Beiträge von enopol

    Ja, genaugenommen hast du Recht - blöderweise ist das ganze halt nicht wirklich relevant für die Verkehrssicherheit - letztendlich funktioniert ja alles, selbst wenn die Meldung im Display aufploppt. Die LWR war da schon doch eher kritisch.


    Das KBA reagiert m.E. relativ launisch in Bezug darauf, was für wichtig gehalten wird und was nicht. Außerdem gibt es da meiner Meinung nach eine Vorab-Kommunikation mit Skoda, deren "Wirkung" man nicht einschätzen kann.


    Die Tatsache, dass es z.b. für den Enyaq passende Markenreifen gibt, die, wenn sie denn laut den Angaben von Skoda befüllt werden, deutlich überlastet werden können, interessierte das KBA irgendwie nicht und da kann es letzendlich immerhin um Reifenplatzer während der Fahrt gehen.


    Von daher würde ich mir bezüglich der e-call-Batterie erst gar keine Mühe mehr machen....


    Der Fehler mit der e-call-Batterie im Zuge des 3.8-Updates ist ja letztendlich eher zufällig heraus gekommen, weil es halt schon ältere Fz gibt, bei denen der SOH unter 50% ging und es deshalb zu Fehlermeldungen kam.

    Ohne diese Fz hätte das vermutlich keiner bemerkt, denn wer achtet normal schon auf den rSOH der e-call-Batterie.....


    So gesehen, gehe ich mal davon aus, dass es noch weitere Verschlimmbesserungen durch dieses Update geben wird......wir kennen sie nur (noch) nicht...



    Ich fahre im Winter keine großen Strecken, da wird natürlich auch nicht oft geladen.

    Und beim Ladevorgang der Traction-Batterie wird die 12V nicht geladen, wie ich gestern festgestellt habe,

    da er dabei dauernd im Batterieschutz war.

    du entlädst die Batterie, wenn alles ok ist, aber eigentlich auch nur wenig.....

    Die 12V-Batterie hat es im E-Auto weder mit Start&Stop, noch Rekuperation, noch verhinderter Vollladung zu tun, so wie es beim Verbrenner der Fall ist.

    Es wird zudem bei jeder Fahrt geladen und es wird bereits geladen, wenn du dich nur auf den Fahrersitz setzt......


    Wenn die 12V-Batterie beim HV-laden tatsächlich nicht geladen wird, die Spannungsmessung also eine 12 vor dem Komma ergibt, dürfte es sich um einen Defekt handeln.

    Mit ca 13,2V wird die 12V-Batterie ab SW 4 meines Wissens während des HV-Ladens standardmässig geladen und daher gibt es in dem Fall keinen Mangel an 12V-Energie....

    Vielleicht braucht es auch nur etwas Zeit, bis der Batterieschutz das mit bekommt.....

    Beim normalen (Stand-)Laden ist es klar:

    Du kannst die geladenen kWh (DC) exakt feststellen, weil die halt exakt vom Fz gemessen werden können.

    Du kannst auch die entladenen kWh exakt messen, nur eben später unter anderen Bedingungen....und dabei spielt dann auch die Reku eine Rolle.

    Ein Wirkungrad der Batterie ist daher auf diese Weise nicht genau feststellbar.

    Ob 100 oder 0% immer das Gleiche bedeuten (die Sicherheitspuffer sind eventuell, z.b. abhängig von der Batterietemperatur, variabel, weißt du letztendlich ebenfalls nicht genau.


    Es ist m.E. sehr schwierig einen SOH unter den im Fz an zutreffenden Bedingungen zu bestimmen.

    Die vermutlich variablen Sicherheitspuffer und immer wieder etwas unterschiedliche Belastungs- und Ladeprofile, sowie unterschiedliche Temperaturen, sind der Grund.

    VW hat für sich eine Methode ermittelt, wie "der" Garantie-relevante SOH festgestellt wird. Diese Methode unterscheidet sich m.E. mit großer Sicherheit von denen der DIY'ler und von der sonstigen Firmen. VW hat die Methode, wie der "offizielle" SOH ermittelt wird, meines Wissens noch nie mitgeteilt und daher erreichen alle anderen Methoden bestenfalls ziemlich ähnliche Werte.


    Die 82kWh-brutto, die auf der Summe der Energieinhalte aller 288-Zellen basieren, sind dagegen laut den Angaben des Zellenhersteller ermittelt und dieser Wert ließe sich, wie auch bei jeder 12V-Starterbatterie, relativ leicht überprüfen, weil z.b. die Temperaturen, die Lademethode und die Entlademethode genau festgelegt sind.

    Ich fahre unseren 50er derzeit bei Temperaturen um 0 Grad Celsius mit ca. 17 kWh/100 km auf den 35 km ins Büro.


    Wenn dein Fz die Nacht über draußen bei rund 0 Grad verbracht hätte und keine Vorheizung stattfindet, würde das mit den 17kWh/100km bei eingeschalteter Heizung nicht klappen....


    Wenn das Auto aus der 15Grad warmen Garage kommt, sind am und im Auto überall ca 15Grad vorhanden. Auch die Batterie ist dann rund 15 Grad warm.

    Das sich gute Startbedingungen und somit kann sich in deinem Fall kein besonders hoher Verbrauch, trotz Kurzstrecke, einstellen. Deine Heizung muss lediglich die meist ca 1-2kW Dauerleistung bei 0Grad bringen und deine Batterie hat zudem einen etwas besseren Wirkunggrad.

    Die Reichweite, die dir dein Enyaq anzeigt (z. B. 310 km oder 250 km bei 80 %), ist kein fester Wert, sondern eine dynamische Schätzung, die auf deinem Fahrverhalten basiert.


    ....oder sie basiert halt auf den äußeren Bedingungen, wenn das Fahrverhalten ziemlich gleichförmig ist.


    mal abgesehen, von der Reichweitenschätzung des Fz:

    meine tatsächliche Reichweite beträgt momentan bei um die 0Grad, mit nur geringem AB-Anteil, so ungefähr 30% SOC für 100km...also rund 330km maximal und bei der SOC 80% auf 10%-Entladung kann ich daher nur noch auf rund 230km kommen....die Frequenz mit der ich nachlade hat sich aktuell gegenüber dem Sommer deutlich erhöht. Das gab es beim Verbrenner in dem Ausmaß nie... ^^ .


    Durchschnittsgeschwindigkeit dabei ca 60km/h und bis auf die Außentemperatur sind alle äußeren Bedingungen sehr gut:

    trocken und wenig Wind.

    Das Auto parkt halt immer draußen und ich benutze die Heizung ganz "normal" (20Grad-Einstellung).


    Im Sommer habe ich auf der gleichen Strecke bei 80-10% eine Reichweite von 330km.....

    Rund 30% weniger Reichweite auf meinen Strecken im Winter finde ich knackig.....

    ich will jetzt nicht alles ansehen....daher meine Frage:

    Sind die Verbrauchswerte am BC des jeweiligen Fz abgelesen worden oder hat man den Verbrauch gem. Ladesäule dazu verwendet?