Ja Strom ind Spannung gibt es. Spannung sogar zweimal. Ich habe die Namen nicht genauen Kopf aber frei interpretiert ist es die Spannung vor dem Stecker und hinter dem Stecker. Ich kann nur vermuten, dass das BMS daraus die geladenen und entladenen kWh integriert
Bist Du Dir sicher, dass Skoda die 77kWh Netze wirklich technisch festgelegt hat? Es gibt jetzt ja mehrere Modelljahre mit unterschiedlichen Zellen, verschiedenen Ladeverhalten vermutlich sogar leicht geänderten Chemien. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es immer 77kWh Netto sein sollen. Für mich ist das ein Marketingwert.
Spannung und Strom hast du natürlich Recht....da hatte ich Unsinn geschrieben.
Problem dabei:
Das Fz kann die Energie, die in die Batterie geladen wurde aufgrund von Strom- und Spannungsmessungen sehr exakt bestimmen.
Das Fz kann auch die Energie, die entladen wurde aufgrund von Strom- und Spannungsmessungen exakt bestimmen.
Was es nicht kann, ist, exakt zu bestimmen, wieviel später nutzbare Energie der Batterie zugeführt wurde, denn dazu ist zwingend nötig, dass der Batteriewirkungsgrad exakt bestimmt werden kann. Dieser ist aber etwas variabel in Bezug auf Temperatur und z.b. Entladeleistung.
Beim Laden "weiß" das BMS noch gar nicht, unter welchen Bedingungen die Energie später, beim Entladen, genutzt wird und daher ist auch der Batteriewirkungsgrad nicht genauer ab zu schätzen. Welche genaue Auswirkung echtes Schnellladen gegenüber WB-Laden in Bezug auf den Batteriewirkungsgrad hat, wissen wir (zumindest ich) ebenfalls nicht.
Von daher ist z.b. der OBD-Wert des aktuellen Energieinhaltes (und letzten Endes auch der Energie-Maximalwert), trotz exakter Energie-Eingangsmessung kein exakter Wert, sondern eine Schätzung.
Um genauer zu sein, bedarf es Messungen bei unterschiedlichen Belastungen (das wird durch das Abspulen eines Fahrzyklus/Messfahrt erreicht) und der Kenntnisse, wie die Entladung bei der unterschiedlichen Belastung während einer Messung zu werten ist.
Dazu ist es m.E. notwendig, die Batterietemperatur zu beachten.
Wie dort genau vor zu gehen ist, weiß m.E. ausschließlich der Fz-Hersteller, denn zumindest die beiden Sicherheitspuffer (oberer und unterer SOC-Bereich) hat der selbst programmiert und letztendlich ist nur dessen Expertise gültig, wenn es um den SOH mit (in diesem Fall) 77kWh als Basis geht.
Ich vermute daher auch, dass die Angabe "77kWh" eine Angabe für den Kunden ist und dass die jeweils real nutzbare, maximale Energie, z.b. je nach Belastung und Batterietemperatur, verändert wird.
Die beiden Sicherheitspuffer (s.o.), die definitiv existieren, sind eindeutig "künstlich" durch denjenigen festgelegt worden, der aus den 288-Zellen diese Batterie mit 82kWh-brutto, inkl. Elektronik und deren Progarmmierung diese Batterie "kreiert" hat.
Wenn nichts künstlich beschränkt worden wäre, müsste man in der Lage sein, dieser Batterie im Neuzustand 82kWh zu entnehmen, denn das ist, in Summe, der Wert, den der Batteriehersteller garantiert.