eher zu 90 oder 89% als zu 92%. Was steht denn beim Aviloo Test bei SoH laut BMS? Und wie lange ist der Aviloo Test her? Km und Zeit.


    Hier einfach mal ein Post mit meinen Daten



    Und dann noch mein Aviloo Test. Vielleicht hilft das beim Verständnis.


    Naja, 9,x % gegen 17,x % beim Model Y sehe ich nicht als gleiche Liga.

    Beim Fußball gibt es 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga, Regionalliegen usw. In dem Sinne, der Enyaq spielt in der roten und somit schlechtesten Liga im MIttelfeld - Tesla ganz hinten. Also gleiche Liga. Aber klar, man kann natürlich auf Tesla zeigen und sagen, die sind aber noch viel schlechter. Aber anstatt sich an Tesla zu orientieren sollte Skoda vielleicht mal schauen, ob sie nicht orange oder zumindest gelb schaffen können? Wie E-Up oder ID.4. Ein bisschen mehr Qualität wäre schon gut.


    Auf FB hat sich mal einer die Mühe gemacht und die einzelnen Bereiche nachgesehen und da liegt der Enyaq durchweg auf einem Niveau mit dem ID4 bzw. 5...

    FB kenne ich nicht - das ist in meinem Netzwerk blockiert. Wo kann man sich denn Infos über einzelne Bereiche herholen. HIer rätseln doch alle, woran es liegen könnte. Was sind die Fehler beim Enyaq, die zum erheblichen Mangel beim TÜV führen

    Was mich im verlinkten TÜV-Report 2026 wundert, ist das krass unterschiedliche Abschneiden von ID.4/ID.5 bzw. auch dem ID.3 auf der einen und dem Enyaq auf der anderen Seite.

    Ja, das stimmt. Hatten die IDs denn mit der Leuchtweitenregelung keine Probleme? Es ist einfach Rätselraten, warum der Enyaq so oft durchfällt. An dem Pfützenlicht oder Insekten im Rücklicht und Ähnliches kann es nicht liegen

    Welche (erheblichen) Mängel sind denn bei Deinem Enyaq ausgetreten?

    Naja, er meint ja nicht die TÜV relevanten Mängel, sondern die vielen Mängel aufgrund Gewährleistung und einfachen Defekten. Meiner hat 2x neue Pfützenlichter, 2x Ladeklappenverriegelung, 2x Lendenstüze, 1x neues Lenkrad und noch ein paar andere Kleinigkeiten wie ein durchgescheuertes Kabel, das zum Ausfall der Klima geführt hat. Wenn viele Enyaqs durch den TÜV fallen, dann liegt das an anderen Problemen. Bremsen, Ausfall Leuchtweitenregelung, Notrufbatterie wären nur so ein paar Ideen. Im TÜV Report gibt es ja keine genauen Infos.


    Auf jeden Fall ist der Enyaq kein Highlight und kein Enyaq Fahrer kann mit dem Finger auf Tesla zeigen. So wirklich viel besser ist der Enyaq wohl auch nicht. Beide sind in der gleichen Liga.


    Da hilft es auch nichts, wenn immer wieder einer ruft, aber bei meinem Enyaq ist alles ok und schaut wie schlecht die Teslas sind. Das hört sich an wie „aber meiner Tante hat‘s geholfen“, wenn es um Globuli und Co geht und „der Schulmedizin traue ich nicht, es gibt da noch Energiefelder, die man nicht messen kann“. Ja klar sollte man vor dem TÜV einmal das Licht prüfen lassen - gilt auch für die Bremsen. Dann fallen die Enyaqs und Teslas vermutlich nicht so oft durch.


    Ansonsten, der Enyaq ist ja nicht so schlecht, dass ich ihn vielleicht nicht doch behalten werde. Es ist nicht alles schlecht und nicht alles gut.

    Bei ca. 20 Grad das Auto 100% aufladen, dann auf einer flachen Autobahn ohne Steigung und Neigung konstantes mässiges Tempo halten, und bis fast 0% SOC runterfahren, und mit dem Verbrauchswert im Display die entnommene Energiemenge ausrechnen.

    Schwierig Ich würde nen CarScanner anschließen. Zu viele unbekannte beim BC. Ich habe auch nie mit BC verglichen.